Montag,28.April 2025
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Goldreserven der Türkei steigen auf neuen Rekordwert

Die Goldreserven der Türkei sind im Februar erneut gestiegen. Dabei hat das türkische Währungsgold einen neuen Rekordwert erreicht.

Türkische Währungsreserven

Die türkische Zentralbank (TCMB) hat neue Angaben zu den finanziellen Rücklagen ihres Landes gemacht. Demnach beliefen sich die gesamten Währungsreserven der Türkei Ende Februar auf 165,42 Milliarden US-Dollar. Damit sank dieser Wert gegenüber Vormonat um 0,3 Prozent oder 557 Millionen US-Dollar. Dabei sanken die Fremdwährungsreserven um 2,6 Milliarden US-Dollar oder 2,9 Prozent auf 87,36 Milliarden US-Dollar.

Gold, Goldbarren, Goldreserven, türkische (Bild: Goldreporter)
Die Goldreserven der Türkei sind sieben Monate in Folge gestiegen, zuletzt um 3 Tonnen auf 768 Tonnen und erreichten einen Rekordwert von 70,66 Milliarden US-Dollar (Bild: Goldreporter).

Goldreserven mit neuem Rekordwert

Dabei nahm der Wert der türkischen Goldreserven um 3 Prozent zu auf 70,66 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem neuen Rekordhoch.

Die Goldbestände werden nun mit 24,694 Millionen Unzen angegeben, was 768,07 Tonnen entspricht. Damit kamen innerhalb eines Monats 3 Tonnen (97.000 Unzen) hinzu. Innerhalb eines Jahres sind die Goldreserven um 42 Tonnen oder 7 Prozent gestiegen.

Gold, Goldreserven. Türkei
Entwicklung Goldreserven der Türkei seit 2010 in Tonnen (Quelle: TCMB; Grafik: Goldreporter).

Die bislang größte Menge an Gold hatte die TCMB im Februar 2023 gehalten. Damals waren es umgerechnet 836,65 Tonnen – also rund 69 Tonnen mehr als zuletzt. Dabei stieg der Goldanteil an den gesamten Währungsreserven der Türkei zuletzt leicht auf 43 Prozent. Im September 2020 wurde hier der bisherige Rekord mit 52 Prozent erreicht.

Gold, Türkei, Goldreserven
Entwicklung Goldreserven der Türkei seit 2010 in US-Dollar (Quelle: TCMB; Grafik: Goldreporter).

Gold der Türkei

In den oben genannten Zahlen ist auch Gold enthalten, das von Geschäftsbanken bei der TCMB (z.B. als Sicherheiten für Zentralbankgeld) hinterlegt wurde. Die rein staatlichen türkischen Goldreserven bezifferte der World Gold Council zuletzt auf 619,9 Tonnen.

Die Türkei verzeichnet seit Jahren einen sinkenden Außenwert ihrer Landeswährung. Hohe Goldimporte trugen dazu bei, da dafür in der Regel US-Dollar erforderlich sind. Deshalb haben die türkischen Behörden laut Medienberichten bereits vor einem Jahr Beschränkungen für die Goldeinfuhr erlassen (Goldreporter berichtete). Die Gold-Einfuhrmengen der Türkei sind in den vergangenen Monaten deutlich gesunken.

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17 Kommentare

  1. Während meiner berufliche Tätigkeit, habe ich nur
    die allerbesten Erfahrungen mit meinen türkischen Kunden gemacht.
    Sie waren absolut ehrlich, freundlich und dankbar.
    Ihren Goldschmuck habe in der Urlaubszeit immer
    g r a t i s
    Im Banksafe verwahrt.
    Mögen die Türken ihre demokratische Freiheit wieder bekommen und Hasan G. aus Edirne diese Worte lesen.
    Ohne diese Mensche hätten wir noch mehr Probleme!

