Samstag,07.Dezember 2024
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Goldpreis vor Monatswechsel: Was geschieht jetzt?

Der Goldpreis verzeichnet im März bislang einen Kursgewinn von 5 Prozent. Was ist bis zum Monatsende noch zu erwarten? 

Silber- und Goldpreis

Der Goldpreis ist fast unverändert in die neue Woche gestartet. Um 11 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.165 US-Dollar. Das entsprach 2.002 Euro. Währenddessen notierte der Silberpreis gegenüber Vortag ebenso leicht im Plus mit 24,67 US-Dollar oder 22,80 Euro.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Gold glänzt. Im März ist der Goldpreis um 100 Euro gestiegen. Halten die Gewinne bis zum Monatswechsel? Es stehen vorher noch zahlreiche bedeutende Termine an (Bild: Goldreporter).

Die vergangene Woche bot ein wechselhaftes Kursspiel auf dem Goldmarkt, mit einem neuen Allzeithoch, zumindest auf Intraday-Basis (Goldpreis-Turbulenzen: Das geschah am US-Terminmarkt!). Geht es nun zurück über 2.200 US-Dollar, oder sehen wir doch noch eine größere Konsolidierung zum Monatsausgang?

Gold-Ausblick

Zunächst einmal stehen Verfallstermine an der COMEX an. Denn am heutigen Montag laufen die April-Optionen bei Gold und Silber aus. Am Dienstag ist letzter Handelstag der März-Futures. Im Umfeld dieser Termine kommt es nicht selten zu dynamischen Kursverläufen.

Des Weiteren stehen in der Woche mehrere US-Konjunkturberichte an, die kurzfristig Einfluss auf die Finanzmärkten haben können. Zunächst werden am Dienstag die Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter bekanntgegeben. Hinzu kommen das CB-Verbrauchervertrauen und der S&P/Case-Shiller-Häuserpreis-Index.

Weitere Inflationsdaten

Dagegen bringt der Mittwoch Zahlen aus der Eurozone, mit dem monatlichen Verbrauchervertrauen und den Inflationserwartungen der Konsumenten. Am Donnerstag stehen dann die deutschen Einzelhandelsumsätze und die finalen Zahlen zum US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2023 im Fokus der Analysten. Außerdem werden der Chicago-Einkaufsmanager-Index, das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan und die wöchentlichen US-Arbeitsmarktzahlen präsentiert.

Schließlich erscheint zum Wochenausklang die Kernrate des PCE-Preis-Index, der von der US-Notenbank als einer der wichtigsten Inflations-Indikatoren angesehen wird. Um 16:30 Uhr tritt Fed-Präsident Jerome Powell am Freitag auch noch während einer Podiumsdiskussion im Rahmen einer Fed-Konferenz in San Francisco vor die Öffentlichkeit.

Goldpreis-Perspektive

Alles dreht sich weiterhin um die Frage, wann und wie oft die Fed in diesem Jahr die Zinsen senkt. Drei Zinsschritte, womöglich der erste im Juni, sind derzeit eingepreist. Alle davon abweichenden Marktimpulse können den Goldpreis kurzfristig in Bewegung versetzen. Im Verlauf des Monats hat Gold bislang etwas mehr als 5 Prozent gegenüber dem US-Dollar und Euro aufgewertet. Für einen März wäre das historisch gesehen ein stattlicher Kursgewinn.

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5 Kommentare

  1. Die Zinsen von dem astronomisch verschuldeten US Pleitestaat dürften die wenigsten interessieren man sieht doch schon das eine kapitalflucht bereits begonnen hat die völlig überbewerteten Aktienmärkte , Bitcoin und die neuen höhen bei den Edelmetallen sind doch ein klares anzeichen dafür . Außerdem sieht man doch auch das schwindende interesse an den Schrottanleihen die der US Pleitestaat massenweise ausgibt , die Verschuldung steigt praktisch ALLE 3 monate um die brutale summe von $1 BILLION tendenz stark explodierend WER bitte schön soll diesen Pleitestaat finanzieren außer die Fed ?

    Das Geschwätz mit den Zinsen ist mMn inzwischen nur noch reinste Propaganda um eben das narrativ aufrechtzuhalten das hohe Zinsen schlecht für den Goldpreis sei und natürlich noch wichtiger ist es ein versuch die kapitalflucht aus dem totgeweihten Dollar abzubremsen . Die „hohen“ Zinsen allein bringen gar nichts wenn der Staat in verschuldung ersäuft und die Wirtschaft sich im Sinkflug befindet und das erkennt doch inzwischen jeder und deshalb werden die Edelmetalle auch weiter steigen .

    • @Blockbuster
      Die Schulden alleine sind nicht relevant, solange man immer neue Kredite bekommt, trotz Zinsen.
      Ich kann jeden Zins zahlen, so ich nicht die Darlehen tilge.
      Dann hat jeder Freude. Der Gläubiger freut sich über den ständigen Cashflow an Zinsen und der Schuldner, weil er immer neu Kredit bekommt.
      Das Ganze ist ein Schneeballsystem, aber man versucht es immer wieder.
      „Die grösste Dummheit ist, immer das selbe zu versuchen und jedesmal auf ein besseres Ergebnis zu hoffen.“
      ( Einstein).
      Oder die Geschiedene Frau:
      „Beim nächsten Mann wird alles besser“

  2. Es ist nicht nur Monatsende, sonder zudem Quartalsende
    und den letzten oder vorletzten Freitag nennt man den Hexensabbat. Da kann es an der Börse richtig rummsen.
    Je nachdem, wie die Optionen ausfallen, Glattstellen bei Shortverlusten oder doch long gehen…

  3. @Maruti
    Schaun mer mal – Walpurgisnacht steht bevor…
    Wer mit den Hexen tanzen will, braucht einen guten Besen…
    Der Dokta sabbert am Brocken

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