Spekulationen auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen gaben am Mittwoch den Takt an den Finanzmärkten an. Es stehen aber noch eine Reihe wichtiger Termine an.
Goldpreis bewegt
Der Goldpreis kämpft erneut mit der Marke von 1.900 US-Dollar. Am Mittwochnachmittag um 17:30 Uhr kostet die Feinunze Gold am Spotmarkt (FOREX) umgerechnet 1.621 Euro (-0,5 Prozent gegenüber Vortag). Und damit bewegt sich die Notierung weiterhin in der zuletzt beschriebene Seitwärtsbewegung. Im Tagesverlauf sehen wir immer wieder starke Schwankungen bei Gold. Der Silberpreis notierte zuletzt bei 23,96 US-Dollar. Das entsprach 20,43 Euro (-1 Prozent)
US-Wahlergebnis
Die Entwicklungen rund um die US-Präsidentschaftswahlen bestimmen derzeit den Takt an den Börsen. Und nachdem die Siegchancen von Joe Binden im Verlauf des Tages wieder gestiegen sind, gingen viele Aktien wieder in den Rally-Modus über, nachdem die Kurse am frühen Morgen noch in den Keller gerauscht waren (Gold, Silber und Aktien nach US-Wahlnacht unter Druck).
Berichtstermine
Auch wenn der Wahlausgang bei Anleger derzeit eine dominante Rolle spielt, in dieser Woche stehen auch noch einige bedeutende Berichtstermine an. Neben der Bekanntgabe der wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten wird am Donnerstag auch das Ergebnis der aktuellen geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank bekanntgegeben. Und am Freitagnachmittag erscheint der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Oktober (Non-farm Payrolls). Aus Deutschland kommen am gleichen Tag Zahlen zur Industrieproduktion im September.
Quartalszahlen
Außerdem stehen noch zahlreiche interessante Geschäftszahlen an. Unter anderem melden in dieser Woche noch General Motors, Linde, Lufthansa, Societe Generale, UniCredit (Donnerstag) sowie Allianz, Osram und Toyota ihre Quartalsergebnisse. Alle Termine ohne Gewähr.
Goldreporter
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Mit Gold und Silber und den Minen ist es schon zäh. Irgendwie nervt es, vor allem wenn der Nasdaq 100 in zwei Tagen mal schlappe 6 Prozent plus macht (in Dollar).
Man braucht schon viel Geduld, wenn man auf der nicht dunklen Seite der Macht steht!
Wahre Worte
@Stillhalter
mach Deinem Namen mal Ehre ;-)
Falls die Dämonen mal wieder hartnäckig sind, schau Dir den Langfristchart von Gold an. Nicht gierig werden, wer substanziell aufgestellt ist, hat, zumindest finanziell, nichts zu befürchten. Wie schnell sich das Blatt in einer Geschichte wenden kann, haben wir oft genug mitbekommen. Aktuell gibt`s eine neue Verschwörungstheorie:
Die Originalwahlunterlagen in USA sollen ein Wasserzeichen beinhalten:
https://elections.cdn.sos.ca.gov/ccrov/pdf/2020/august/20167sl.pdf
Mal schauen, was da demnächst (nicht) zum Vorschein kommt.
@Stillhalter
in der Ruhe liegt die Kraft!
(sagt doch auch irgendwie dein Pseudonym aus)
Mag sein.
Dafür kann man mut den Edelmetallen im Hintergrund ruhig schlafen.
Langfristig gesehen war die EM Entscheidung die bessere.
@Dr. Frank Hermann
https://www.newsmax.com/finance/markets/russia-gold-buyer-virus/2020/11/05/id/995479/
Das sehen wohl die Russen genau so. Die Moskauer Zentralbank (mit ihren offiziell 2.299,2t) kauft seit dem 1. April kein Gold mehr an, dafür tun es aber allem Anschein nach verstärkt die Geschäftsbanken.