    • @Donaustreuner
      Leider verschwand mein Kommentar.
      Aber ich bin gleicher Meinung.
      Während so manche deutsche Politiker ihre Heimat zum Kotzen finden, sind Türken wahrlich Patrioten und stolz darauf, Türken zu sein.
      Unsrerer Jugend dagegen trichtert man sogar in Schulen ein, dass man sich als Deutscher schämen soll und am besten sich im Ausland nicht als solcher zu erkennen geben sollte.
      Und nun verlangen genau diese Eintrichterer die allgemeine Wehrpflicht und Treueglöbnisse.
      Ein paar Jahre vorher gab es bei diesen nur Trillerpfeiffen Konzerte.
      Tja, wenn es um den eigenen Hintern geht….
      Mich wundert gar nichts mehr und habe jegliches Vertrauen in die Politik und deren Vetternwirtschaft verloren.

      • @Maruti
        Wenn Sie Zeit haben, lesen Sie „1984“ von George Orwell.
        Es ist keine Horror-Utopie mehr, es ist die brutale genau treffende Beschreibung Europas im Jahre 2025.
        Kostprobe: die Machtelite in „Ozeanien“ (so heißt das Land bei Orwell) hält ihre Bevölkerung in permanenter Kriegsangst und nimmt ihnen das Geld für Rüstung und andere wichtige Parteiaufgaben (umfassende Überwachung, getarnt als Schutz vor feindlichen Spionen) ab.

        Begründung: wenn die Leute zu Wohlstand kommen, haben die mehr Zeit, nutzen den Wohlstand für Bildung und stellen dann irgendwann Fragen, warum die Machtelite so viel Macht und Privilegien hat.
        Also muß „Die Partei“ (es gibt nur noch eine-merken Sie was) dafür sorgen, daß die Leute blöd bleiben (Bildungskatastrophe….) und verarmen, damit sie „beschäftigt“ damit sind, ihr Leben zu organisieren.
        Dazu wird der Wohlstand gezielt zerstört (Energiewende, Heizungsgesetz.. ????) und das Volk in Angst gehalten (Deindustrialisierung, Massenentlassungen…???).
        Das letzte Geld gibt man für Rüstung aus, weil das die perfekte Wohlstandsvernichtung ist (gibt es Krieg, wird das Zeug vernichtet, gibt es keinen Krieg veraltet das Zeug in der Lagerhalle und muß auch ersetzt werden).
        Die permanent durch Propaganda getrommelte Kriegsangangst läßt die Leute auch das existierende System nicht in Frage stellen.
        Angst erzeugt Unterordnung.
        Wer aufmuckt, bekommt es mit „Gedankenpolizei“ und „Wahrheitsministerium“ zu tun, an welche staatlichen Einrichtungen bis zu Correctiv denken Sie da ?

        Fällt Ihnen irgendeine Änlichkeit mit irgendwelchen Ländern auf ?

        Fazit:
        1.) Keine Angst machen lassen ! Schon gar nicht von bezahlten Blackrock-Schauspielern.
        2.) Bildung und selber Denken sind DIE LÖSUNG.
        3.) Auch in „Ozeanien“ gibt es ein Dorf, heißt dort Bruderschaft.

        • Hab 1984 jetzt zum 3. Mal gelesen, bzw. diesmal gehört. Vor ca. 25 Jahren nach dem ersten Lesen dachte ich mir Orwell ist 100 Jahre zu früh, 2084 könnte es tatsächlich so dystopisch aussehen, jetzt denke ich eher 2034 . Den Televisor braucht es nicht. Den haben alle freiwillig ständig dabei, auch ich. Auch die Umschreibung der Geschichte findet ständig auf Wikipedia statt. Oder Meldestellen für Äußerungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze geht in Richtung Gedankenverbrechen. Während der Pandemie kam man 1984 schon sehr nahe. Z. B. wenn ich da an Wieler denke „Die Maßnahmen dürfen niemals hinterfragt werden“ erinnert sehr an „Der große Bruder hat immer Recht“. Oder die Hasswoche (Demo gegen Rechts). Oder Entenquak (Luisa Neubauer). Ich könnte noch ne Weile weitermachen. Beängstigend. Demnächst werde ich mir mal wieder „Farm der Tiere“ zu Gemüte führen. Auch andere Bücher von Orwell sind ebenfalls lesenswert, z.B „Road to Wigan Pier“.

