Donnerstag,25.April 2024
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Goldpreis – Rücksetzer mit Ansage!

Nachdem der Sprung über einen wichtigen technischen Widerstand nicht gelang, geriet der Goldpreis zuletzt wieder unter Druck. Parallel steigt die Laune an den Aktienmärkten.

Gold, Goldpreis (Foto: Goldreporter)
Die zu Jahresbeginn gestartet Goldpreis-Rally wurde vehement eingebremst. Gold notierte am Freitagvormittag erneut unter die Marke von 1.900 US-Dollar (Foto: Goldreporter).

Goldpreis unter Druck

Am vergangenen Mittwoch hatten wir in unserem Beitrag auf die kritische charttechnische Situation beim Goldpreis aufmerksam gemacht (Goldpreis: Klappt nun dieser wichtige Sprung?). Bereits kurz nach Veröffentlichung des Artikels gerieten die Edelmetalle deutlich unter Druck. Hätte jemand Einfluss auf die Kursentwicklung nehmen wollen, dann wäre dieses Kursniveau ideal für einen Markteingriff gewählt. Denn der kurzfristige Abwärtstrend hat sich nun weiter verstärkt. So notierte der Goldpreis am Freitagvormittag um 9:30 Uhr bei 1.891 US-Dollar (-1,1 %). Das entsprach 1.546 Euro (-0,85 %). Der Silberpreis gab gegenüber Vortag um 2,3 Prozent nach auf 26,45 US-Dollar (21,63 Euro).

Begleitmusik

Die jüngste Kurschwäche bei den Edelmetallen läuft parallel zur guten Stimmung an den Aktienmärkten. Hinsichtlich der Konjunkturaussichten gab es zuletzt mehrfach positive Signale. Nachdem der Brexit mit der Unterzeichnung eines Austrittsvertrags besiegelt wurde, neue Corona-Impfstoffe zugelassen wurden und die Demokraten unter dem künftigen US-Präsidenten Joe Biden nun die parlamentarische Mehrheit im US-Senat erobert haben.

Aktien und Bitcoin vorn

Der Sturm von Trump-Anhängern auf das Kapitol in Washington am Donnerstag hatte keinen Einfluss auf die Finanzmärkte. Hier dominieren nach den Erfolgen der Demokraten die Erwartungen auf eines noch kräftigeres US-Konjunkturpaket. Der DAX ist am Freitag erneut auf ein neues Rekordhoch angestiegen. Am Donnerstag erreichte der Aktienindex erstmals die Marke von 14.000 Punkten. Und auch der Bitcoin-Kurs setzt seine Rekord-Rally fort. Auf der deutschen Handelsplattform Bitcoin.de wurde eine Einheit der Kryptowährung um 9:30 Uhr zum Preis von 31.524 Euro gehandelt.

Goldreporter

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15 Kommentare

  1. Eine super Chance auf supergünstig bahnt sich an.
    Noch ein wenig Geduld, Ende Jänner, Anfang Februar, wie ich schon im Oktober schrieb.Rutscht allerdings der Goldpreis unter 1800, ist weiteres Warten auf noch günstiger angesagt, denn daraus können durchaus 1200 oder gar 1.000 Dollar werden.

    • Keiner kauft bei 1000$. Alle warten bis sie mit etwas Kleingeld echtes Gold aus dem Kaugummiautomaten ziehen können.

  2. Rücksetzer“ = „Markteingriff“ der Notenbanken, –

    denn: WER kann nur innerhalb einer Minute (mit Papiergold) dafür sorgen, daß Gold um $28,- USD fällt?

    Es gilt immer noch (und jetzt umso mehr): traue nur einer Umfrage Statistik, die Du selbst gefälscht hast:

    im Auftrag des „Hokus-Pokus“ ergab eine „Umfrage“, daß über 64% der Befragten für einen zeitlich unbegrenzten Lockdown sind, bis …

    “Friseusen/ Haar-Chirurgen/ Frisöre/ Kopfgärtner/ Glatzentischler/ Haar-Therapeuten/ Frisur-Updater/ Matten-Päpste … und Wirte/ Gastronomen/ Manager im Recyclingbereich/ Hoteliers/ Betten-Vermittler… Taxi-Fahrer/ Taxaletten-Betreiber wurden natürlich nicht befragt, sondern nur Personen im hohen Rentenalter.“

    Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (09:00 Uhr) gab der Goldpreis innerhalb 1 Minute um ~28,- US-Dollar nach; Silber „verbilligte“ sich um 65 Cent (mit herzlichen Grüßen von der BIZ/EZB).

