Dienstag,19.März 2024
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Goldpreis: Jetzt sind kräftige Kursimpulse möglich!

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Ungewöhnlich viele potenziell marktbewegende Termine stehen diese Woche an. Wie beendet der Goldpreis den Januar?

Die letzte Handelswoche im Januar ist gespickt mit hochkarätigen Terminen, die dem Goldpreis aber auch Aktien entscheidende Impulse verleihen können.

Goldpreis im Januar

Der Goldpreis ist im Januar bislang sehr gut gelaufen. Am Freitag ging Gold am Spotmarkt mit 1.927 US-Dollar pro Unze ins Wochenende. Das entsprach 1.773 Euro. Damit machte das Edelmetall seit Jahresbeginn 5,6 Prozent gut. Dagegen verbuchte der Goldpreis auf Eurobasis ein Plus von 4 Prozent.

Dagegen enttäuschte die Silberpreis bislang. Mit Wochenendkursen von 23,57 US-Dollar beziehungsweise 21,69 Euro starteten die Notierungen mit Verlusten ins neue Jahr. Denn auf Dollar-Basis gab Silber bis dahin 1,7 Prozent nach, in Euro gerechnet verlor das Metall sogar 3,3 Prozent. Dagegen ist auch der DAX bislang gut gelaufen. Seit Jahresbeginn verbuchte der deutsche Aktienindex ein Plus von stattlichen 8 Prozent.

Notenbank-Sitzungen

Und die kommenden Tage können entscheiden, ob uns das positive Momentum bei Aktien und beim Goldpreis in den kommenden Wochen erhalten bleibt. Denn es hagelt flächendeckend potenziell marktbewegende Termine.

Im Mittelpunkt der Berichtswoche stehen die Zinsenscheidungen in den USA und Europa. Am Mittwoch gibt die Fed das Ergebnis ihrer geldpolitischen Sitzung bekannt und am Donnerstag folgt die EZB. Während man von erstgenannter einen moderaten Zinsschritt von 25 Basispunkten erwartet auf 4,50 bis 4,75 Prozent, wird die Europäische Zentralbank den Leitzins wohl um 50 Basispunkte auf 3,0 Prozent anheben. Aber der weitere Ausblick der Notenbanker wird entscheiden sein, wie die Märkte auf diese Events reagieren.

Berichtstermine

Darüber hinaus stehen bedeutende Konjunkturindikatoren an, sowohl aus den USA, also auch aus Deutschland. Unter anderem gibt es die US-Arbeitsmarktzahlen für Januar und neue Inflations-Daten aus der Eurozone. Hier eine Übersicht über die wichtigsten Termine (alle Angaben ohne Gewähr):

Montag

  • 10:00 Uhr: Wirtschaftswachstum im 4. Quartal (DEU)
  • 11:00 Uhr: Geschäftsklima-Index (EUR)
  • 16:30 Uhr: Wirtschafts-Index der Federal Reserve Bank of Dallas (USA)

Dienstag

  • 02:30 Uhr: NBS-Einkaufsmanager-Index (CHN)
  • 08:00 Uhr: Einzelhandels-Umsätze im Dezember (DEU)
  • 11:00 Uhr: Wirtschaftswachstum im 4. Quartal (EUR)
  • 15:45 Uhr: Chicago-Einkaufsmanager-Index (USA)
  • 16:00 Uhr: CB-Verbrauchervertrauen (USA)

Mittwoch

  • 11:00 Uhr: Inflationsrate im Januar (EUR)
  • 16:00 Uhr: ISM-Einkaufsmanager-Index (USA)
  • 16:00 Uhr: JOTLS offene Stellen im Dezember (USA)
  • 20:00 Uhr: Ergebnis Fed-Sitzung (USA)

Donnerstag

  • 08:00 Uhr: Handelsbilanz (Exporte/Importe) im Dezember (DEU)
  • 14:15 Uhr: Ergebnis EZB-Sitzung (EUR)
  • 14:45 Uhr: EZB-Pressekonferenz (EUR)
  • 16:00 Uhr: Auftragseingänge im Dezember (USA)

