Sonntag,08.Dezember 2024
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Indien importiert Rekordmenge an Gold

Gold, Indien (Foto: Goldreporter)
Gold in Indien wieder stark gefragt, nachdem der Goldpreis korrigierte und die Importsteuern herabgesetzt wurden (Foto: Goldreporter).

In Indien sind die Goldimporte im März um 471 Prozent angestiegen. Im ersten Quartal wurde die Rekordmenge von 321 Tonnen Gold importiert.

Gold nach Indien

Nach monatelanger Flaute boomt im Indien der Goldmarkt. Denn laut Reuters sind die indischen Goldimporte im vergangenen Monat um 471 Prozent gegenüber Vorjahr angestiegen. Dabei seien 160 Tonnen Gold ins Land geholt worden. Dabei beruft sich der Nachrichtendienst auf Angaben der indischen Regierung.

Rekordmenge importiert

Indien führte im ersten Quartal laut Reuters 321 Tonnen Gold ins Land ein. Dagegen hatten Importeure im Vergleichszeitraum von 2020 nur 124 Tonnen Gold bestellt. Das heißt, die Goldimporte legten im Vorjahresvergleich um 258 Prozent zu.

Der Wert der Goldimporte im März wird mit 8,4 Milliarden US-Dollar beziffert, gegenüber 1,23 Milliarden US-Dollar im gleichen Monat des Vorjahres.

Goldpreis-Effekt

Zu dem starken Aufschwung hätten eine Reduzierung der Importsteuern sowie die Korrektur beim Goldpreis beigetragen, heißt es. Im Februar setzte die indische Regierung die Einfuhrabgaben für Gold von 12,5 Prozent auf 10,75 Prozent herab.

Indische Goldkäufer gelten als sehr preissensibel. „Viele Konsumenten hatten ihre Käufe aufgrund höherer Preise aufgeschoben. Nachdem die Preise scharf korrigierten schlagen Sie nun zu“, erklärt ein Großhändler laut Reuters.

Weniger Gold im April?

Im Februar erreichte der Goldpreis in Indien ein 1-Jahres-Tief. Allerdings rechnen die Händler für den April wieder mit einer schwächeren Goldnachfrage. Denn man fürchtet, dass die Regierung des Landes nach einer zwischenzeitlichen Erholung der Corona-Infektionszahlen einen neuen Lockdown verhängt.

Im Februar war die Zahl der täglichen COVID-19-Neuinfektionen auf unter 10.000 gefallen. Allerdings explodierten die Meldungen innerhalb weniger Wochen erneut. Denn am 5. April waren es wieder gemeldete 97.000 Neuinfektionen.

Goldreporter

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4 Kommentare

  1. Die Importsteuern von immerhin noch knapp 11 Prozent für Gold waren diesen Ganoven offenbar definitiv zuviel. Bei ihrer Einreise ins goldhungrige Indien mussten sie sich einer hochnotpeinlichen Leibesvisitation unterziehen.

    Achtung: Sensible Gemüter sollten die folgenden verstörenden Bilder tunlichst meiden!

    https://m.bild.de/news/ausland/news-ausland/das-ist-ja-zum-haare-raufen-maenner-schmuggeln-gold-unter-peruecken-75851688.bildMobile.html###wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1617708958545

  2. Die Artillerie kennt weder Freund noch Feind: nur lohnende Ziele.“

    Und die „Einschläge“ kommen immer näher…

    Bereits der zweite „Einschlag“ bei der zweitgrößten Schweizer Bank „Credit Suisse“:

    – zuerst hatte die Pleite der britisch-australischen Bank ‚Greensill Capital‘ die „Credit Suisse“
    „leicht Backbord“ getroffen.

    – und nun führt der Zusammenbruch des US-Hedgefonds „Archegos“ zu einem weiteren
    Verlust von rund 4 Milliarden Euro: Treffer „hart Steuerbord“.

    https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/hedgefonds-ausfall-brockt-credit-suisse-verlust-ein-17279706.html

    Mit Kopfschütteln und Unverständnis dürften die Top-Bänker der [ / ] zur Kenntnis genommen
    haben, daß die Credit Suisse-CEO‘s auf ihre schön gefüllten „ BB‘s „ (Banker Boni)
    verzichtet haben;
    …und die Aktionäre werden auf gut 2/3 ihrer Dividende verzichten müssen.

    ( uǝƃuɐɟǝƃʇıɯ ‚uǝƃuɐɥǝƃʇıɯ )

    • @Klapperschlange

      Der ‚Impact‘ des US-Hedgefonds „Archegos“ führt nicht nur zur Kopfschüttelei bis selbige ‚rollen‘ [in memoriam Brian Chin, Boss der Investmentbank und Lara Werner, Bossin der Risiko- und Complianceabteilung], sondern vor allem auch zu einem dramatischen Downrating der Credit Suisse durch die Scharfrichter des Finanzsystems, den großen US-Ratingagenturen.

      Nach Standard & Poors und Moody’s hat nun auch Fitch den Ausblick für die Ratings auf „negativ“ gesenkt. Das dürfte die Refinanzierungskosten in sauerstoffarme Höhen schrauben. Denn Vertrauen ist in diesen Kreisen [des Interbankenhandels, Anm. der Red.] sowieso schon ein flüchtiges Gut. Und was sagt Konfuzius? Wo das Vertrauen fehlt, spricht der Verdacht.

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/nach-s-p-und-moody-s-auch-fitch-revidiert-ausblick-der-credit-suisse-auf-34-negativ-34-9979332

  3. Von Ostdeutschland über Indien bis China mit den östlichen Längengraden wächst auch die wohlbegründete Skepsis gegenüber den leeren Versprechungen von Regierungen……

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