Zitat: „VTB Bank PJSC, Russia’s second-biggest lender, is betting on gold and other precious metals to boost profits this year as investors flock to havens amid the global pandemic.“
Vielleicht hat Putin ihnen auch gesagt, daß er im Falle einer Schieflage der Banken einen feuchten Dreck tun wird, sie mit Steuergeld (Bail-out) zu retten, und daß sie es sich ja nicht einfallen lassen sollen, sich mit dem Geld der Sparer und Anleger (Bail-in) zu sanieren, sonst gibt es einen längeren Arbeitsaufenthalt in Sibirien beim Bäumefällen. Wer von uns weiß schon, wie viele Tesla-Fabriken in Rußlands Wäldern entstehen sollen? Ob Elon Musk wohl auch mit Putin unter einer Decke steckt?
@WS Gut beobachtet eine so massive Vergesellschaftung der Verluste und Privatisierung der Gewinne wie im D.2020 gab es nicht mal in Erichs Sozialismus.Einer voellig unproduktiven Lufthansa oder ueberdimensionierten Autoindustrie haette man nach einem halben Jahr das Licht abgeklemmt.
@materialist
Der Staat hielt durch irre Subventionen die Lebensmittel künstlich billig. Die Städter zahlten alle nur 30-35 Mark Warmmiete, der Mietspiegel in der DDR war auf dem Niveau des Jahres 1944 eingefroren gewesen. Denn eine Witwenrente betrug in der DDR in den ersten Jahren nach dem Krieg 35 Mark monatlich. Und doch schafften es manche „Experten“ bei uns, 2-3 Tausend Mark Mietschulden zu haben.
https://www.eike-klima-energie.eu/2020/11/03/profiteure-der-klima-panik-milliardengewinne-fuer-elon-musk-persoenlich/
Aber das war weit weniger schlimm als das, was jetzt im real existierenden Kapitalismus abläuft, wo man fetten Schweinen noch den Arsch mit Schmalz einreibt. In Polen hungerten die Menschen vor 40 Jahren, und unseren Honecker, so sagten es mir etliche polnische Leute, hätten sie dort mit Kußhand genommen. Jaruzelski und Ceausescu stotterten durch Lieferungen von Agrarprodukten in den übersättigten Markt der EG zu Dumping-Preisen die Auslandsschulden ab. Hab 1990/1991 als Student gar wunderliche Dinge in der UdSSR erlebt. Im Donezbecken, heute Donbass genannt, streikten die Kohlekumpel. Weil nach Einführung der DM im Osten die UdSSR nicht genug Westgeld hatte, konnte sie keine Seife und Waschmittel aus Genthin mehr einkaufen. Jede sowjetische Hausfrau kannte Spee. Und nun stellt euch mal alle so einen Bergmann aus der Kohlengrube vor – es gibt nix, um den sauber zu kriegen oder seine Arbeits-Klamotten zu waschen. Also riefen sie den Streik aus. Die Ostukraine lieferte keine Anthrazit-Kohle, Wärme-Kraftwerke, Eisenhütten und Stahlwerke wurden nicht beliefert, fielen aus, so kam dann eins zum anderen. Die Saudis hatten Mitte der 80er den Markt mit billigem Öl geflutet und den Russen die Preise verdorben. Mit den Erlösen aus dem Export von Gas und Erdöl bezahlten sie Importe von Konsum-Gütern aus dem Westen, wie Schuhe aus Italien. Investitionsgüter wurden nicht angeschafft, um veraltete Produktionsmittel zu erneuern. Jedes Jahr 20 Mio. Tonnen Weizen importiert hatte die UdSSR und mit Petro-Dollars bezahlt. Für Kanadier und Amis ein schönes Geschäft. Heute ist Rußland (ohne die Ukraine) seit 3 Jahren größter Getreide-Exporteur der Welt; unlängst hat man Nordkorea 50.000 Tonnen Weizen einfach geschenkt. Sowas bringt bei mir Sympathie-Punkte. Schön