Freitag

  • 09:55 Uhr: S&P-Einkaufsmanager-Index (D/EUR)
  • 11:00 Uhr: Erzeugerpreise im Dezember (EUR)
  • 14:30 Uhr: Arbeitsmarktbericht Januar/Non-farm Payrolls (USA)
  • 16:00 Uhr: ISM-Einkaufsmanager-Index (USA)

Darüber hinaus gibt es weitere Unternehmenszahlen. Zahlreiche US-Konzerne melden ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2022, darunter Alphabet (Google), Amazon, Apple, Deutsche Bank und Meta (Facebook).

Goldpreis-Perspektive

Am US-Terminmarkt gab es zuletzt bereits eine Tendenz zu Gewinnmitnahmen, nachdem die „Spekulanten“ ihre Netto-Long-Position im Handel mit Gold-Futures acht Wochen in Folge aufstockten, ebenso wie die „Commercials“ ihre Netto-Short-Position auf der Gegenseite: Goldpreis: Warten, was jetzt kommt!

Hier kann es kurzfristig zu einer deutlicheren Konsolidierung kommen, sollte die Berichtswoche für Gold ungünstig verlaufen. Damit der Goldpreis abhebt, wäre unserer Einschätzung allerdings eine echte positive Überraschung (im Sinne von Gold) notwendig.

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21 Kommentare

  1. Die fast schon spektakuläre Berichtswoche fängt ja gut an. Das Statistische Bundesamt hat soeben die Daten zum ‚Wirtschaftswachstum‘ in Deutschland im 4. Quartal 2022 veröffentlicht – hier das Bruttoinlandsprodukt [BIP].

    Mit dem systemimmanent notwendigen ‚Wachstum‘ ist es aber leider Essig: Vom dritten auf das vierte Quartal 2022 sank das BIP um 0,2 %. Da helfen natürlich nur noch sprachliche Kapriolen, denn W A C H S T U M muss nun einmal sein.

    Ich schlage Negativ- oder Minuswachstum vor. Und die dräuende Rezession ist allenfalls eine ‚technische‘. Auch wenn der Wachstumszwang angesichts objektiver Schranken seine Kinder frisst, heißt es immer schön positiv bleiben.

    https://finanzmarktwelt.de/bruttoinlandsprodukt-doch-02-im-vierten-quartal-259450/

    Konfuzius sagt: Die Eltern im Wirtschaftskrieg gefallen, die Kinder verfettet.

    • Ich sehe keinen Wachstumszwang, vor der Geldschwemme gab immer Boom&Bust Zyklen. Ich weiß wirklich nicht ob das hier das richtige Medium für solche Verschwörungstheorien ist, oder haben Sie etwa wissentschaftliche Artikel, mit ausreichend PeerReviews, die ihre Behauptungen untermauern könnten?

      • @FollowThe

        Nun ja, wenn man von der bürgerlichen Volkswirtschaftslehre kommt und etwa die marktapologetische Vodoo-Ökonomie eines Friedrich August von Hayeks, Ludwig von Mises oder Milton Friedmans bereits mit der Muttermilch inhaliert hat, dann, ja dann hat Wachstumskritik natürlich etwas Ungeheuerliches.

        Monetarismus und die ‚Österreichische Schule‘ sind Lehren die in theoretischen Modellen das Funktionieren des Marktes behaupten. Staatsversagen und nicht Marktversagen sei das zentrale volkwirtschaftliche Problem – der Markt ist voll funktionsfähig, die flottierenden Krisen kommen alle von außen.

