
Auch in den vergangenen fünf Handelstagen zogen Investoren Kapital aus den großen Edelmetall-ETFs ab. Aus dem GLD flossen seit Januar 10,4 Milliarden Dollar ab.
Gold-ETF
Institutionelle Investoren halten sich bei Gold weiter zurück. Während der Goldpreis zuletzt seitwärts bewegte, zogen ETF-Investoren weitere Kapital aus dem größten Gold-Fonds ab. So sanken die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) gegenüber Vorwoche um weitere 4,9 Tonnen auf 977,70 Tonnen. Damit verbunden waren Netto-Mittel-Abflüsse von 116,40 Millionen US-Dollar.
Das heißt, seit Jahresbeginn haben Investoren netto 10,49 Milliarden US-Dollar an Kapital aus diesem ETF abgezogen. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fonds-Betreiber 1/10 Unze Gold physisch einlagern.
Silber-ETF
Und auch der größten Silber-ETF, der iShares Silver Trust (SLV) verzeichnete einen erneuten Bestandsrückgang. Das gemeldete Inventar nahm um 156,8 Tonnen ab auf 16.842,02 Tonnen. Das ist der niedrigste Stand seit dem 22. September 2021. Offiziell muss der Fonds pro Share 1 Unzen Gold körperlich hinterlegen.
Einordnung Edelmetall-ETFs
Vergangene Kursrallys bei den Edelmetallen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den Edelmetall-ETFs begleitet. Allerdings sind die ETF-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.
Goldreporter
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