Samstag,27.Juli 2024
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Goldpreis-Wirbel: BIZ trennte sich von 63 t Gold

Während der Goldpreis-Turbulenzen der vergangenen zwei Monaten gab es erhebliche Veränderungen in der Gold-Position der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich.

Goldpreis-Turbulenzen

Wir erinnern uns: Im September war der Goldpreis auf Basis des Londoner Referenzkurses um 3,7 Prozent auf 1.870 US-Dollar zurückgekommen. Dagegen rauschte Gold im folgenden Oktober um 6,7 Prozent nach oben auf 1.996 US-Dollar. Und in dieser Zeit war die BIZ auf dem Goldmarkt sehr aktiv, wie die jüngsten monatlichen Rechnungsberichte der „Zentralbank der Zentralbanken“ zeigen.

Gold, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
63 Tonnen Gold ist kein Pappenstiel: Ob die BIZ auch physisches Metall bewegt hat oder nur Papiergold handelte, bleibt im Dunklen (Bild: Goldreporter)

Gold-Positionen der BIZ

So betrug die dort unter „Assets“ gehaltene Gold-Position (Rechnungsposten „Gold und Goldforderungen“) Ende Oktober umgerechnet 36,47 Milliarden US-Dollar. Das sind 2,96 Milliarden US-Dollar weniger als Ende August. Bewertet mit dem Goldpreis jeweils am Monatsende (London P.M.) und den im Bericht hinterlegten Wechselkursen korrespondiert dies mit einem Abgang von umgerechnet 63,52 Tonnen Gold aus den BIZ-Beständen – verteilt auf -35,67 Tonnen im September und -27,85 Tonnen im Oktober.

Goldidentität

Dagegen veränderte sich die zweite in der monatlichen Wertaufstellung aufgeführte Goldposition mit der Bezeichnung „Goldeinlagen“ („Liability/Equity“) im gleichen Zeitraum nur um umgerechnet 0,93 Tonnen. 

Gold, BIZ, Goldpreis, Position, Bestände

Die BIZ macht keinerlei Angaben, was sich hinter den beiden Gold-Positionen versteckt (Derivate, echte Goldbarren, eigenes Gold, Fremdverwahrung).

Wir gehen aber davon aus, dass die BIZ das unter „Gold und Goldforderungen“ aufgeführte Edelmetall aktiv am Markt handelt. Dagegen handelt es sich bei „Goldeinlagen“ vermutlich um physische Bestände, die das Institut selbst oder im Fremdauftrag verwahrt.

Hintergrund BIZ

Einmal im Monat veröffentlicht die BIZ einen Rechnungsbericht. Darin enthalten sind die Goldbestände der Bank in einer Bewertung in SDR (Sonderziehungsrechte) aufgeführt. Goldreporter rechnet diese Beträge in Goldeinheiten (Tonnen) um. Ob und bei welchen Positionen es sich um echtes physisches Edelmetall oder um Goldderivate handelt (Futures, Optionen, Swaps) geht aus den Zahlen nicht hervor. Das ist in Zentralbank-Kreisen üblich. Also darf/muss man spekulieren.

Goldpreis-Effekte

Auf Groß- und Zentralbanken-Ebene wird Gold typischerweise „over the Counter“ (OTC), also an den Börsen vorbei gehandelt. Das kann in Form von Swaps oder Forwards geschehen. Sollte die BIZ Gold in großem Stil auch über die bedeutenden Handelsplätze traden (insbesondere an der COMEX), dann wäre der potenzielle Einfluss auf den Goldpreis sicherlich unbestritten.

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24 Kommentare

  1. Heute morgen besticht Bayer mit erschreckender Performance. Minus 16%:-)
    Dieser Titel hat die letzten 8 Jahre sage und schreibe ca. 75% an Wert verloren.
    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als die Aktie von Bayer ein absolutes „Must have“ war
    So schnell kanns gehen…!

    • @ Themac

      Das war aber schon im Jahr 2018 klar ersichtlich das Bayer auf 33-35.- euro fällt da es das 61.8% Retracement nicht schaffte !!!!! Es dauert halt nur immer etwas länger. Übrigens bei EON war es ja genauso !!!!
      Grüße aus Malaysia

      • @ ukunda Mehr als das Retracement hat aber ein durchgeknalter CEO dessen Name ich nicht nennen möchte mit dem völlig irrsinnigen Monanto -Kauf die Bayer Aktie auf den Weg in die Pennystocks befördert.