        Aber keine Sorge, Mises und Keynes sind nur 2 Seiten derselben Medaillie. Zum Keynianismus hatte ich gerade erst gestern Abend einen – wie ich finde – sehr instruktiven Artikel hier hineinstellen dürfen.
        https://jungle.world/artikel/2023/03/fahren-auf-sicht

        Der wesentliche Funktionsimperativ des Kapitalismus ist nun einmal die Vorstellung, dass sich das Geldvermögen durch Verleihen und durch Investitionen vermehren muss. Zinsen, das Schuldgeldsystem, Profite, das Investieren und Reinvestieren auf Kreditbasis, all das hat ganz notwendig Wachstum zur Voraussetzung.

        Ich habe mal drei abgestufte Links mitgebracht [dann sind es in toto schon 4 – die Red. möge es mir verzeihen!]. Für jeden Geschmack etwas bzw. für jeden Zeitaufwand, den man*frau*divers investieren will. Einen eher akademischen Artikel aus dem Dunstkreis des gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts [WSI]:

        https://www.wsi.de/data/wsimit_2014_07_deutschmann.pdf

        Ein etwas niedrigschwelligeres Streitgespräch:

        https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/streitgespraech-ist-wachstum-zerstoererisch-/6331162-all.html

        Und natürlich Volker Pispers, der uns den Kapitalismus ruckzuck zu erklären versteht.
        Viel Spaß!

        https://www.youtube.com/watch?v=u07XONlDwX8

      • @followThe
        Hat er. Karl Marx.:)
        Eines scheint aber sicher. Boom wird es so schnell keinen mehr geben, auch dann nicht, wenn man die Scheine mit dem Helikopter abwirft.
        Möglicherweise kommt man jetzt zur Ansicht, dass ausnahmsweise wieder mal gespart und gearbeitet werden muss und das Unwort “ Todsparen“ passee ist.

      • @FollowThe
        Jetzt muß ich mal @Krösus‘ Rolle übernehmen, den ich früher dafür angegangen bin, was mir heute leidtut. Das mit dem Wachstumszwang stammt von Karl Marx aus dessen Politischer Ökonomie. Selbst seine ärgsten Gegner billigten Marx zu, daß keiner so gut den Kapitalismus analysiert und begriffen hatte. Ohne stetiges Wachstum funktioniert Kapitalismus nicht. In Phasen der Stagnation waren Natur-Katastrophen stets hilfreich sowie Kriege. Danach gibt es wieder Wachstum. Das erklärt, warum für Kriege stets von wem gesorgt wird. Nix Aluhut, nix Verschwörung. Die Anstifter mußten nur dafür sorgen, daß die Zeche für den Krieg andere bezahlen. Deutsche, Osmanen, Japaner. Denen man elegant die Schuld an die Backe log.
        http://www.propagandafront.de/1104740/der-groste-goldraub-der-geschichte-wie-der-geheime-goldschatz-des-zweiten-weltkriegs-die-welt-veranderte.html
        Das mit dem ewigen Wachstum geht aus dem Grund nicht, weil die Ressourcen der Erde begrenzt sind. Mit diesem unseren System kommt es also zwangsläufig zu Verteilungs-Kämpfen und -kriegen. Und dann ist da noch was:
        https://www.usdebtclock.org/
        Vor ca. 50 Jahren war im Westen die Aufbauphase nach dem 2. WK abgeschlossen, und seitdem generieren wir kein autochthones Wachstum mehr. Höchstens noch induziert durch Konjunktur-Spritzen mittels neuer Schulden.
        https://confoundedinterest.net/2023/01/28/us-paid-853-billion-in-interest-on-its-31-trillion-debt-in-2022-more-than-the-us-defense-budget/
        Aber jetzt haben wir uns mit der Gesamt-Verschuldung, wie meine verstorbene Mutter zu sagen pflegte, selber den Arsch zugedreht. Nix geht mehr.
        https://www.merkur.de/politik/us-general-china-usa-taiwan-krieg-2025-kampf-frieden-news-zr-92055183.html
        Deswegen auch solche Voraussagen hier. China soll zerrieben werden so wie Rußland, Europa und Deutschland sich gerade in der Ukraine zerreiben. Ich stelle mir stets die Frage, wem etwas nützt. Cui bono?

