Tschechiens kommender Zentralbank-Chef Aleš Michl will signifikante Mengen an Gold kaufen, um die Währungsreserven des Landes stärker zu diversifizieren.
Neuer Zentralbank-Chef
Tschechien könnte in den kommenden Monaten große Mengen an Gold kaufen. Hintergrund: Am 1. Juli 2022 gibt es einen Wechsel an der Spitze der tschechischen Zentralbank (CNB). Der derzeitige CNB-Präsident Jiří Rusnok wird nach sechsjähriger Amtszeit von Aleš Michl abgelöst, der seit 2018 Mitglied des CNB-Vorstands ist.
100 Tonnen Gold
In einem Reuters-Interview erklärte Michl nun, er wolle die Goldreserven seines Landes signifikant erhöhen. Um die Währungsreserven zu diversifizieren strebe er an, die Gold-Bestände von derzeit 11 Tonnen auf mehr als 100 Tonnen anzuheben.
Inflationserwartung
Er erwarte bis Juli einen Anstieg der Inflation in Tschechien auf 15 Prozent, gefolgt von einem Rückgang auf 2 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Zuletzt hat die CNB den Leitzins auf 5,75 Prozent angehoben. Und Marktbeobachter erwarten einen weiteren Zinsschritt in Rusnoks letzter Sitzung im Juni.
@Konsumenten
Weiter steigende Energie-/ Öl-/Lebensmittel-Preise (usw.) und kein Ende in Sicht:
-Die Öl-Konzerne treiben die Spritpreise bis zum 1. Juni weiter in die Höhe, sodaß
die Senkung der Energiesteuer um 0,30 € „verpufft“ und das Kartellamt wie
üblich „ahnungslos“ zuschaut, wie die Öl-Konzerne die Krise nutzen, um sich die
Taschen zu füllen ?
Weiter geht‘s im wilden Ritt nach oben auf der Preis-Spirale :
Deutschland: Einfuhrpreise verzeichnen stärksten Anstieg seit 1974
https://www.cash.ch/news/boersenticker-konjunktur/deutschland-einfuhrpreise-verzeichnen-staerksten-anstieg-seit-1974-1966778
(◡̀_◡́҂). ✌
@Klapperschlange
@Energiesteuer
Und wieder ist der kleine Mann der zum tanken „muss“ hinters Licht geführt worden. Die Schuldigen sind leicht auszumachen:-(
@Klapperschlange & @Saure
Was müssen meine waidwunden Augen heute Morgen lesen?
Tankstellenverband: Spritpreissenkung nicht sofort am 1. Juni
Autofahrerinnen und Autofahrer können trotz der Steuersenkung ab 1. Juni nicht überall sofort mit sinkenden Spritpreisen rechnen. „Das, was die Betreiber am 1. Juni noch in den Tanks haben, hat noch keine Steuersenkung, die man weitergeben könnte. Das ist noch die alte Steuer“, sagte der Geschäftsführer des Zentralverbandes des Tankstellengewerbes, Jürgen Ziegner, der „Rheinischen Post“. Die wenigsten Betreiber „werden es sich leisten können, das teurer eingekaufte Benzin und den teurer eingekauften Diesel billiger anzubieten.“
Quelle: ntv
Aha. Achso. Denn die Energiesteuer fällt bereits bei den Raffinerien an. Der Kraftstoff, der sich am 1. Juni im Lager der Tankstelle befindet, ist meist noch mit den alten Steuersätzen belegt und damit teurer eingekauft. Und ob die Multis und letzten Endes die Tankstellenbetreiber vor Ort die Steuersenkung dann an die Kunden weitergeben, wenn die Lager mit dem steuerreduzierten Treibstoff aufgefüllt werden, ist nach Ansicht von Konfuzius völlig offen.
Abzocke? So berechnete das Portal ‚Vergleich.org‘, dass sich der Deckungsbeitrag – also auch der Profit-Anteil – für die Konzerne seit dem Krieg mehr als verdoppelt hat. Großbritannien will nun die kriegsbedingten Extra-Profite abschöpfen. Die Ampel sollte das gelbe Licht mal schleunigst deaktivieren.
https://www.deutschlandfunk.de/kommentar-energiekonzerne-steuer-auf-uebergewinne-100.html
@Klapperschlange
Mein bester Freund ist Installateurmeister mit eigenem Betrieb.
Einer seiner besten Mitarbeiter, Ende 50 und mit einfach 55 km Pendlerstrecke will nicht mehr zig Stunden nur für den Sprit („und die da in Berlin“) arbeiten.
Er hat akut Rückenprobleme und unsere Clique versucht nun, ihn in geschickt in Frührente zu bekommen.
Nur ein Fall.
Aber ein Vorbild.
Es geht bergab mit Dummland.
@Saure /@Thanatos /@MeisterEder
Ich vergaß, zu erwähnen, daß der hohe Anstieg der Importpreise im
Vorjahresvergleich vor allem durch die stark gestiegenen Preise für
Erdgas begründet sind: diese lagen im April 2022 viermal so hoch
wie im April 2021 ( +301,2 Prozent).
Gibt es eigentlich auch Entlastungen bei den hohen Kosten für
Heizöl?
Weit gefehlt: bisher scheiterte jede Petition an den Bundestag, eine
Senkung der Mineralöl- und Mehrwertsteuer auf Heizöl durchzusetzen.
Wer jetzt seine Heizöltanks aktuell mit 5000 l auffüllen muß, braucht bei
seiner Hausbank einen Kleinkredit für 6750,-€; wird ihm dieser verweigert,
wird er (der Hausherr) automatisch in die Kategorie der „Suizid-Gefährdeten“
eingeordnet.
(▀̿Ĺ̯▀̿ ̿)
@Klapperschlange
Der Kleinkredit (Hypothek) für den Häuslebauer bei der Bank ist nicht das Problem solange die Immos immer weiter steigen.
Also immer schön weiter geht die Party mit dem Bänker:-)
Das Tschechien etwas im Sinne der eigenen Bevölkerung tut, ist das doch
Aufgabe einer Regierung. Eine moderne Wirtschaft, die sich nicht
scheut, Leitzinsen auf 5 % anzuheben um die Inflation ernsthaft zu bekämpfen. Da passt die Nachricht zum weiteren Goldkäufen doch ins Bild.
„Der Inflationsdruck in Deutschland hat im Mai deutlicher als erwartet
zugenommen: laut Mitteilung von Eurostat stieg der Harmonisierte
Verbraucherpreisindex (HVPI) gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent
und lag um 8,7 (April: 7,8) Prozent über dem Niveau des
Vorjahresmonats.“
Ich bin gespannt, wann die (vorbestrafte) Französin im EZB-Tower
ihre 500,-€ Coco Chanel-Seidenbluse gegen den mit Asbest besetzten
„Inflations-Kampfanzug“ eintauscht und sich endlich mal um das EZB-Mandat
der „Preisniveaustabilität“ kümmert.
(•ㅅ•)