Am Mittwochabend wird das Ergebnis der aktuellen Fed-Sitzung bekanntgegeben. Welche Einflussfaktoren können den Goldpreis jetzt bewegen?
Goldpreis-Entwicklung
Nach dem Kursrücksetzer vor einer Woche hat sich der Goldpreis zuletzt oberhalb des April-Tiefs stabilisiert. Denn am Montagvormittag um 11:30 Uhr kostete eine Unze Gold am Spotmarkt 2.338 US-Dollar. Das entsprach 2.183 Euro. Damit notierten die Kurse rund 2,5 Prozent unter den Allzeithochs vom 19. April 2024. Wie lange die aktuelle Kurskonsolidierung anhält oder ob gar eine Korrektur daraus wird, hängt nicht nur von den technischen Bedingungen ab. Denn in dieser Woche stehen eine Reihe wichtiger Termine an, die wesentlichen Einfluss auf die Zinserwartungen und damit auch auf den Goldpreis haben können.
Fed-Sitzung
Im Mittelpunkt der verkürzten Handelswoche steht das Ergebnis der Fed-Sitzung am Mittwochabend. Nach wie vor wird an den Märkten keine unmittelbare Zinssenkung erwartet. Dennoch gehen viele weiterhin davon aus, dass die Federal Funds Rate in diesem Jahr dreimal verringert werden könnte. Dabei wird der September für einen ersten Zinsschritt favorisiert.
Damit diese Erwartungen weiter gerechtfertigt sind, darf es keine Überraschungen auf der Oberseite hinsichtlich der Wirtschaftsentwicklung in den USA geben. Allerdings ist das nur einer Seite der Medaille. Denn ein Konjunkturaufschwung kann zwar die Zins- und Inflations-Erwartungen erhöhen, daraus lassen sich derzeit aber keine eindeutigen Schlüsse über den Einfluss auf Goldpreis und Aktienmärkte ableiten. Denn das Narrativ kann sich ändern. Derzeit sehen wir insbesondere in Europa eine Stagflation (erhöhte Inflation plus schwache Wirtschaft), gepaart mit Hoffnungen, dass Zinssenkungen die Konjunktur beleben.
Markterwartungen
Aber sollte sich die Konjunktur (Unternehmensgewinne) nun tatsächlich überraschend stark verbessern, dann können die positiven Auswirkungen auf die Aktienmärke überwiegen und eine womöglich steigende Inflation erneut als zusätzliches Argument für Gold-Investments herangezogen werden. Ganz unabhängig von den starken Einflüssen Chinas auf die Goldpreis-Entwicklung der vergangenen Monate.
Es wird in dieser Woche also vor allem interessant sein, wie die US-Notenbank die aktuelle Lage an den Märkten einschätzt. Bislang wurde die kontinuierliche zeitliche Verschiebung der US-Zinswende von Investoren gut verdaut und schließlich wird auch ein vollständiges Ausbleiben von Zinssenkungen in den USA nicht mehr ausgeschlossen.
Weitere Termine
Die noch für Montag und für Dienstag anstehenden neuen Inflationszahlen aus Europa/Deutschland können die diesbezüglichen Erwartungen in Europa tangieren. Dagegen gibt es am Mittwoch (ISM-Einkaufsmanager, JOLT Job Openings), Donnerstag (Auftragseingänge im März) und Freitag (Arbeitsmarktzahlen für April, ISM PMI Dienstleistungen) weitere Hinweise zur Entwicklung der US-Konjunktur.
Goldpreis-Perspektive
Nach dem kurzzeitigen Rücksetzer in der vergangenen Woche sahen wir vor allem im US-Optionshandel zuletzt erneut aufkommenden Optimismus bei Goldhändlern am Terminmarkt. Auch die technischen Rahmenbedingungen, insbesondere das etwas abgekühlte Sentiment ließen nun wieder Spielraum für einen erneuten Goldpreis-Anstieg. Während am 1. Mai in den USA gehandelt wird, sind hierzulande die Börsen geschlossen. In China dauern die Börsenfeiertage sogar vom 1. Mai bis zum 6 Mai an. Das legt für die kommenden Tage einen geringeren Einfluss des chinesischen Marktes auf den Goldpreis nahe.
Da nun mal Gold zu Russlands Industiezweig gehört, wird nun klar, was die noch nie dagewesenen Danktionen der deutschen Verteidigungsministerin
Karrenbauer ( ich bin so was von empört, sagte sie)
für Russland bedeuten:
Es ist wirtschaftlich am Ende:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Westliche-Banken-fuellen-Putins-Kriegskasse-article24907581.html
und deshalb kann es auch kein Gold mehr kaufen oder verkaufen.
Andere Länder beneiden uns ob dieser Landesverteidigerin.
@Maruti
Bin sehr verwirrt – Sie sind aber auch ein Zyniker…!
Mein Bauch sagt: es geht bald erheblich aufwärts! Was sagt Ihre Muräne Elisabeth dazu???
Dokta
@GoldenEye
Was Gold betrifft, geht es sicherlich aufwärts.
Obwohl durch Drückungsmassnahmen der Krügerrand immer noch um 100 Euro billiger ist, als vor 2 Wochen.
Wirtschaftlich jedoch gehts bergab, wie Habeck sagte.
Er will den Stier bei den Hörnern packen ( er könnte nicht mal eine Ziege….).
Investieren, ja wenn er könnte, sagte er.
Nur, man gibt ihm keine Kohle dafür, na so was.
Nicht mal Sondervermögen.
Er hat nun seit 2008 ständig investiert, nur leider ist nichts bei rausgekommen, ausser weiteren Schulden.
Aber, diesmal soll es klappen, mit dem Investieren.
So man ihm nochmal Geld gibt.( jeder müsste bullshit crazy sein, das zu tun).
Also, wir beide jedenfalls bleiben bei Gold.
Aber keinen Cent zu viel dafür.
Mal sehen, ob es diese Woche noch günstiger wird, dann schlagen wir zu.
PS: Hinter jedem zynischen Satz steckt immer die leider unverblümte Wahrheit.
@Maruti
Zynismus = unverblümte Wahrheit. Wie Recht Sie doch haben – leider schon zu oft live erlebt…
Ja, wir bleiben natürlich beim AU – Sie glauben gar nicht, wie heftig meine Tresortür verschweißt ist!!!
Ich vertraue mal wieder (wie die letzten 40 Jahre) meinem Bauchgefühl – bei Gelegenheit wird nachgeunzt! Zudem bin ich im Sommer wieder in Felix Austria – bei guten Preisen Gelegenheit zum Einkaufen! Danach wie immer: Kaisertorte & großer Brauner beim Zauner… Traumhaft: die perfekte Balance zw. Vorsorge & leben!
Dokta