    Ich bin gespannt, ob Gold & Silber heute Nachmittag noch mal eins auf die Mütze bekommen (Freitagnachmittag-Ritual des PPT), wenn die Dezemberzahlen vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht werden:

    „Insider sprechen von ‚häßlichen‘ Zahlen“.

    • Kolossale @Klapperschlange,

      heute beschweren mich Sorgen um Dich.

      Denn wenn sich bewahrheiten sollte, was übereinstimmende Berichte der voneinander abschreibenden Medien besagen, dann steht uns eine extraordinäre Kanzlerkandidatur von Jens Spahn ins Haus. Ausgerechnet. Schließlich sei er nach weiteren sinistren Umfragen seit Anfang 2020 der beliebteste Politiker Deutschlands! Dieser Verantwortung könne er sich einfach nicht entziehen!

      https://www.n-tv.de/22278074

      Gehe ich recht in der Annahme, dass Dich das noch mehr erschüttern würde, als die ewige Regentschaft Muttis? Pass bitte auf Dich auf, das bedrängte nordkoreanische Volk braucht Dich noch!

      Immer diese Miesmacher und Defätisten:
      https://lobbypedia.de/wiki/Jens_spahn

      • @Thanatos

        Deine Sorgen rühren mich – beim nächsten Besuch in Pjöngjang gebe ich einen Humpen nordkoreanisches Taedonggang Bier aus.

        Rein optisch gesehen könnte ich mir Sarah Wagenknecht eher am Rednerpult als „neue Chefin“ vorstellen – aber vorher muß Jens erst einmal die Corona-Krise meistern, bevor er die jetzige Kanzler-Limousine besetzen darf.

      • @Thanatos
        Mach mir bloß die @Klapperschlange nicht depressiv!
        Das Merkel-Lied
        https://www.youtube.com/watch?v=NtpxO3jYcqg

        Wenn die Leute fragen, wenn die Leute fragen,
        Wenn die Leute fragen, lebt Frau Merkel noch?
        Könnt ihr ihnen sagen, könnt ihr ihnen sagen,
        Könnt ihr ihnen sagen, ja sie lebet noch.
        /Refrain:/
        Sie hängt an keinem Baum, und sie hängt an keinem Strick.
        Sie hängt an ihrem Traum von der Lockdown-Republik.
        Sie hört auf kein Gericht, und sie hört auf keinen Rat.
        Sie hört auf ihren Traum vom Europa-Kalifat.

        Das Geschwätz der Laffen, das Geschwätz der Laffen,
        Das Geschwätz der Laffen macht uns alle krank.
        Daß wir dran erschlaffen, daß wir dran erschlaffen,
        Daß ihn dran erschlaffen, will die Deutsche Bank.
        /Refrain:/
        Ja, fünfundsiebzig Jahre währt die Sauerei.
        Wir sind keine Knechte, wir sind alle frei.
        Ja, fünfundsiebzig Jahre währt die Sauerei.
        Wir sind keine Knechte, wir sind alle frei.

        Gebt dem Deutschen wieder, gebt dem Deutschen wieder,
        Gebt dem Deutschen wieder unser Grundgesetz!
        Doch man ringt es nieder, immer, immer wieder,
        Immer, immer wieder mit viel Dummgeschwätz.
        /Refrain:/
        Ja, fünfundsiebzig Jahre währt die Sauerei.
        Wir sind keine Knechte, wir sind alle frei.
        Ja, fünfundsiebzig Jahre währt die Sauerei.
        Wir sind keine Knechte, wir sind alle frei.

        Sparerblut wird fließen, Sparerblut wird fließen
        Sparerblut wird fließen, fließen stiefelhoch.
        Und daraus ersprießen, und daraus ersprießen,
        Und daraus ersprießt die tolle NWO.
        Ja, fünfundsiebzig Jahre quatscht man uns schon krank.
        Nieder mit den Lumpen von der Goldman-Bank.
        Ja, fünfundsiebzig Jahre quatscht man uns schon krank.
        Nieder mit den Lumpen von der Goldman-Bank.