        Na, langt das für den Goldenen Aluhut?

        • @Wolfgang Schneider
          Einfach denkenden Zeitgenossen (oder Kindern) habe ich das mit dem Wachstum mit einem ganz simplen Beispiel zu erklären versucht.
          Ich habe mir dazu das „Badewannenmodell“ einfallen lassen, ganz ohne Marx und Mises.

          Versuchsaufbau:
          Wir haben eine Badewanne voll Wasser, aus dem Hahn laufen pro Tag 10 Liter neues Wasser neu nach. Mehr nicht.
          Wir wollen langfristig vom Wasserverkauf leben. Langfristig.
          Welche Strategie ist zielführend ?

          Strategie 1: wir verkaufen nur die 10 Liter, die jeden Tag neu reinkommen. Bei extrem guten Preisen oder hohem Bedarf auch mal 20 Liter, dann aber auch mal wieder weniger oder gar nix, die Wanne muss immer mindestens 60 % voll bleiben. Man weiss ja nie….
          Keine Ausnahmeregeln.
          Keine.
          Absolut keine.

          Strategie 2:
          Am 1. TAG verkaufe ich 10 Liter, dann 11 Liter, dann 12 Liter, jeden Tag mehr.
          Dann mache ich noch Werbung für das Wasser, mache Sonderangebote (kaufe 20, zahle 10) und so weiter (kommt Euch irgendwas bekannt vor …?) Und freue mich über immer steigende Verkaufsmengen.
          Bis……..

          Frage: Welche Strategie ist langfristig erfolgreicher ?

          Ok, ein Banker würde die zu 98 % leere Wanne dann in einen Fonds stecken und an Dummies verkaufen, aber das lassen wir hier mal weg.

          • Ihr Beispiel hinkt, erklärt nichts und beweist auch nichts. Es setzt Kauf und Verkauf, Überschuss und Mehrwert zwingend voraus, negiert die Konkurrenz ebenso wie den Unterschied zwischen Betriebs und Volkswirtschaft. Kurzum der Zwang zum Wachstum ist damit weder erklärt noch bewiesen gar oder widerlegt.

    • @Thanatos
      Auch Minuswachstum klingt doch irgendwie negativ, da könnten einige noch nicht komplett verblödete Ampelfans die Idee bekommen, dass das irgendwas in Richtung „weniger“ bedeuten könnte.

      Was halten Sie von „Ökowachstum“ oder „Klimawachstum“ ?
      Da klingt frieren, Arbeitslosigkeit und Verarmung doch gleich viel besser.

      BEISPIEL:
      In einem Jubelartikel pro Elektroautos im „Spiegel“ hatte ich im Online- Forum stark für Elektroautos gestimmt.
      Ich hatte es auch begründet:
      90 % der Spiegel-Leser werden sich bei den Strompreisen der nächsten 15 Jahre gar kein Auto mehr leisten können, folglich hätten „Wir“ Besitzer eines 700 PS Tesla oder 600 PS Bentley endlich wieder freie Fahrt, weil der Pöbel endlich nicht mehr auf der Strasse im Weg steht, sondern an der Bushaltestelle.
      So schön, wie es eben 1930 mit dem Daimler, Düsenberg oder Maybach war.
      Weniger (für andere) kann mehr ( für mich) sein.
      Diese Logik hat das Spiegel-Volk nicht kapiert, na die werden es ja erleben.

      Wie bei unserem Thema: jeder, der jetzt sein Geld in Anleihen steckt, steht uns beim Händler nicht im Weg.
      Und nach der Krise steht er uns auch in schönen Hotels oder beim Immokauf mangels Vermögen auch nicht mehr im Weg.
      Win-win-win.
      Für die Cleveren.
      Vorsicht: kann Sarkasmus enthalten.