daß die Briten 30t Staatsgold von Venezuela unterschlagen haben; die wollten dafür Medikamente und Nahrungsmittel einkaufen. Geht nun nicht. Die Amis haben auch Mia. $ des staatlichen venezolanischen Ölkonzerns eingefroren, vor kurzem beschlagnahmten sie eine iranische Öllieferung nach Caracas. Solchen Herrschaften wünsche ich die Pest an die verschrumpelten Eier. Von November 1918 bis November 1919 die Hungerblockade gegen das Deutsche Reich weitergeführt. Deutschland hatte schon kapituliert und sollte in Versailles unterschreiben und die Alleinschuld am Krieg anerkennen. Kam dann auch so. In der Zeit verhungerten bei uns 900.000 Leute. Bis Schreihals Adolf an die Macht kam, verhungerte eine weitere Million. Vielleicht sollte man die Subventionierung der Nahrungsmittel bei uns unter diesem Licht sehen. Mein Lehrer bis zur 4. Klasse bekam Anfälle, er tobte und schrie wie ein Irrer, daß die Schule wackelte, wenn er sah, daß einer mit einem Apfel Fußball spielt oder eine Stulle wegwirft. Haben wir als Schulgören damals nicht begriffen warum. Ein Schleckermaul, wie er war, bekam er relativ früh Diabetes und starb lange vor der Rente, der Hans Gabriel aus Mallnow bei Lebus. So, das war mal wieder ein Wort zum Sonntag, und ich möchte endlich von @Falco meine politische Diagnose haben. Und wieso schreibt @Krösus nicht mehr im GR – Du hast schließlich eine Pflicht vor dem Vaterland!
@Translator
Der Krösus, würde schon wollen, und er hätte so Einiges Subastantielles zu schreiben, aber dies mag der Goldreporter nicht. Warum auch immer.
Vor allem weil die Texte zu lang sind …
Lieber @Goldreporter,
lange Texte? Also ich finde die Texte von Krösus immer sehr kurzweilig.
@Goldreporter
Gold als Geldware der letzten Instanz, die geht, wenn ansonsten nichts mehr geht, ist ,weil die Debatte darüber unabdingbar alle anderen Bereiche des gesellschaftlichen Lebens tangiert, ein komplexes Thema. Längere Texte sind deshalb nicht immer vermeidbar und man kommt sozusagen vom Hundertsten ins Tausendste.
Dies macht die Moderation dieser Texte freilich durchaus zu einer ermüdenden, nervtötenden Angelegenheit. Ich habe deshalb für Ihre diesbezüglichen Sorgen, durchaus auch Verständnis. Mitunter aber reicht ein klärendes Wort, um divergierende Interessen unter einem Hut zu bringen. Mir war bisher nicht bewusst, dass Sie die Länge meiner Texte als störend empfinden. Kurzum, auch wenn ich dies freilich nicht in jedem Einzelfall garantieren kann, will ich mich künftig bemühen, mich kürzer zu fassen und meine Texte überschaubarer zu gestalten. Ich hoffe, dass Sie mit dieser meiner Antwort etwas anfangen können.
Hochachtungsvoll Krösus
@Translator / Thanatos / Materialist
Habt vielen lieben Dank für eure Anerkennung und Unterstützung. So etwas wärmt das Herz und gibt der Vermutung Raum, das mein bisheriges Wirken beim Goldreporter nicht völlig umsonst war.
Dank euch Allen, Ich melde mich ( wenn man mich hoffentlich lässt )
@Kroesus Da sind sie garantiert nicht der Einzige.Bekanntes Problem ,mal sehen ob das noch stubenrein genug ist.
@materialist
Stubenrein? Das ist bei mir immer seltener der Fall. Guckst Du.
Gearschtes Geld
https://www.youtube.com/watch?v=4KNs7vLXFCo
„Links, Links, Links, ein Lied!“
– Heideröslein … Lied durch!