    • @Themac Die hatte ich auch mal waren vor 10 Jahren, als der Monsanto Irrsinn begann habe ich mich von dem Müll verabschiedet.Bis jetzt haben so ziemlich alle deutschen Firmen in den USA ein gewaltiges Ding vor die Badehose bekommen.Ausser vielleicht telecom kann ja noch kommen….

    • @TheMac
      Zumindest hat kein Bayer- Anleger die Ausreden:
      – man konnte es nicht kommen sehen (es war von Anfang an glasklar was mit RoundUp etc. kommen wird und dass die Amis nur wieder nur einen Deppen brauchen, der die Rechnung zahlt)
      – Man habe keine Zeit gehabt rechtzeitig auszusteigen.

      Das war Selbstmord mit Ansage.

      Es gibt genügend weitere Beispiele:
      VW: spätestens als verkündet wurde, voll auf E-Mobile umzustellen, musste man raus. Aktuell minus 50 %, die Chinesen blasen in den nächsten 3 Jahren in Wolfsburg das Licht aus.
      Nebenbei : VW ist der weltweit am höchsten verschuldete Konzern, knapp 200 Milliarden. Viel Spaß bei der Refinanzierung zu 6 %.

      SiemensEnergy: auch schon minus 50 %, keine echte Problemlösung in Sicht.
      Kleiner Tipp vom Ex-Banker: wenn ein Grosskonzern einen Teil abspaltet und an die Börse bringt, ist das zu 98 % ein Fall der geplanten Sondermüllentsorgung.
      Der im Kern faulende Apfel muss weg, bevor es die Allgemeinheit merkt.
      Nur ein Gedanke dazu: wenn der Konzern-Teil eine Zukunft hätte, dann würde man den Teil doch behalten und die künftigen Gewinne selbst einstecken, oder ?
      Eben.
      Eigentlich ganz einfach.

      • @Meister Eder Weil mir die 200 mrd.VW-Schulden als zu hoch erschienen habe ich mal genauer nachgesehen und siehe die 200 Mrd.sind nur die kurzfristigen Verbindlichkeiten zusammen mit den langfristigen Verbindlichkeiten kommt man auf stolze 385 Mrd.Schulden.Rettungsschirm ich höre dich trapsen ,natürlich systemrelevant.

        • @Materialist
          Ich sehe das ganz pragmatisch: wenn man bei der 5-6 % Refinanzierung der kurzfristigen Schulden (die wurden ja höchstwahrscheinlich um 1 % finanziert) pleite geht, dann sind die Langfristigen auch kein Problem mehr.
          Das ist ja kein VW-Problem alleine.
          Schöne Grüsse übrigens an Bayer.
          Hatten die nicht 60 Milliarden Schulden allein aus der Monsanto-Übernahme ? Ich sehe da gar nicht mehr nach, lohnt sich nicht mehr.

          Bin echt gespannt, ob die Notenbanken schon 2024 gezwungen sein werden die Zinsen wieder massiv zu senken , um den Kollaps des Kartenhauses ein wenig nach hinten zu verschieben. Dann blüht die Inflation wieder.

          Fazit: Gold statt Papier zu haben ist soooooo langweilig.
          Die Spargroschen sind bombensicher und der Wert wächst stetig ohne dass wir einen Finger rühren müssten. Nur zugucken.
          Man kann es schlechter haben.