          • Klatschbumm:
            Da möchte ich „Erledigt in Paris und London“ von G.O. beisteuern. Ein Erlebnisbericht aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise nach 1929. Orwell lebte in Pariser Slums und zog später als Obdachloser durch England. Er schildert sehr eindrucksvoll, wie er sich durch ärmlichste Verhältnisse schlägt.

        • @BlackWood Wenn Sie Ihren Text vor Corona verfasst hätten, hätte ich Ihnen in weiten Teilen widersprochen. Heute teile ich Ihre Meinung. So haben sich die Zeiten bei mir geändert. Ich hätte es nie und nimmer für möglich gehalten, dass es einen deutschen Staat gibt, der bis aufs Maximum jene gesellschaftliche Schichten, die für die Leistung und den Erhalt des Staates zuständig sind, so sehr verachtet. Mittlerweile werden NGOs dafür bezahlt, Andersdenkende in Misskredit zu bringen. Jene, die Zuhören und Toleranz von anderen fordern sind jene, dies es am wenigsten selbst vorleben. Der 2. Punkt in Ihrer Aufzählung ist mitunter der wichtigste Punkt. Leider sind weite Teile der Bevölkerung von diesem Punkt weit entfernt.

          • @Snowflake
            Letztendlich erleben wir das alles hautnah mit und werden Zeitzeugen, was Geschichtsbücher in ein paar hundert Jahren schreiben werden:
            Das 21. Jahrhundert, in welchem die neue Weltordnung geboren wurde. Jedenfalls einfach, sich das zu merken.
            Am besten, wir greifen zu Zettel und Bleistift und führen Tagebücher. Diese werden eines Tages einen sehr hohen Preis erzielen.

        • @Blackwood
          Kleine Korrektur: Man gibt nicht das letzte Geld für Rüstung
          aus, sondern die Schulden der Generationen, die in
          vielleicht 50 Jahren geboren werden.
          Das betrifft jetzt nicht Sie, aber sorry, dieses neue Geschimpfe
          von anderen, die diese Demokratie bis vor Kurzem als das
          Non plus Ultra des Erreichbarem vereidigten, ist schon schwer
          verdaulich.

          • @Goldhase
            Sicher sehr richtig, nur wird auch die in 50 Jahren geborene Generation diese Schulden niemals bezahlen, sondern einfach weitere oben drauf machen ( So Putin das zulässt :))
            Das mit den Schulden und der zukünftigen Generation höre ich schon fast seit meiner Geburt und meine Mutter, Baujahr 1912 erzählte mir, dass das damals auch immer wieder erzählt wurde.
            Leider verstarb meine Mutter vor ca 3 Jahren (völlig unerwartet.) im Alter von 109 Jährchen.
            Gefehlt hat ihr nichts, war noch kurz davor zum grossen Check Up, alles ok. Das nur so am Rande bezüglich der Vorsorge Untersuchung.

          • @Maruti
            Mit Ihrer Mutter hatten Sie das gleiche Glück wie ich mit
            meinen Eltern. Ein langes gemeinsames Leben.
            Mit den Schulden sehe ich es genauso. Es werden eher
            noch ein paar Billionen draufgepackt. Nur die erste
            Billion steigert das Adrenalin, dann wird es von mal zu
            mal einfacher bei den Abstimmungen, Und die Auswirkung
            auf den Goldpreis, bestenfalls langfristig.

