Die Versteigerung des 3,7 Kilogramm schweren „Washington-Nugget“ brachte dem Anbieter 460.000 Dollar ein.
Sechs bis sieben Bieter soll es für das weltgrößte noch existierende kalifornische Gold-Nugget gegeben haben. Der Zuschlag kam bei 460.000 US-Dollar (rund 320.000 Euro). Die Versteigerung (Goldreporter berichtete) hat laut Francisco Chronicle nur zwei Minuten gedauert.
„Wir hatten ihn auf ungefähr 200.000 Dollar geschätzt“, sagt Amy Baker, Manager beim Auktionshaus Holabird-Kagin American gegenüber CNN. Der aktuelle Schmelzwert wurde auf etwa 138.000 Dollar (98.000 Euro) taxiert. Der anonyme Telefon-Käufer zahlte für den 3,7 Kilogramm schweren Gold-Klumpen somit ein „Aufgeld“ von gut 230 Prozent.
Wie kam es zu einem solch hohen Angebot? „Er ist der Letzte seiner Art, von dem wir Kenntnis haben. Es gab in den vergangenen Jahren eine Reihe großer Nuggets, aber die hat man eingeschmolzen“, erklärt Baker.
Nach Angaben der California Natural Resources Agency wurde das größte Gold-Nugget Kaliforniens im Jahr 1854 gefunden. Es wog 88,5 Kilo. Das schwerste Gold-Nugget aller Zeiten stammt dagegen aus Australien. Das „Holtermann Nugget“ fand man 1872. Es hatte ein Gewicht von 214,32 Kilogramm.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
Ein wahnsinns Preis für ein Stück Gold. Steht der Nugget dann zu Hause in der Vitrine? Als reine Geldanlage kann er ja kaum dienen. Bis erst vom Wert anhand des Gewichts in die Gewinnzone kommt vergeht sicher ein gutes Jahrzehnt.
Klasse, alles Gute