Samstag,27.April 2024
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Größter Gold-ETF: Anleger ziehen 411 Mio. Dollar ab

Die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) sanken innerhalb einer Woche im Zuge des Goldpreis-Rückgangs um 5 Tonnen. 

Edelmetall-Kurse

Am gestrigen Mittwoch schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel mit 1.922 US-Dollar pro Unze (August-Kontrakt). Das entsprach 1.761 Euro. Dagegen kostete Silber zum gleichen Zeitpunkt 23,08 US-Dollar beziehungsweise 21,15 Euro. Die Edelmetalle zeigten im Vorwochenvergleich eine unterschiedliche Entwicklung. Denn der Goldpreis kam in diesem Zeitraum um 1,1 Prozent zurück (-0,4 % in EUR). Dagegen konnte sich der Silberkurs verbessern um 1,2 Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent (in EUR).

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Die Bestände des größten Gold-ETFs sanken gegenüber Vorwoche um 5,49 Tonnen auf den niedrigsten Stand seit dem 19. April 2023.

Größter Gold-ETF

In diesem Umfeld kam es zu weiteren Metallabflüssen bei den großen Edelmetall-ETFs. Denn die Bestände des SPDR Gold Shares (Börsenkürzel: GLD) sanken innerhalb der vergangenen fünf Handelstage um 5,49 Tonnen oder 0,59 Prozent auf 926,81 Tonnen.

Begleitet war die Bestandsabnahme von Netto-Kapitalabzug in Höhe von 411 Millionen US-Dollar. Denn jeder ausgegebene GLD-Anteilsschein ist offiziell mit einer Zehntel Unze physisch gedeckt.

Größter Silber-Fonds

Währenddessen gingen im iShares Silver Trust (SLV) 68,52 Tonnen Silber ab. Denn der Fonds verzeichnete per 28. Juni 2023 Metallbestände im Umfang von 14.517,99 Tonnen. Damit sank das Inventar gegenüber Vorwoche um 0,47 Prozent. Allerdings meldet der Fondsbetreiber Kapitalzuflüsse von netto 35,47 Millionen US-Dollar. Pro Anteilsschein ist dieser ETF offiziell mit einer Unze Silber physisch gedeckt. Allerdings kann es zwischen den Bestandsmeldungen und dem Nettoinventarwert zeitliche Differenzen geben.

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Einordnung Edelmetall-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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