
Der SPDR Gold Shares (GLD) verzeichnete innerhalb der vergangenen fünf Handelstage einen Netto Kapitalzufluss von 381 Millionen US-Dollar.
Gold und Silber
Am Donnerstagvormittag um 8:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.791 US-Dollar pro Unze (-0,8 % gegenüber Vortag). Das entsprach 1.682 Euro (-0,5 %). Währenddessen notierte der Silberpreis mit 23,30 US-Dollar beziehungsweise 21,85 Euro (-2,3 %).
Im Vorwochenvergleich kletterten die Dollar-Preise der Edelmetalle um 0,3 Prozent (Gold) beziehungsweise 2,5 Prozent (Silber). Dabei legte der Euro gegenüber dem US-Dollar um 1,4 Prozent zu. Entsprechend schwächer kamen die Euro-Preise von Gold und Silber voran.
Fed-Sitzung
Am Vorabend hatte das Ergebnis der Fed-Sitzung Aktienkurse und Edelmetall-Preise belastet. Der US-Leitzins war wie erwartet um 50 Basispunkte angehoben worden auf 4,25 bis 4,50 Prozent. Fed-Präsident Jerome Powell machte in der Pressekonferenz deutlich, dass nicht so schnell mit einer weiteren Reduzierung künftiger Zinsschritte zu rechnen sei. 50 Basispunkte seien historisch gesehen immer noch ein großer Zinsschritt und man habe noch einiges zu tun, um die hohe Inflation zu bekämpfen.
Silber- und Gold-ETFs
Unterdessen verzeichnete der weltgrößte Gold-ETFs gegenüber Vorwoche wieder Mittelzuflüsse. Die Goldbestände des SPDR Gold Shares (GLD) stiegen per 14. Dezember 2022 um 3,47 Tonnen auf 911,56 Tonnen. Dabei investierten Anleger innerhalb der vergangenen fünf Handelstage netto 381 Millionen US-Dollar in den Fonds. Pro Anteilsschein muss der Betreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern.
Dagegen sanken die Silberbestände des iShares Silver Trust (SLV) gegenüber Vorwoche um weitere 143,13 Tonnen auf 14.601,21 Tonnen. Damit sank das Inventar nunmehr drei Wochen in Folge. Der SLV ist offiziell mit einer Unze Silber pro Aktie physisch gedeckt.
Einordnung ETF / Silber und Gold
Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Silber- und Gold-ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Der DAX mit minus 3.3%.
Die Käufer von Montag/ Dienstag können einem nur leid tun.
Da kann jeder Goldinhaber nur durchatmen.
Gold hält sich wacker, einigermassen.
Ich denke Gold wird auf Jahressicht weniger verlieren als der dax. Das kann sich aber dann nur um eine Eintagsfliege handeln. Nächstes Jahr wird alles besser…!
@themac
Nachdem man die letzten Jahre statt durch Sparen in vollen Zügen geprasst hat, kommt nun die Rechnung, bitte sehr.
Die Rezessionsamt hoher Inflation wird weiter gehen und all diejenigen, welche nichts auf der hohen Kante haben, zur Kasse bitten.
So manche werden ihr Letztes veräussern müssen, um über die Runden zu kommen und sehr viele werden nicht mal das schaffen.
Gold wird daran nichts ändern, man wird andere Sorgen haben, statt Gold.
Wer hat, wird auch nächstes Jahr noch relativ günstig kaufen können. Aber das Tor schliesst sich unaufhörlich und kaum sichtbar, wie die Ebbe und die Flut
@Maruti
So wird es kommen!
Die armen die eh schon nicht viel hatten werden irgendwann verdursten oder verhungern. Wenn sie es nicht schon sind:-(
Es darf auch bezweifelt werden ob uns unser Edelmetall am Ende viel helfen wird. Wenn es nur annähern so schlimm kommt wie Klaus Schwab es prognostiziert dann gute Nacht auch den Goldbesitzern:-)
Schönes Wochenende allen