Donnerstag,07.November 2024
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Seit 2008 hat die Welt ein Viertel ihrer Staatsverschuldung angehäuft

Die Global Debt Clock von The Economist

Die offizielle Weltstaatsverschuldung liegt mittlerweile bei mehr als 40 Billionen Dollar. Die gesamte Welt ist damit öffentlich höher verschuldet, als die Europäische Union dies ihren Mitgliedern offiziell erlaubt.

Das britische Wirtschaftsblatt The Economist hat mit der Global Debt Clock eine umfassende, interaktive Übersicht zu den weltweiten Staatsschulden seit dem Jahr 2000 veröffentlicht. Die globale öffentliche Verschuldung umfasst demnach offiziellen Zahlen zufolge  mehr als 40 Billionen Dollar (ca. 39 Billionen Euro).

Zuletzt verdoppelten sich diese Verbindlichkeiten innerhalb von nur neun Jahren. Von 2008 bis 2011 nahm sie um 10 Billionen Dollar zu. Das heißt, alleine seit Ausbruch der Immobilienkrise in den USA und der folgenden Banken- und Finanzkrise wurde ein Viertel des aktuellen Staatsschuldenstandes angehäuft.

Zum Vergleich: Die Weltwirtschaftsleistung liegt derzeit bei rund 60 Billionen Dollar. Die gesamte Welt ist somit mit rund 67 Prozent des kumulierten Bruttoinlandsproduktes verschuldet und verstieße damit gegen die Regeln der Europäischen Union, die nach den Maastricht-Kriterien nur einen Schuldenstand von 60 Prozent des BIP zulassen.

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1 Kommentar

  1. Das Problem der Gläubiger ist,dass die Schuldner die Zinsen nicht mehr werden bezahlen können, von der Tilgung ganz zu schweigen. Pleite ist man nicht, wenn man zuwenig Geld hat, sondern wenn man keinen Kredit mehr bekommt. In Zukunft werden daher die Gläubiger, nach den massiven Verlusten, bzw.der Umverteilung von oben nach unten, es sich 3 mal überlegen, ob sie noch Kredit gewähren.
    Dann gehen noch mehr Staaten und Firmen pleite und eine Abwärtsspirale entsteht mit Rezession und Depression. Niemand hat etwas zu verschenken und die Geldlobby der Gläubiger schon gar nicht.
    Wer gibt in Zukunft noch Kredit ? Wenn sogar Staatsanleihen nicht mehr bedient werden können ?. Die Geldgeber werden zunehmend in Sachwerte investieren und auch da genau hinschauen.Und die Politiker werden zusehen können, woher sie noch Geld bekommen, für Wahlversprechen und Wohltaten. Es gibt eben nichts ohne Preis.

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