Der Goldpreis befindet sich weiter in der Nähe seines jüngsten Rekordhochs. Fallende Marktzinsen sind hilfreich.
Goldpreis
Am Dienstag um 8:45 Uhr kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 2.173 US-Dollar. Das entsprach 2.004 Euro. Damit kam der Goldpreis gegenüber Vorwoche wieder leicht voran. Denn auf Dollar-Basis sank der Kurs um 0,8 Prozent, während der Euro-Goldpreis um 1 Prozent zulegte.
Damit hat das Edelmetall auch den ersten Verfallstermin am gestrigen Montag gut überstanden. Heute laufen am US-Terminmarkt noch die Gold-Optionen des Monats April aus. Weitere wichtige Termine haben wir bereits am Montag in einem Artikel zusammengefasst (Goldpreis vor Monatswechsel: Was geschieht jetzt?)
Marktzinsen gestiegen
Unterdessen sind die Marktzinsen im Vorwochenvergleich gesunken. So rentierten 10-jährige US-Staatsanleihen am Dienstagvormittag mit 4,24 Prozent. Dagegen waren es in der Vorwoche noch 4,33 Prozent. Und auch die deutschen Zinsen sind zurückgekommen. Denn die Rendite gab von 2,45 Prozent auf nun 2,36 Prozent nach. Und in ähnlichem Maßstab ging es mit den Zinsen der meisten anderen Euroländern nach unten, Ausnahme: Griechenland.
Renditen und Goldpreis
Welchen Einfluss haben die Anleiherenditen auf den Goldpreis? Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.
Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gesucht sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken (steigende Anleihekurse).
Moin,
undnun haben wir in € ein neues ATH von 2018 €. Das wird immer anschaulicher wie die Währungen an Wert verlieren.
Gruß in die Runde
barmbekbasch
@Barmbekbasch
Inzwischen ist der Preis noch höher.
Ich glaube, diese Analyse stimmt auch, das China den Goldpreis nach oben treibt.
Ich habe keine Glaskugel, aber eines Tages gibt es kein Gold zu kaufen für den Normalo.
https://www.goldseiten.de/artikel/612884–PBoC-kaufte-heimlich-735-Tonnen-Gold-2023-und-loeste-perfekten-Sturm-aus.html
Dem Artikel zufolge wäre es dann so, dass die „Musik“ jetzt in China spielt und nicht mehr in den USA. Demzufolge bleibt durch das spezielle Kaufverhalten der Chinesen auch die Dauermanipulation des Goldpreises durch US-amerikanische Banken mehr und mehr wirkungslos. Die USA verliert ihre Macht, umso mehr als sie aus der Schuldenspirale nicht mehr rauskommt. Das läuft auf eine Pleite zu. Kann aber unlustig werden, auch für Europa.
@ Goldmarie
Und immer aufpassen, verletzte Tiere sind gefährlich!
Sei(t) auf der Hut und in Gedanken einige Schritte voraus.
Äußerst kluger und wichtiger Kommentar mit den verletzen Tieren! Ein altes Sprichwort besagt: „mach dich klein und hässlich“.
@barmbekbasch
Die Anstiege bis Mittag werden Nachmittags pünktlich und schnell wieder korrigiert.
Das geht nun schon ein paar Tage so und ich wette, bis 18 Uhr sind wir wieder dort, wo wir morgens waren.
Bei 2002 Euro
Gehen die Zinsen runter, geht die Inflation weiter hoch.
Diese kann man schönrechnen, das Problem sind dabei nur die Hausfrauen und deren Ehegatten, die grosskalibrigen Investoren. Auch die sehen es nicht gerne, wenn die Angetraute ständig mehr Haushaltsgeld fordert und verfluchen ebenso die Statistiker.
Ich sehe es kommen, Gold die heimliche Währung.
In den Ostblockstaaten war es der Dollar, Lang ist es her.
@alle
Ich schaue nur auf Schlusskurs! Danach müßten wir heute Nacht mind. die 2013,– erreichen, damit es funzt! Z. Zt. sind wir bei 2009,– – Aussicht also nicht schlecht…
Also, mal zufrieden sein – Gier frißt Verstand!
Ich denke, bis zur Walpurgisnacht werden wir noch einige Steigerungen sehen – wann die Hex’n tanzen im Woald und der Freitag am 13. foallt… :-)
Nochmals: Ruhe bewahren – wer mit den Hexen tanzen will, braucht einen guten Besen… :-)
Der Dokta
(nach Diktat verreist zum Blocksberg / Brocken)
Heute um 11.25 Uhr Goldkurs bei 2025 EUR. Nicht zu fassen! Was läuft da ab im Hintergrund? Sind es die Vorboten des Totalcrashs des Dollar basierten Geldsystems? Die schnellen und hohen Anstiege sind nicht mehr normal. Die letzten 2 Wochen immerzu Schwankungen zwischen 2004 und 2024 EUR, aber unter 2000 EUR geht der Goldkurs nicht mehr. Im Januar noch bei 1880 EUR.
@Goldmarie
Ja, so sehe ich das. Irgendwann kommt jede Lawine ins Rutschen.
Und wenn sie rutscht, hält sie nichts mehr auf.
Nur 2 Bilder:
Wertentwicklung Papierschrott zu Gold:
https://www.solit-kapital.de/wp-content/uploads/kaufkraft-von-fiat-waehrungen-seit-2000-vs-gold.png
Beim Euro sind nach 20 Jahren noch 15 % übrig.
Wichtig: aus heutiger Sicht ist der kümmerliche Rest 100 % des heutigen Kontostandes.
Die Linie wird zwangsläufig weiter Richtung Null laufen.
US-Schuldenstand:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1975/umfrage/staatsverschuldung-der-usa/
Das wird sicher nie zurückbezahlt,
Es gibt nur eine Lösung: die komplette Entwertung.
Fun Fact: 1980 betrug die US-Gesamtverschuldung 1 Billion. (EINE !) .
Der Laden wurde 1776 gegründet.
Man hat also 204 Jahre „benötigt“, um 1 Billion Schulden aufzuhäufen.
Aktuell schafft Biden das in 3 Monaten.
Na, wo wird das enden ?
Idee:
https://img.ma-shops.com/schmuckstube/pic/15078_img_20200323_0001.jpg
OK, man kann auch dann noch was mit dem Papiergeld anfangen:
https://www.wiwo.de/images/3-akg/6659198/2-format11240.jpg
https://www.marketoracle.co.uk/images/Inflation1923.jpg
Historische Zeiten.