Im vergangenen Mai ist weiteres Gold aus dem IWF-Verkaufsprogramm auf den Markt gelangt. Russland baute dagegen seine Reserven weiter aus.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat im vergangenen Mai seine Goldbestände um 15,25 Tonnen reduziert. Das meldet der Nachrichtendienst Reuters in Berufung auf Angaben des IWF.
Die Verkäufe sind dem aktuellen Verkaufsprogramm zuzuordnen, in dessen Rahmen sich die Organisation von insgesamt 403,3 Tonnen Gold trennen will. Mit den Erlösen sollen laut IWF-Angaben zinsgünstige Kredite an finanzschwache Länder vergeben werden.
Die bisherigen Verkäufe:
212 Tonnen Gold nahmen Indien, Mauritius und Sri Lanka im Jahr 2009 ab. Am offenen Markt wurden in diesem Jahr bislang folgende Mengen angeboten:
Februar: 5,6 Tonnen
März: 18,4 Tonnen
April: 14,4 Tonnen
Mai: 15,25 Tonnen
Zur Veräußerung stünden damit noch 137,65 Tonnen IWF-Gold.
Weitere Reuters-Information: Russland hat im Mai seine Goldreserven um 22,46 Tonnen auf nun insgesamt 703,1 Tonnen ausgebaut.