          VW systemrelevant ?
          Dazu fällt mir nur ein Satz ein:
          Die Lücke, die die hinterlassen werden, wird sie komplett ersetzen.
          Ich verstehe seit 30 Jahren nicht, warum man das Zeug überhaupt je kaufen konnte.
          Wird kein vernünftiger Mensch vermissen.
          Das Händlernetz können dann BYD, Nio, Toyota, Mazda etc. übernehmen.
          Problem wird sein, dass man dann aber nur noch 1/3 der Werkstätten braucht, weil die Japaner viel weniger Defekte haben.
          Passende Anekdote aus dem echten Leben:
          Mein (17 Jahre alter) Lexus wollte mich vor 4 Wochen mal nicht mehr ins Auto lassen (Keyless Go , der erkennt mich sonst automatisch auf 6 Meter Entfernung, entriegelt die Türen und macht in der Nacht auch die Rundumbeleuchtung an, damit ich in keine Pfütze steige).
          Anruf bei der Hotline: der Service kommt, der Wagen wird abgeholt und die bringen gleich einen Ersatzwagen mit. Natürlich kostenlos.
          Ich war ehrlich baff.
          Und habe nachgefragt, ob das wirklich kostenlos wäre.
          Antwort: klar, lebenslange Garantie bei Pannen.
          Meine Frage: ist das nicht teuer ?
          Antwort: ne, passiert ja so gut wie nie was.
          Made in Japan.
          P.S. in der Schlüsselkarte ist ein kleiner Notschlüssel versteckt, damit bin ich dann doch alleine nach Hause gekommen. Problem war ein riesen 5g-Mobilfunkmast, der 500 m Umkreis grillt und das Schlüsselsignal überlagert hat.

          Man muss immer das richtige Metall kaufen.

          • ,@ Meister Eder Ich habe lange Jahre beim TÜV Autos geprüft, die VW der beginnender 90 er Jahre waren echt top , 2er Golf 19, Passat 35 I und auch die Transporter.Danach ging es aber so etwas von bergab. Ständig defekte Doppelkupplungen und plundrige Nockenwellenantriebe an den Benzinern sind nur kleine Beispiele. Den Michel hat das aber nicht gestört et kauft weiter unterdurchschnittliche Qualität zum überhöhten Preis,schliesslich heisst es im Fernsehen VW da weiss man was man hat.

      • @Meister Eder
        Die SiemensEnergy Aktie steigt wieder etaws seit sie wissen, das sie vom Staat wieder genug Milliarden für ihre windigen Projekte bekommen. 7,5 Milliarden als Bürgschaft direkt von Staat, weitere Milliarden über externen Banken (natürlich auch staatlich besichert). Da freuen sich doch der Aktionär, wenn jeder im Land für die grüne Traumfabrik mit seinen Steuern haftet. Interessiert das in diesem Lande noch jemand. Jetzt müßte man nur noch wissen, wie man auch die Schuldenbremse möglichst schnell aus dem GG bekommt.

        • @ Goldhase Jetzt muss ich aber doch sehr bitten die Lösung für diese lästige und prähistorische Schuldenbremse ist doch schon da; aussergewöhnliche Notsituation..Ich glaube sie unterschätzen da die Fähigkeiten zum.Erfinden von Ausreden völlig.Das Schöne daran ist dann auch noch, dass man dafür dann auch noch Putin verantwortlich machen kann.Sozusagen 2 Fliegen mit einer Klatsche.

          • @Materialist
            Eine Notsituation die isie selber geschaffen haben, bezahlen dann ihre
            Wähler. Eigentlich gerecht, wenn es nicht auch die anderen treffen würde. Ich hätte da noch einen weiteren Schuldigen. Die Alten über 70. Die belasten die Sozialkassen überproportinal. Das meinte der „Satiriker“ Neumeier im ÖR Sat 3 unter Beifall. Die Lösung hat er gleich mitgeliefert. Wenn mich einer töten will, damit kann ich ja noch leben, aber solche Hetze noch mit eigenen Beiträgen zu unterstützen, das ärgert mich dann wirklich etwas. Warum verkauft die Notenbank eigentlichnicht nicht die Goldreserve. Die können sie dann derr dieser Regierung schenken und wir könnten für ein paar Tage dreistellig einkaufen.

        • @ Goldhase. Es wird so gemacht werden wie es immer gemacht wurde, die aus schlechter Politik und Schulden resultierenden Probleme werden mit nochmehr Schulden übertüncht.Angesichts dieser bewährten Methoden müsste die Oz eigentlich an der 3000er Marke knabbern.

    • @Themac
      Momentan sind ( seit knapp 2 Jahren) nur US Aktien etwas interessant, da diese noch gestützt werden.
      Nur, dass kann heute Mitternacht schon zu Ende sein.
      Wie ich schon sagte, im Casino hat man weit bessere Gewinnchancen und nebenbei Ambiente und schöne Frauen.

