Dienstag,19.März 2024
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Russland tätigt größten Goldkauf des Jahres

Gold, Russland
Russland hat in diesem Jahr offiziell bereits 199 Tonnen Gold gekauft (Foto: Goldreporter)

Die offiziellen russischen Goldreserven haben die Marke von 2.000 Tonnen überschritten. 37 Tonnen kamen im September hinzu.

Die Bank of Russia hat Zahlen zu den russischen Währungsreserven per 30. September 2018 veröffentlicht. Demnach beliefen sich die Gesamtreserven Russlands zuletzt auf 459,16 Milliarden US-Dollar. Gegenüber Vormonat gab es einen Rückgang um 0,3 Prozent oder 1,45 Milliarden US-Dollar.

Die Goldreserven Russlands werden mit 65,5 Millionen Unzen beziffert, also umgerechnet 2.037,27 Tonnen. Im September hat Russland demnach 1,2 Millionen Unzen Gold gekauft. Das entspricht 37,32 Tonnen. Es war der größte monatliche Goldkauf des Jahres. Seit Jahresbeginn sind die nationalen Goldbestände Russlands um 6,4 Millionen Unzen bzw. 199 Tonnen angestiegen. Der Goldanteile an den Währungsreserven des Landes lag Ende September bei 16,87 Prozent.

Goldkäufe der Bank of Russia 2018

Monat Unzen Tonnen
Januar 600.000 18,66
Februar 800.000 24,88
März 300.000 9,33
April 600.000 18,66
Mai 600.000 18,66
Juni 500.000 15,55
Juli 800.000 24,88
August 1.000.000 31,10
September 1.200.000 37,32
………. ………. ……….
Summe 6.400.000 199,04

Goldreporter

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13 Kommentare

  1. Die Russen haben den sowjetischen Rekordstand von 2.800 Tonnen aus dem Jahr 1941, den sogenannten „Stalinrekord“, fest im Blick. Man muss eben Ziele im Leben haben.

    Ach ja, fast vergessen, da ist ja noch die „Dedollarisierung“ und die etwas manische Sanktionspolitik der Amerikaner. Die wollen jetzt Russland im Monatstakt mit neuen Sanktionen überziehen. Kurt Volker, der US-Sondergesandte für die Ukraine, hat „alle ein bis zwei Monate“ anvisiert. Das scheint nur fair, so kann sich Putin beizeiten drauf einstellen.

    https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-konflikt-usa-drohen-russland-mit-haerteren-sanktionen-im-monatsrhythmus/23209968.html?ticket=ST-1156661-EYseVih6CUa9wdHlfHfk-ap2

    Mein Vorschlag: Eine neue „Unabhängigkeitserklärung“. Diesmal nicht als Deklaration gegen die englische Kolonialherrschaft wie die amerikanische aus dem Jahr 1776, sondern eine gegen das US-dominierte Welthandelssystem. Oder gegen das herrschende Geld- und Finanzsystem. Oder…

  2. Das ist der wahre Grund für die Sanktionspolitik der USA!!
    Keiner darf Gold physisch kaufen ( höchstens Papierdreck )
    Dollar sollen gekauft werden

  3. Es darf auch nicht vergessen werden das die Russen immer mehr US Anleihen abstoßen. Andere Länder sind dem gefolgt. Darüber sind die USA natürlich „not amused“, wie sich jeder denken kann. ;-)
    China, der grösste Gläubiger der USA, würde dies liebend gerne machen, allerdings haben die USA schon gedroht in dem Fall die Zinsen weiter zu erhöhen. Das würde China, mit ihrer mega Finanzblase, zum implodieren bringen.
    Beim Gold sind sich allerdings alle einige. Es darf nicht durch die Decke gehen, weil sonst mehr und mehr „Normalos“ im Besitz von Gold wären.
    Nur ein weiterer Zinsanstieg würde alternative Anlagemöglichkeiten bieten. Damit würde die USA vermutlich einen Börsencrash weltweit auslösen.

    Die Mieten und die Immobilien Preise könnte Deutschland leicht in den Griff bekommen. Die Zinsen müssten für Deutschland angehoben werden. Damit würde ein Immobiliencrash hierzulande ausgelöst werden. Die Preise und auch die Mieten würden sinken. Aber da sind wir wieder beim Thema Würgegriff der EU. bzw. der EZB. Das wurde gestern schon bei Anne Will gesagt. Der Euro war der grösste Fehler der EU. Eine Währung mit unterschiedliche starken Wirtschaften ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Da haben Makro Ökonomen in den 90er schon gesagt, aber sie wurden belächelt.
    Die schwachen Länder werden vom Euro erdrückt (sie müssen Abwerten können mit ihrer eigenen Währung) und Deutschland wird bald unbewohnbar sein für die Mittelschicht, weil die Preise in jeder Hinsicht durch die Decke gehen.
    Und es wird sich ernsthaft noch die Frage gestellt, warum wir ein Land der Mieter sind.

    • Der Euro war nicht nur der größte FEHLER, sondern sogar das größte VERBRECHEN dieser schein-demokratischen EU, nämlich ein Verbrechen an allen Sparern, deren Vermögen sich allmählich in Luft auflöst. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Eurostaaten nur jene belohnen, die Geld verprassen und verschleudern und Schulden machen, als gäbe es kein morgen…

    • @Watchdog Denke da war jemand langweilig, der Artikel bringt nun wirklich nichts Neues. Alle Zahlen zu den Reserven sind hinlänglich bekannt. Sonst nur fantasielose Kaffeesatzleserei und die Meinungsumfrage wer was glaubt, kann man sich auch getrost schenken.
      Die Chinesen ärgern die Amis auch lieber mit nem schwachen Yuan statt nem starken Goldyuan, auch um ihre Exporte nicht zu gefährden.
      Der Öl- Futur-Handel in Yuan mit Golddeckung genügt für den Moment um den Yuan weiter zu etablieren. Als nächstes ist eine Alternative zu Swift zu erwarten, falls die Belgier bezüglich Trumps Iransanktionen einklicken sollten, kommt dies umso eher.
      Getreu Konfuzius‘ verfolgt man seine Ziele: „Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“

      Alle freuen sich das man, zumindest bei Gold, weiter günstig einkaufen kann.

  4. Warscheinlich ist Deutschland das einzigste Land wo seine richtigen Reserven angibt!

    Auch interessant: Die Größe und die Verwendung der nationalen Goldreserven ist ein besser gehütetes Geheimnis, als selbst die Existenz und der Standort der Nuklearwaffen einer Nation; so streng ist die Geheimhaltung, die die Thematik der monetären Goldreserven umgibt.

    • Nein. Deutschland gibt seine Goldreserven nicht richtig an, weil Deutschland nicht weiß, wieviel in USA noch davon vorhanden ist.

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