Im Vorfeld neuer US-Inflationsindikatoren steht der Goldpreis an der Schwelle zu 1.800 US-Dollar, bei weiter gestiegenen Anleiherenditen.
Goldpreis kaum verändert
Am heutigen Dienstagvormittag um 11:30 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt mit 1.795 US-Dollar pro Unze (+0,3 %). Das entsprach 1.589 Euro (+0,1 %). Damit haben sich die Goldkurse gegenüber Vorwoche kaum bewegt und der Kampf um die bedeutenden Kursschwellen hält an. Silber wird aktuell zu 22,62 US-Dollar beziehungsweise 20,02 Euro gehandelt (+1,5 %).
Anleiherenditen
Unterdessen sind die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen auf unserer Beobachtungsliste weiter angestiegen. So waren US-Papiere effektiv mit 1,43 Prozent verzinst, was nur einem leichten Anstieg gegenüber Vorwoche entsprach. Erneut deutlich stärker nach oben ging es mit den Renditen für europäische Anleihen (siehe Tabelle). Wobei weiterhin fünf Euroländer negative Zinsen ausweisen.
Am Donnerstag erscheint in den USA der vielbeachtete PCE-Preisindex, der die Preisentwicklung bei den privaten Konsumausgaben reflektiert. Das Ergebnis hat Einfluss auf die kurzfristigen Inflationserwartungen und kann deshalb auch Renditen und Goldpreis stark tangieren.
Relevanz für den Goldpreis
Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann steigt deren Attraktivität unter defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert.
Das ist allerdings nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Goldnachfrage und Goldpreis spielen. Wenn Gold etwa in einer Krise stark gefragt ist und Anleihen gleichzeitig gemieden werden (sinkende Anleihekurse), können beide Werte parallel steigen. Zuletzt hat der Renditedruck auf den Goldpreis nachgelassen. Andere Katalysatoren, wie etwa die aussichtsreiche technische Lage spielten bei Gold zuletzt eine gewichtigere Rolle.
Goldreporter
Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Warum immer Gold ?
Hier der aktuelle Super-Anlagetipp meiner „Lieblingsbank“ (Ihr wisst schon).
Super Immobilie im Zentrum von München.
Wohnungen zwischen 390.000 und 980.000 Euro, nur zur Kapitalanlage.
So weit, so gut/schlecht /teuer.
Was gibt es dafür ?
Es sind Studentenappartements zur Vermietung.
Für die 390.000 bekommt man ein 16,9 qm Kämmerchen, mit Nebenkosten also rd. 26.000 je qm.
Für die 980.000 gibt es tolle 38 qm.
Angeblich kann man 40 Euro Miete je qm verlangen (kalt !!!).
Der Studiosus zahlt also angeblich 800 Euro warm für 16 qm und 1.800 für 37 qm.
Dafür SUPER Architektur:
Ein 8-stöckiger Betonklotz mit draufgepappter Wärmedämmung, wohl Styropor.
Wenn das mal kein solider Plan ist !
Naja, aber jetzt kommt die Lage:
Am Isarhochufer bei Grünwald ?
Schlossrondell in Nymphenburg ?
Königinstrasse mit Blick in den Englischen Garten ?
Naja, fast.
Schwanthalerstrasse, für Nicht-Münchner: eine 4 spurige Hauptverkehrsstrasse in einem „Grattlerviertel“ südlich des Bahnhofes.
Da parkt ein echter Münchener nicht mal für 5 Minuten seinen BMW.
Insb. auch, weil er in so eine Gegend nie reinfährt.
Wäre gespannt, wie die Eltern, die das sponsern sollen gucken, wenn sie die Navi in die Gegend lenkt.
Mutti macht wohl sofort die Knöpfe an der Tür runter.
Die Käufer sollten das Objekt wirklich echt und innig lieben: sie werden es nie wieder verkaufen können.
Liebe Bank: viel Glück !
Im Vergleich dazu ist die Unze zu 5.000 noch billig.
@meisterEder
Das sind reine Spekulationspreise. Meistens erreicht das
Objekt nicht mal die Hälfte, kommt es zum Verkauf.
Der Makler pokert einfach um seine Provision zu erhöhen und faselt die Preise mit hanebüchenen Argumenten hoch. Nun denn, es gibt auch Leute, die kaufen ein paar Striche auf einer Leinwand für Hunderttausend.
Heute ist mal wieder ganz klar zu sehen, dass man den Goldpreis nicht über 1800 lässt, koste es was was wolle.
Und so kann man getrost mit dem Kauf noch bis Silvester oder den 02.01.22 warten.
Es wird so ausgehen, dass man zum Jahresende, gemessen zu Jahresanfang 2021 einen höheren Verlust bei Gold und einen satten Gewinn bei Aktien hinausposaunen will.
Deshalb sollte man tunlichst zum Jahresende kaufen oder in Tiefs im Laufe des Neuen Jahres.( Gemessen an 1800 Dollars).
Wollte 2006 eines meiner Appartements an
der Donau für
18.000,– Schrotteumel
verschleudern. Völliges Überangebot, Nachfrage
Null.
Somit war ich zum ewigen Streunen an der
Donau verurteilt.
Dafür kassiert der Hausverwalter ab 1. Jan.22
500,– Inflationseumel
pro Jahr und Wohnung und die Hunde kacken weiter in
den Gemeinschaftsgarten.
Maruti macht’s richtig— Finger weg von Immobilien, EM verursacht viel weniger Ärger.
Besser Hausboot oder Wohnwagen mit
Klepper an der Deichsel, so wie mein Opa
Hermann 1945.
Frohe Ostereier an Alle!
(·̿Ĺ̯·̿ ̿)
Man testet schon mal den Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems . . .
Anfang dieses Monats veröffentlichte die Nachrichtenagentur Reuters einen
Bericht, der in der amerikanischen Öffentlichkeit nicht annähernd genügend
Beachtung fand – sein Inhalt würde die meisten Menschen, die über den
Ausbruch weiterer „globaler Katastrophen“ besorgt sind, sicherlich alarmieren.
„ Israel leitete am Donnerstag (7.12.2021) eine Simulation eines großen
Cyberangriffs auf das globale Finanzsystem mit zehn Ländern, um die
Zusammenarbeit zu verstärken, die dazu beitragen könnte, mögliche
Schäden für Finanzmärkte und Banken zu minimieren.
Die Übung mit dem Titel „Collective Strength“ fand in Jerusalem statt
(nachdem sie vom ursprünglich vorgeschlagenen Standort Dubai verlegt
worden war) und umfasste auch die Teilnahme der Vereinigten Staaten,
des Vereinigten Königreichs, der Vereinigten Arabischen Emirate,
Österreichs, der Schweiz, Deutschlands, Italiens, der Niederlande und
Thailands. Beamte des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Weltbank
und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich waren ebenfalls
beteiligt.“
Der simulierte Cyberangriff entwickelte sich über 10 Tage, wobei
sensible Daten im Dark Web zusammen mit gefälschten
Nachrichtenmeldungen auftauchten, die schließlich ein Chaos auf
den globalen Märkten und einen Ansturm auf die Banken verursachten.“
Na, dann übt mal schön …
Quelle: Reuters (siehe hier:)
(·̿Ĺ̯·̿ ̿)