  2. Followthe:
    Gemeint ist wohl die grundsätzliche Ansicht, dass der Kapitalismus zum Überleben ein stetiges Wachstum braucht. Quellenangaben dürften daher nicht notwendig sein.

  3. @MeisterEder
    z. Zt. bin ich im SLK 250 mit 204 PS eher bescheiden unterwegs… Trotzdem oft (leider) Neid-Bezeugungen…
    Bin ehrlich: beim Euro-jackpot kauf ich sicherlich keinen Minderleistungs-E-stromer! Ich preferiere dann eher:
    Benz GTS SL63 AMG, bzw. Aston Martin DB-S (mit Benz-Technik) – zusätzlich meinen Traum: Lincoln Town Car (das klassische 3-Liter-Auto – nicht Hubraum, sondern auf 10 km) :-)))
    Ansonsten: super Beitrag, Herr Schreinermeister – Hut ab!
    P.S.: die Reserve aus’n Goldkeller wird nicht angefaßt!!!
    Der Dokta (alle Stern-Klassen)

    • @ Goldeneye
      Das perfekte Mittel gegen automobile Neider : japanische Autos.
      Musterbeispiel: Lexus GS 450 h. Kennt kein Mensch, geht optisch komplett als Durchschnittsbüger-Reisschüssel durch.
      Insb. ohne Typenschild.
      Damit hatten wir noch nie Probleme.
      Dass die Witzbolde in Tahara da neben einen 200 PS Elektromotor auch noch einen 300 PS starken 3,5 Liter V6 eingebaut haben, merkt der lichthupende 320 Diesel -Fahrende erst dann, wenn man den Fahrmodus auf „Power“ schaltet und aus Dr. JECKYLL IN 0,3 Sekunden den Mr. HYDE wird.
      Pumuckl nennt die Taste nett “ Schrumpfschalter“, weil der BMW im Rückspiegel dann so schnell kleiner wird.
      Noch besser, aber nicht ganz so unauffällig: der RC F.
      Auch was zum AUDI-Angeber ärgern.
      Gretas 5 Liter Auto. Naja, 5 Liter Hubraum…..
      Was man für einige Münzen alles für Spielzeug kaufen kann……

        • @Translator
          Die Trabbis, die 30 Jahre alten 200er bis 300er Diesel-Benz oder Toyotas fahren garantiert noch, wenn die Teslas (etc.) alle Schrott sind (oder keinen Strom mehr haben).
          Unsere Japaner sind 16 Jahre alt, jeder. Ohne Probleme, nur Ölwechsel.
          Wir warten nur auf die Zeit, wenn bei den Batteriekisten die Akkugarantie abläuft und die „grünen“ Eigentümer dann auf einem Haufen unverkäuflichem Schrott sitzen, weil sich kein Gebrauchtwagenkäufer ein 30.000 Euro Akkurisiko ans Bein bindet.
          Das wird ja auch rein technisch passieren, wenn es deutliche Fortschritte bei der Akkutechnik gibt. In 10 Jahren sind die heutigen Elektroautos so überholt wie Dampfmaschinen. Und die Diskussion ist los, wie man die Unmengen an kaputten Akkus entsorgen kann und wer das bezahlen soll.

          Echt passiert: wir haben uns mal einen Renault ZOE für die Stadt angesehen.
          Originalton des Händlers: wenn es während der Garantie Ärger mit dem Akku gibt, geht das ganze Auto in eine Fabrik in der Nähe von Paris und man bekommt kostenlos einen Ersatzwagen. Dauert meistens 2 Monate. Wenn die Reparatur des Akkus nicht geht, bekommt man ein neues Auto.
          Kommt schon vor.
          Wenn die Garantie vorbei ist……… Schrottplatz.
          Nach 5 Jahren ist der Ersatzakku deutlich teurer als der Restwert des ganzen Autos.
          Da sind Goldmünzen deutlich haltbarer.

