Der letzte Versuch zur Bildung einer Regierungskoalition ist gescheitert. Nun wird es im Juni Neuwahlen in Griechenland geben. Deren Ausgang könnte den notwendigen Euro-Ausstieg und die endgültige Pleite des Landes besiegeln. Dann, wenn sich erneut keine Mehrheit für die Fortsetzung der von den europäischen Geldgebern auferlegten Sparmaßnahmen herausbildet (mehr). Die Märkte nehmen mittlerweile einen Staatsbankrott weitgehend vorweg. Die Rendite 10-jähriger griechischer Staatsanleihen ist am Dienstag auf 29,19 Prozent gestiegen. Damit nähern sich die (hypothetischen) Finanzierungskosten des Landes jenen kurz vor dem Schuldenschnitt, als die Anleihe-Renditen auf bis zu 37 Prozent gestiegen waren.
Goldreporter
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