800 Millionen Franken (666 Millionen Euro) hat die Schweizer Nationalbank (SNB) im ersten Quartal 2012 mit Gold verdient, weil die Goldbestände des Geldhauses entsprechend im Wert gestiegen sind. Das geht aus den aktuellen Geschäftszahlen hervor. Dennoch musste die SNB einen herben Verlust in Höhe von 1,7 Milliarden Franken bilanzieren. Ein Minus von 2,6 Milliarden Franken (2,16 Mrd. Euro) ergab sich alleine durch Devisengeschäfte, insbesondere im Zusammenhang mit der Stützung des Franken (mehr). Damit die Schweizer Währung nicht zu stark gegenüber dem Euro aufwertet, hat das Institut vor einigen Monaten entsprechende Interventionen angekündigt. Ziel der SNB ist es, den Referenzkurs des Euro unter 1,20 Franken zu halten. Das hat sich nun als mächtig teures Unterfangen herausgestellt, für das am Ende der Schweizer Steuerzahler haften wird.
Goldreporter
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