  2. @ Prinz Eugen
    Keine Satire, einfach nur Lebenserfahrung, welche allerdings schon fast 40 Jahre her ist.
    Hier im Städchen hat sich 2011 ein
    G O L D S C H W A B E
    niedergelassen. Er war allerdings in der Türkei geboren und hatte einen deutschem Pass.
    Dies war also fake. Habe trotzdem mit ihm gute Geschäfte gemacht und seltene Gold und Silbermünzen zu fairen Preisen erworben.
    Er hat den Edelmetallmarkt hier 3 Jahre lang abgegrast und noch 2 weitere Zweigstellen in der Oberschwabenpampa eröffnet.
    Gerne hätte ich ihm gesagt:
    Junge, in 2 Jahren bist du pleite und deine
    3 Edelmetallhöhlen
    im Dunkeln werden nicht mehr existieren.
    Und genauso kam es!
    4 kleine Kinder hatte er auch noch.

    • Man sollte gespieltes Verhalten von echtem unterscheiden (können). Ich denke da ua an den Vermögensvorteil, von dem Sie ganz oben geschrieben haben, DStr. Obwohl…. Übertriebenes Lob (s. Maruti) ist auch eine Form als Stilmittel… Im Sinne eines guten Dialoges ersuche ich den GR höflich, wohlwollend gegenüber meinen Zeilen zu sein. Besten Dank.

      • @Neidhammel
        Es ist wohl richtig, dass maruti übertreibt,
        aber sicher nicht beim Lob.
        Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich irgendwann jemanden wegen irgendeines Schwachsinnes gelobt habe.
        Vielleicht kommt es aber noch.

  3. @Maruti
    Ich muss Ihnen leider recht geben, Deutschland ist wohl das einzige Land auf der Welt wo man sich als Deutscher schämen muss wenn man stolz auf das Land ist.
    Es gibt kein einziges Land auf der Welt wo ein Politiker und noch dazu Minister öffentlich bekundet das er Deutschland zum kotzen findet, sowas hätte in anderen Ländern die Konsequenz die person aus allen politischen Ämter zu befreien. Das im besten Fall, im schlimmsten Fall (?) na ja Sie können sich das mal ausdenken!
    Sagen Sie mal Maruti, wie sollte man soweit gewollt in Zukunft noch anonym Gold kaufen wenn die Bargeldgrenze drastisch abgesenkt wird und dazu durch den digitalen Euro der Transfer überwacht wird?
    Für mich sieht es so aus der Fenster des anonymen Goldkaufs geht langsam zu, einzige Möglichkeit wird wohl kauf über privat bleiben.
    Werde wohl dieses Jahr mehr Kapital freisetzen um einiges aufzustocken!

    • @Big Driver
      Ach, dann kaufe ich eben rotzfrech nicht anonym.
      Zur Not auch per Überweisung.
      Ich meine, es gibt derart viele Fälle von geleakten, gehackten oder sonstwas Kontodaten…. oder Kreditkarten.
      Da hat dann eben Mr. Unbekannt beim Goldhändler eingekauft und nicht bei Gucci.
      Man muss auch das nicht gleich bemerken, wer guckt schon täglich auf seinen Kontostand vor Weihnachten.
      Das entscheidende ist nicht der anonyme oder nicht snonyme Kauf, es ist der anonyme Besitz.
      Kaufen kann man ja vieles…..
      „Da hat mich doch die Polizei angerufen und gesagt, mein Geld auf der Bank wäre in Gefahr und mich nach meinen Bankdaten und TAN zum Ableich gefragt….und um es zu schützen.

  4. Die Amis machen sich in dem geleakten Chat zum Huthi-Angriff Gedanken, wie sie Ägypten und Europa dafür zur Kasse bitten können und welche Möglichkeiten verbleiben an das Geld zu kommen, wenn Europa nicht „freiwillig“ zahlt.
    Schätze das deutsche Gold in Amiland ist weg. Wenn es denn überhaupt da war….
    Wenn das Gold Eigentum der Politiker wäre, würden sie es kaum dort lassen. Aber es gehört ja dem „Michel“. Dann ist es eh egal!

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