Bei Gold sehen wir nach dem Kurssturz in den vergangenen Tagen eine technische Erholung. So ist die aktuelle charttechnische Lage beim Euro-Goldpreis!
Goldpreis in Euro
Nach dem Höhenflug im ersten Halbjahr durchlebte der Goldpreis einen schwächeren Herbst. Die Hoffnungen auf einen Impfstoff und einen schnellen Weg aus der Corona-Krise begleiteten die Kursentwicklung. Die Notierung hat sich nach dem jüngsten Kursrutsch aber wieder etwas erholt. Dies ist zunächst einmal als eine technische Reaktion/Erholung zu werten. Wir betrachten dazu den Euro-Goldchart per 2. Dezember 2020 (Basis: US-Futures). Tageschlusskurs: 1.510 Euro. Der Goldpreis drehte nach Erreichen der Unterstützung von 1.488 Euro wieder nach oben. Auf diesem Niveau war Gold kurzfristig überkauft mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) knapp unterhalb von 30, wo die Marktstimmung sich oft umkehrt (Betrachtungszeitraum: 14 Tage). Außerdem hat sich der Kurs mittlerweile gut 5 Prozent von 200-Tage-Linie entfernt.
Ausblick
Seit Erreichen des Allzeithochs bei 1.741 Euro am 6. August 2020 hat der Euro-Goldpreis bereits um 13 Prozent korrigiert. Der jüngste Rücklauf bei Gold war kurz und kräftig. Dabei wurden einige bedeutende Unterstützungen durchbrochen, die nun als Widerstände bei der möglichen Rückkehr auf die alten Niveaus im Wege stehen. Dazu gehören insbesondere die Marken von 1.540 Euro und 1.580 Euro. Sollte der Goldpreis erneut zurückfallen, so sind die Unterstützungen bei 1.488 Euro und 1.450 Euro zu beachten. Am heutigen Donnerstag um 16 Uhr kostete die Feinunze Gold 1.507 Euro. Der Euro-Goldpreis könnte bei Kursen unter 1.500 Euro erneut unter Druck geraten, so dass die jüngsten Tiefstkurse noch einmal getestet werden. Halten die genannten Haltezonen nicht, dann steigt die Wahrscheinlichkeit für einen noch stärkeren Einbruch bis in den Bereich von 1.330 Euro. In diesem Fall wäre dann der gesamte Jahresbuchgewinn ausgelöscht.
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Goldreporter
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Das Einzige worüber ich mir in diesem Jahr absolut keine Sorgen mache ist der Goldpreis,beim Barte des Propheten.
Wie gesagt, runter gehts immer über den Balkon.
Da gibt es keine Widerstandslinien. Die gibt es nur beim Treppchen rauf.
…..Jahresgewinn auslöschen ? Ja, genau das ist die Absicht des Kartells.
Deshalb warten mit dem Einkauf.
Ich habe bei 1700 Euro dringend gewarnt.
Wer nich gehört hat, hat jetzt schon einen Verlust von 250 Euro pro Unze und es
kann noch mehr werden.
Wer gehört hat, kauft Dollars, bei steigendem Eurokurs gibt es dann deutlich mehr Unzen.
Nerven behalten, Dollars aufs Devisen Unterkonto und dann, unter dem Jahresgewinn zuschlagen.
Frühestens Mitte Jänner
Weidmanns Heil.
@maruti – Genau, im Januar wenn alle Zombieunternehmen in Deutschland Insolvenz anmelden werden … Dnna wird das Zielfernroh vom Weidmann sehr , sehr trüb.
Papillon,
die Regierung strickt schon an einem neuen Insolvenzrecht, um die Zombies koste es was es wolle weiter optisch am Leben zu erhalten.
Das wird das Ende des Rechtsstaates.
Es soll so tolle Sachen geben wie die Möglichkeit des Pleiteunternehmens sich ohne Insolvenz, ohne Zustimmung des Vertragspartners und ohne Schadenersatz aus Verträgen zu befreien.
Praktisch: man zahlt einfach keine Miete mehr, muss aber nicht in Insolvenz….. KLASSE !
Oder (noch besser) man kassiert Steuergeld als Subvention und kommt ohne Insolvenz aus den Schulden raus.
Ich kann allen Unternehmern nur noch raten: Lieferungen nur noch gegen Vorkasse !
Ware nur noch gegen Cash sofort.
Alles andere ist fahrlässig, wenn die Regierung den Rechtsstaat abschafft.
@MeisterEder
Oder die Unternehmen schließen eine eigene Kreditversicherung ab. Dann ist das Risiko egal, denn die Versicherungen haben gerade neuen Handlungsnachschub erhalten und wollen diesen natürlich auch ausschöpfen. Der nächste Antrag soll ja nicht wegen geringem Vorverbrauch kleiner ausfallen:
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/12/20201204-schutzschirm-fuer-lieferketten-bundesregierung-verlaengert-absicherung-bis-juni-2021.html
Für kleine Unternehmen wird dies jedoch nicht praktikabel sein, denn man muss sich ja dann trotzdem mit der Bürokratie und der Versicherung streiten. Bis eine Zahlung erfolgt, kann das eigene Unternehmen schon hobs sein. Theoretisch, denn wer meldet aktuell schon Insolvenz offen an…
Dummkopf,
Richtig, aber das ist wieder nur eine 30 Milliarden Subvention für die Größeren.
Alles unter 500 Mitarbeitern muss selber sehen wie man überlebt.
Ich habe es nie betreut, das ich im Jahre 2000 (als wir nach Spanien ausgewandert sind) von den verkauften Immobilien und meinem Betrieb, eine Menge in Gold (als private Altersversorgung) investiert habe. Eigentlich wollte ich nur damit versuchen der Inflation ein Schnippchen zuschlagen .
Aber nun hat sich der Preis bis heute (in Euro) weit mehr als verfünffacht, ist alleine im letzten Jahr um mehr als 20% gestiegen, in diesem Jahr um etwa 12%. Und alles ganz legal steuerfrei.
Selbst wenn der Goldpreis morgen um die Hälfte fallen würde, dann wäre es immer noch weit mehr als eine Verdopelung des Preises seit dem Jahre 2000.
Kann man mehr verlangen?
Der DAX hat in der Zeit (einschließlich Dividendenzahlungen) etwa 70% zugelegt, und davon mussten auch noch Steuern bezahlt werden.
Viele Grüße aus Andalusien
Helmut
Aufgrund von tollen US Arbeitsmarktzahlen wird man um 14.30 Uhr wieder vom Balkon kippen. Wo ist der Balkon eigentlich? Da würde ich gerne mal hinfahren um das EM einzusammeln.
@Stillhalter
Adresse: 33 Liberty Street, 10045 New York
Telefon: +1 212-720-5000 (am besten Jay Powell verlangen)
Obwohl die Zahlen vom Arbeitsmarkt enttäuschten, mußte Gold Punkt 14:30 Uhr senkrecht abtauchen und notierte $10 US-Dollar tiefer, geholfen hat es nicht.
@Klapperschlange Warum nicht direkt? Die Fed Zentrale ist im Eccles Building in Washington D.C..