    • @klapperschlange

      Langsam nervt das mit den Edelmetallen. EM kriegt wieder einen drüber und alles andere steigt in Dollar. Zinsen, Aktien und Bitcoin. Wenn mal ein wenig darüber nachdenkt ist das total unlogisch.

      Fazit: EM soll nicht steigen und irgendwer mit verdammt viel Knete hat die Macht das zu verhindern.

      Ich wünsche wieder funktionale Märkte!

      • @Stillhalter

        „Funktionale Märkte“? Was soll denn das jetzt wieder sein? Etwa neoliberal deregulierte Märkte, wie sie zur globalen Finanzkrise geführt haben? Wer dem freien Narkt das Wort redet, handelt im Interesse der Wallstreet$!!
        Lese bereits seit Jahren hier mit. Einzelne Foristen haben das ganze Fiasko sehr gut aufgearbeitet. Nur damit dann doch immer wieder die Marktgläubigen aufpoppen. Und die, die alles durch böse Buben in Hinterzimmern gesteuert sehen.
        Verschwörungstheorien sind eine echte Pest.

        • @Gasometer

          In der Tat, „Funktionale Märkte“ und Bielefeld haben gemeinsam, dass es sie einfach nicht gibt. Eine Schimäre oder Phantasmagorie, mehr leider nicht.

          Gewisse Dinge greift man so vergeblich mit Worten an, wie Geister mit Waffen.
          Wilhelm Busch

      • @Stillhalter
        Nicht wundern.
        Einfach mit den Fahrwasser mitschwimmen.
        Von jedem Drecksklump bisschen was kaufen, weil es eben irrational steigt, nicht weil man davon überzeugt ist. Sogesehen kann man nicht viel falsch machen, wenn man es mit der Höhe nicht übertreibt.
        Und natuerlich einen fetten Grundpolster in EM. Das steigt schon wieder mal, nur keine Angst.

      • @Stillhalter

        Man läßt BITCOIN einfach laufen (mittlerweile über $41.500,-), weil es kein „Papier-BITCOIN“ gibt und die Notenbanken anscheinend froh sind, daß Kapital aus dem Goldmarkt in die Krypto-Währungen fließen.

        Wie ich schon oben anmerkte, sind die US-Arbeitsmarktzahlen vom Dezember mehr als „häßlich“ – erwartet wurden 71.000 neue Jobs, es
        gingen jedoch mehr als 140.000 Jobs verloren.

        Die US-Wirtschaft hat im Dezember 140.000 Arbeitsplätze abgebaut und liegt damit deutlich unter den Markterwartungen eines Anstiegs von 71.000. Es ist der erste Rückgang der Beschäftigung, seit sich der Arbeitsmarkt im Mai von einem Rekordverlust von 20,787 Millionen im April zu erholen begann.“

        Ich bin gespannt, wie die US-Börsen nach Eröffnung reagieren: wahrscheinlich ist dich die Wallstreet darüber einig, daß die neue US-Regierung unter Biden den Geldhahn nun WEIT aufdrehen muß.

        • Wo siehst einen Goldzitterer? Ein Goldzitterer haut sein Gold weg, wenn es runter geht, wir kaufen nach. Also das genaue Gegenteil davon. Ja zittern vor Freude, wenn die maruti Preise endlich kommen. Ende Januar. Wie er sagt.

      • @Stillhalter Funktionale Maerkte war frueher mal im Moment Leben wir in der Zeit der perversen Oekonomie.So verrückt war es nicht mal im Sozialismus ,auf keinen Fall.Wer den Markt jetzt noch mit Vernunft und Logik betrachtet hat schon verloren.

    • Je älter ich werde, um so weniger kann ich mit der Flut neuer Begriffe, wie Goldzitterer etwas anfangen. Wie werden Nichtgoldzitteren eigentlich definiert.
      Im Duden habe ich dazu nichts gefunden. Und ob die tatsächlich in Löchern
      wohnen müssen.

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