– Auf der Heide blüht ein kleines Blümelein, und das heißt …
„Lied aus! Was ist das für’n Scheißhaufen hier? Ein Lied!“
– Westerwald! … Lied durch!
– Oh, du schöner Westerwald …
„Lied aus! Wartet bis daß wir im Gelände sind, dann wird euch die Muffe noch eins zu tausend gehn! Lied, ein Lied!“
– Gearschtes Geld, gearschtes Geld, gearschtes Geld … Lied durch! Drei, Vier …
/Refrain:/
Gearschtes Geld, gearschtes Geld,
ham wir für ewig die D-Mark abgestellt.
Gearschtes Geld, gearschtes Geld,
Gibt es nur noch FIAT in uns’rer Welt.
Doch willst du dich, oh willst du dich,
Oh willst du dich im Notfall retten,
Bunkerst Gold und Zigaretten,
Bunkerst Gold und Zigaretten.
Doch willst du dich, oh willst du dich,
Oh willst du dich im Notfall retten,
Bunkerst Gold und Zigaretten,
Ein Leben lang.
Die Pficht für jeden Depp von achtzehn Jahr,
zu riestern, ist auch das Konto leer.
Manch einer ist stolz darauf und lernt es einfach nie,
Der andere meint, scheiße, ich spar nie!
Doch sparst Du lange mit, juchhei, kommt am Ende nix bei rus;
Der Schulden-Reset nützt nur dem Staat, und FIAT-Geld ist Stuß.
/Refrain:/
Gearschtes Geld, gearschtes Geld,
ham wir für ewig die D-Mark abgestellt.
Gearschtes Geld, gearschtes Geld,
Gibt es nur noch FIAT in uns’rer Welt.
Doch willst du dich, oh willst du dich,
Oh willst du dich im Notfall retten,
Bunkerst Gold und Zigaretten,
Bunkerst Gold und Zigaretten.
Doch willst du dich, oh willst du dich,
Oh willst du dich im Notfall retten,
Bunkerst Gold und Zigaretten,
Ein Leben lang.
„Lied aus! Na dat geht doch! Links, links zwo drei vier …“
Das hier sind auch ganz interessante Zahlen. Ansehen lohnt sich.
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/target2/target2-saldo/target2-saldo-603478
TARGET2-Saldo, Forderungen der Bundesbank aus TARGET2
Betrag: 1.115.189.250.498,07 Euro (Stand: 30. September 2020)
https://www.cnbc.com/2020/11/05/1-billion-worth-of-bitcoin-linked-to-the-silk-road-seized-by-the-us.html
Das hier ist ebenso eine interessante Zahl. So viel nur zum Thema Kryptos.
Näher, mein Gold, zu mir
https://www.youtube.com/watch?v=rwLl5nY5WPI
Näher, mein Gold, zu mir, näher zu mir!
Drückt man den Goldpreis hier, drohet man dir.
Sollst doch, trotz Not und Pein, du meine Rettung sein.
Näher, mein Gold, zu mir,
Näher zu mir!
Bricht kurz vor Wochenend Nacht stets herein,
Mach ich als Goldbug mir darauf meinen Reim.
Den kurzen Kurzverlust nehm ich ganz selbstbewußt.
Näher, mein Gold, zu mir,
Näher zu mir!
Geht auch der Aktienkurs aufwärts gar steil,
Führt er doch nimmermehr zu meinem Heil.
Maples so hell und schön, gar lieblich anzusehn.
Näher, mein Gold, zu mir,
Näher zu mir!
Ist dann die Nacht vorbei, leuchtet dein Schein.
Weih ich mich dir aufs Neu‘, kaufe weiter ein.
Bau meinen Goldhort auf, pack reichlich Silber drauf.
Näher, mein Gold, zu mir,
Näher zu mir!
Ist auch mein Weg zu End‘ auf Erden hier:
Ward mir mein Wunsch erfüllt: Näher zu dir!
Schließt dann mein Silberkauf, freut sich mein Erbe drauf.
Näher, mein Gold, zu mir,
Näher zu mir!