  4. @Translator

    Ein hoher US-General schwört die Truppen auf den nächsten militärischen Großkonflikt mit China ein? Claro, d̶i̶e̶s̶e̶ ̶ö̶f̶f̶e̶n̶t̶l̶i̶c̶h̶ ̶z̶u̶r̶ ̶S̶c̶h̶a̶u̶ ̶g̶e̶t̶r̶a̶g̶e̶n̶e̶ ̶K̶r̶i̶e̶g̶s̶g̶e̶i̶l̶h̶e̶i̶t̶ dieser offene Bellizismus ist vielleicht ein klein wenig burschikos, aber er liegt völlig auf der Linie des Pentagon.

    Der Etat für 2023 sieht die Bestellung von 2600 Anti-Schiff-Raketen vom Typ Harpoon vor, sowie 1000 Langstreckenraketen, die in vorrangig maritimen Auseinandersetzungen eingesetzt werden. Die sind ganz offenbar für das Südchinesische Meer gedacht.

    https://www.n-tv.de/23873564

  5. Heute morgen gab es schon den ersten Impuls.
    Gold -1% wieder Richtung 1800 Dollar.
    Mal sehen, wann der Jahresgewinn wieder negativ wird.
    Diese Woche ?

  6. @Jeff Costello
    Richtig, aber mein „Badewannenmodell“ richtet sich, wie ich eingangs des Posts klar dargelegt hatte, an einfach gestrickte Zeitgenossen. Und davon gibt es mehr als promovierte kritische Volkswirte oder Politologen.
    Und m.E. zeigt es schön bildlich, wohin Wachstumszwang führt: zu einer leeren Badewanne.
    Und damit dem Ende jeder Möglichkeit, weiterzumachen.
    Man ersetze „Badewanne“ durch „Erde“ und denke nach.

    1000 Seiten lange umfassende Abhandlungen zum gegebenen Problem gibt es genug (und ich kann da sicher mitdiskutieren), aber wir müssen immer auch an die breite Masse da draussen denken.
    Wie viele unserer Mitbürger da draussen kennen und verstehen Marx, Mises, Hayek, können das analysieren und vergleichen ?
    1 von 10.000 ?
    1 von 100.000 ?
    Und wie bringen wir das verständlich an die 99.999 Rest von 100.000 ?
    Jetzt wo Volker Pispers aufgehört hat.
    Aber den kannte ja auch kaum jemand.

    Probieren Sie das doch mal mit „Normalbürgern“ aus.
    Das fängt schon damit an, dass max. 1 von 10.000 überhaupt die Namen Mises und Hayek kennt.
    Und die Denke dahinter schon gar nicht. Wie viele unter 40 (ausserhalb der FU Berlin) können mit dem Namen „Marx“ was anfangen ?

    Und Sie können mein Badewannenmodell ja beliebig ausbauen.
    Z.B. um den Faktor Konkurrenz.
    Wie sieht es dann z.B. aus, wenn die Konkurrenz ihre Badewanne leerverkauft hat ?
    Wer ist dann besser dran ?

    Kern ist die Psychologie der Massen (lesen Sie mal Gustave Le Bon oder Bernays): die breite Masse braucht einfache Geschichten. Die ganze Menschheitsgeschichte beweist das.
    Ist leider so.

  7. @Wolfgang Schneider
    Hut ab, da Sie das WT Training 3,5 Jahre ausgehalten haben. Die meisten sind schon nach 1 – 2 Jahre durch, kein bock, keine zeit, zu schwer. Erst ab den schwarz gurt fängt es richtig an. Habe auch selbst 20 Jahre auf den Bügel (-kein WT).
    Die USA hat den Dollar als stärkste Atombombe, erst wenn der globale Zahlungsverkehr immer weniger mit Dollar beglichen wird, erst dann kann man die Schwächen. Das dieser Prozess lange dauert ist wohl allen klar, die Zeit wird kommen wo die USA ihre physische Goldreserven zeigen muss, sollten die nicht vorhanden sein hat sich die Geschichte erübrigt.

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