Samstag,27.April 2024
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Goldpreis konsolidiert: Das kann die Kurse jetzt bewegen

Der Goldpreis hat seine Konsolidierung zuletzt fortgesetzt. In den USA stehen nun neue Inflationsdaten zur Veröffentlichung an.

Goldpreis-Entwicklung

Am Dienstag um 12:00 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.946 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.816 Euro. Damit verbuchte Gold im Vorwochenvergleich einen erneuten Kursverlust von 1 Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent (in Euro). Damit hält die im November begonnen Kurskonsolidierung an, auch wenn es zuletzt kleine Erholungstendenzen und Anzeichen für eine mögliche kurzfristige Gegenbewegung gab:Goldpreis: Darum steigen jetzt die Chancen auf ein Comeback

 

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
An den Finanzmärkten hat man nun die geldpolitischen Rahmenbedingungen wieder im Fokus. In dieser Woche gibt es in den USA gleich drei Inflations-Termine, die auch den Goldpreis tangieren können (Bild: Goldreporter).

Inflationserwartungen

An den Finanzmärkten konzentriert man sich nun auf die weitere Entwicklung von Konjunktur und hat dabei auch die Inflations- und Zinserwartungen im Blick. Einen Beitrag dazu leistet sicherlich die am heutigen Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende US-Inflationsrate für den Monat Oktober. Hier erwarten Analysten einen weiteren Rückgang auf 3,3 Prozent. Am Mittwoch werden dann die US-Erzeugerpreise für Oktober bekanntgegeben und am Donnerstag folgen die Importpreise. Die Ergebnisse können kurzfristig auch Einfluss auf den Goldpreis haben.

Anleihe-Renditen

Wie haben sich die Marktzinsen zuletzt entwickelt? Hier sehen wir im Vorwochenvergleich nur wenig Bewegung. Denn 10-jährige US-Staatsanleihen rentierten am Dienstag mit 4,61 Prozent, nach 4,60 Prozent in der Vorwoche. Und auch die europäischen Renditen tendierten zum Niveau der Vorwoche. So brachten deutsche Staatspapiere am Markt zuletzt 2,70 Prozent (Vorwoche: 2,71 %).

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Renditen und Goldpreis

Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.

Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).

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