Der Internationale Währungsfonds hat sein Gold-Verkaufsprogramm im vergangenen Monat fortgesetzt.
Eigenen Angaben zufolge hat der Internationalen Währungsfonds (IWF) im September 32,3 Tonnen Gold verkauft. 22,3 Tonnen davon wurden über den freien Markt veräußert. 10 Tonnen gingen an die Zentralbank von Bangladesch (Goldreporter berichtete).
Die Transaktionen sind Bestandteil eines Verkaufsprogramms, in dessen Rahmen der IWF angekündigt hat, insgesamt 403,3 Tonnen Gold veräußern zu wollen. Mit den Erlösen sollen zinsgünstige Kredite an finanzschwache Länder vergeben werden.
Die bisherigen Transaktionen:
Zusammen 212 Tonnen Gold nahmen im vergangenen Jahr Indien, Mauritius und Sri Lanka direkt ab. Der IWF hatte angekündigt, die verbleibende Menge am offenen Markt zu verkaufen. 2010 wurden in diesem Zusammenhang folgende Bestandsminderungen bei IWF registriert, die außer im Fall von Bangladesch Goldverkäufe am offenen Markt repräsentieren:
- Februar: 5,6 t
- März: 18,4 t
- April: 14,4 t
- Mai: 15,25 t
- Juni: 17,7 t
- Juli: 16,85 t
- September: 32,3 t
Unserer Rechnung nach verbleiben damit noch 70,8 Tonnen Gold, die der IWF seinen Plänen entsprechend in den kommenden Monaten veräußern kann.