Neben China und der Türkei hat auch Indien, Argentinien und vor allem Polen substanzielle Mengen an Gold zu gekauft.
Weltweite Goldreserven
Der World Gold Council (WGC) hat neue Zahlen zu den weltweiten Goldreserven veröffentlicht. Die Rangliste der größten nationalen Goldhalter zeigt in den überwiegenden Fällen die offiziellen Goldbestände der jeweiligen Länder per September 2023.
China und Indien
Zunächst einmal wurden Chinas Goldreserven um die jüngsten Käufe angepasst. Denn im Oktober kamen 26,1 Tonnen, so dass die chinesischen Bestände nun auf 2.165,4 Tonnen angestiegen sind.
Eine weitere Top-10-Nation hat Gold zugekauft, denn die indischen Goldreserven stiegen nun um 7,1 Tonnen auf 806,7 Tonnen. Und auch die Bestände der Türkei haben erneut zugenommen. Denn mit 479 Tonnen kamen 7,7 Tonnen hinzu. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass diese Bestände auch Gold beinhalten, das Geschäftsbanken bei der türkischen Zentralbank hinterlegt haben.
Polen kauft 18 Tonnen Gold
Dagegen kaufte Usbekistan 9 Tonnen und weist damit 383,8 Tonnen aus. Kräftig auf dem Goldmarkt zugeschlagen hat erneut Polen. Denn die Goldreserven des Landes stiegen zuletzt um weitere 18,6 Tonnen auf 333,7 Tonnen. Außerdem hat Argentinien zuletzt 6,9 Tonnen Gold erworben und besitzt nun offiziell 61,7 Tonnen des Edelmetalls.
Weitere Aktivitäten
Darüber hinaus gab es eine Reihe zusätzlicher staatlicher Aktivitäten auf dem Goldmarkt. Hier weitere Veränderungen in der WGC-Liste gegenüber Vormonat:
- Kirgisien: +3,2 t
- Singapur: +3 t
- Tschechien: +2,4 t
- Katar: +1,6 t
- Philippinen: +0,9 t
- Vereinigte Arabische Emirate: +0,6 t
- Mongolei: +0,3 t
- Griechenland: +0,1 t
- Luxemburg: +0,1 t
- Belarus: -0,1 t
- Brunei Darussalam: -0,1 t
- Kasachstan: -0,7 t
Gesamte Goldreserven
Die gesamten weltweiten Goldbestände werden vom World Gold Council aktuell mit 35.821,4 Tonnen angegeben. Das sind 137,6 Tonnen mehr als im WGC-Bericht des letzten Monats. Zu beachten gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihrem nationalen Goldbesitz. Dazu gehören unter anderem Staaten wie Iran, Israel und Nordkorea. Grundsätzlich generiert der WGC die Zahlen über die offiziellen Meldungen der Zentralbanken, aber auch aus dem Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Bei den deutschen Goldreserven fehlt der Hinweis Theoretisch oder nicht überprüfbar…..
Länder kaufen reihenweise Gold!
Warum dümpelt der Goldpreis dann immer zwischen 1800 und 2000
Irgendwie passt da was nicht! Wenn die Nachfrage so toll ist, dann dürfte der Preis nicht jahrelang auf dem gleichen Niveau stehen, oder?
Seit Mitte 2020 gibt es den 300$-Kanal von 1700$ bis 2000$, ähnliche Bewegung wie 2013-2019 (1050$ – 1350$). Bei mittelfristigen Seitwärtsbewegungen wird Gold inflationsbedingt sogar „billiger“, vorausgesetzt man kann nominal bedienen. Mittlerweile schwere Bedingung für Durchschnittsbürger.
Der Trick ist: Gold ist viel zu wertvoll und funktioniert generationsübergreifend über Jahrhunderte.
Also einigt man sich auf einen Preis, dass es für finanzstarke Teilnehmer billig, für finanzschwache Teilnehmer jedoch zu teuer ist. Und so trennen sich die Herren von den Sklaven.
War früher so und wird in Zukunft so sein.
Die einzigste Prognose, die ich unterschreiben würde.
Das sind die Goldspekulanten die den Preis ständig drücken und wieder hochjubeln, um Gewinne zu machen. Dazu kommen die Banken die am Goldverkauf nicht viel dienen. Sie verkaufen lieber Aktien und sonstigen Anlagen an denen sie kräftig verdienen können, viele Gebühren usw.
Jo, zeigen wir denen, was ’ne Harke ist… :-)
Uns sowieso: dieses ist ein untrügliches Zeichen – machen wir es so, wie die Zentralbanken. Dann sind wir bei den Gewinnern…! :-)
Der Dokta (alle Kassen)