
Der langjährige amerikanische Branchen-Profi Jim Sinclair hält mit dem weitere Voranschreiten des Bullenmarktes Kursschwankungen des Goldpreises von bis zu 300 Dollar an einem einzigen Handelstag für möglich. Er sieht darin sogar Positives.
Am vergangenen Dienstag gab es möglicherweise bereits einen Vorgeschmack darauf, was den Edelmetallpreisen in den kommenden Monaten blühen könnte. Der Silberpreis bewegte sich innerhalb eines Tages in einer sehr weiteren Bandbreite von 10 Prozent.
In einem aktuellen Interview mit King World News erklärt der bekannte amerikanische Rohstoff-Händler Jim Sinclair, dass sich Anleger auch beim Goldpreis auf eine deutliche Zunahme der Schwankungsbreite (Volatilität) einstellen müssen.
“Ich glaube von jetzt an werden wir eine beispiellose Volatilität sehen. Es wird Pendelbewegungen von 100 Dollar bis 150 Dollar innerhalb eines Tages geben. Wenn man auf die Jahre 1979 bis 1980 zurückschaut, damals hatten wir 150 Dollar in einer Richtung. Wenn es damals also 150 Dollar in einer Richtung gab, was könnte diesen Markt an 300 Dollar hindern?”, erklärt Sinclair.
Eine solche Entwicklung sei in einem Bullenmarkt ganz normal. Sinclair sieht große Kursschwankungen als Begleiterscheinung von großen Aufwärtsbewegungen auf dem Edelmetallmarkt. Er selbst fürchte diese Entwicklung nicht. Im Gegenteil, er schätze die sich daraus ergebenden Chancen. “Buy the Dips”, lautet das Motto. Sprich: Wiederholte Rücksetzer von Goldpreis und Silberpreis zu Nachkäufen nutzen. “Dies ist die Charakteristik eines Goldmarktes, der im Begriff ist, durch die Decke zu gehen”, so Sinclair.
Das gesamte (englischsprachige) Interview lesen Sie auf King World News.
Goldreporter
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