  2. Das misste sie auch, sonst wäre Gold über 2.100 Dollar geklettert. Nun darf die BIZ zurückkaufen.
    Im übrigen hat die BIZ kein Gramm Gold, sondern nur Verträge in Papier oder digital bei ??? Na, bei der FED und die hat angeblich das Physische.

  3. @Themac
    Bayer ist längst kein solides, deutsches Unternehmen mehr! Auch nur nur noch so’n Mitläufer der verbrecherischen Globalisten! Und DASS rächt sich jetzt- zum Glück! Tiefste Verachtung für solche Unternehmen!!! Hoffe für die auf einen fulminanten Untergang! Wir dürften nach all den Rückschlägen nur noch Unternehmen unterstützen, die sich ohne wenn und aber vom Globalismus lossagen! Ich sortiere schon danach – nur noch Unternehmen, die in der Region produzieren und sich RÜCKHALTLOS gegen Globalismus und ausschließlich für deutsche Arbeitsplätze einsetzen – so wie einst! So könnten wir die neue Zeit gestalten – Platz machen für die neuen, inländischen Unternehmen – der Rest soll mit Pauken & Trompeten untergehen! Was meint Ihr @alle dazu???
    Euer Dokta

    • @Goldeneye
      Das wird schwierig.
      Die gute Nachricht: ALLES, was man wirklich braucht, kann man vor Ort kaufen, von Apfel bis Zuccini.
      Selber im Garten ziehen oder vom Bauernmarkt.
      Bananen und Kaffee dann eben Fairtrade.
      Wenn es wie aktuell keine Weintrauben mehr von hier gibt (aktuell bei mir im Supermarkt aus Brasilien), dann gibt es eben keine mehr. Fertig.
      Dafür kommen jetzt super Orangen etc. aus Italien.

      Der Dell-Rechner, auf dem ich das hier gerade tippe, kommt aber aus Malaysia, ist aber ohne einen Zwischenhändler direkt bei Dell bestellt und gekauft. Und hält mindestens 8 Jahre. Das Ding gibt es nicht auf unserem Bauernmarkt.
      Er läuft aber mit Linux ganz ohne Microsoft.

      Bei allen technischen Produkten wird es schwierig.
      Beispiel: ich wollte mir im Baumarkt einen Akkuschrauber kaufen.
      Der Germane denkt da natürlich zuerst an Bosch.
      Berater: vergessen Sie Bosch, die fallen irgendwo in Asien vom LKW (er hat es differenzierter ausgedrückt).
      Jetzt habe ich einen von Makita. Auch nicht vom Bodensee.

      Man kann vor jeder Kaufentscheidung nachdenken und (wenn es nicht anders geht) zumindest das kleinere Übel wählen.

      Beichte: ich bin auch ein Globalisten-Sünder: ich kaufe regelmäßig Ware aus Australien, Canada und Südafrika, statt von Christinchens Papeterie in Frankfurt..
      Mein Versuch der Entschuldigung: die Transportkosten sind gering: es sind immer nur 31,1 Gramm.

    • @Goldauge
      bin selber gerade in einer Frugal-Situation.
      Was man alles so gar nicht braucht, ist unglaublich herrlich zu verstehen.
      Eine echte Befreiung. :)

  4. Herr Habeck und Hr.Mützenich finden dass die Schuldenbremse nicht mehr zeitgemäss ist.Da muss ich den beiden sogar mal zustimmen zu der gegenwärtigen Gurkentruppe passt wirklich keine Schuldenbremse ,die brauchen eher einen Schuldenturbo.Ach wie gut dass ich weiss ,dass meine Versicherung Aurum heisst.

  5. @Meister Eder
    Das mit der Abspaltung von Konzerne muss ich Ihnen teils widersprechen. Was VW angeht, die haben fertig. Da liegen Sie richtig. Es ist wie damals bei GM, zu viele Marken, weniger ist manchmal mehr. Mercedes würde ich eher ein positiven Wechsel zutrauen, ausserdem die Sparte Daimler Trucks & Busses liegt global vorne. Der Daimler actros als e-Model hat mehr als 500 km im test geschafft. Hier sehe ich Potenzial bei Daimler.
    @Golden Eye
    Würde liebend gerne in deutschen Unternehmen investieren, aber nicht unter der aktuellen Lage. Da muss noch viel passieren, damit wir hier wieder die Kurve kriegen. Was die US Unternehmen angeht, nur zwei Beispiele. Wollte parallel zu Caterpillar & John Deere, noch in anderen aus der gleichen Sparte investieren. Keine Chance! Weder AGCO, New Holland, Komatsu, u.a. kommen nur ansatzweise an diese Schwergewichte dran. Sei es marktkapitalisierung, Globale Präsenz, das ist Burggraben und teils Monopolstellung.

  6. @Big Driver
    Hinsichtlich der Konzern-Spinn-Offs beschreibe ich nur meine persönliche Erfahrung.
    Wir haben es nie erlebt, dass da ein CEO ankam und uns sagte: Leute, da gibt es einen Bereich, wir kommen mit dem Geldzählen nicht mehr hinterher und es wird absehbar noch schlimmer. Lästig.
    Igit!!! Die begraben uns noch mit ihren Gewinnen. Die Goldgrube muss weg.
    Schafft uns das Ding aus den Augen, bevor wir noch an den Gewinnen ersticken, einfach und schnell weg über die Börse.
    Soll jemand anderes das viele Geld mühsam nach Hause schleppen.

    Echt: wenn es das gegeben hätte, hätten man das Kollekte-Körbchen herumgehen lassen, zusammengelegt und das Ding selber gekauft (wenn man es denn hätten kaufen dürfen- diese blöden Insiderregeln !).
    I.d.R. ist man eher sauer, dass man den Mist nicht shorten darf.

    Fast immer war es so:
    1.) Leute, wir haben da einen Bereich, der wird uns in absehbarer Zukunft jede Menger Ärger machen (wir kommen technologisch nicht hinterher, die Konkurrenz ist zu stark und die Preise gehen in den Keller , es droht ein Technologiewandel der uns vor riesen Probleme stellt (z.B. Osram) etc. pp.
    Wir wollen das Ding loswerden, bevor der Markt den Braten riecht und der Preis sinkt.

    2.) Versuchen wir erst mal den bestmöglichen Verkauf an einen Konkurrenten, einen anderen Konzern, einen Fonds….

    3.) Wenn das nicht klappt (weil die Konkurrenz den Braten (natürlich) schon gerochen hat, die sind ja nicht blöd). machen wir ein schönes Prospekt, lassen uns eine tolle Story einfallen (diese Märchen bringen mehr Kohle als ein schönes Hollywood-Drehbuch), machen jede Menge Hype und versuchen das an Dummies über die Börse loszuwerden. Wer liest im Börsenprospekt schon auf Seite 178 das Kapitel „Risiken“.
    Keiner, eben.

    Natürlich gibt es immer Ausnahmen, z.B. wenn der Konzern schlicht Kasse machen will / muss.
    Und da landet dann schon mal (selten !) Tafelsilber am Markt.
    Vielleicht Daimler Truck (aber von 35 auf 29 in 5 Jahren), Siemens-Healthineers (aber auch die sind schon von 67 auf 50 runter) . Ist alles eine echt miese Performance.

    In der Zeit ist AU von 1050 auf 1850.
    Ganz ohne Stress.
    Nur mit daneben sitzen und zugucken.
    Das gefällt dem kleinen Hinterhof-Schreiner-Rentner.

  7. @Meister Eder
    Bin bei Daimler Truck nicht investiert, beobachte noch die Entwicklung. Sie haben Recht, die Performance der letzten Jahre ist nicht sehr berauschend. Dividende hin oder her, minus ist minus. Wäre ich in einem fortgeschrittenen Alter würde die Finger von der Börse lassen. Sowas braucht starke Nerven, null Emotionen, Zeit um einiges auszusitzen. Beim Gold bin ich bei ihnen, kaufen, liegen lassen, sich erfreuen und ruhig schlafen. Das habe ich im Alter vor, bis irgendwann das depot klargestellt ist. Gold werde ich und nur wenn nötig, als allerletztes asset verkaufen (?).

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