
Eine der ersten 10-Dollar-Goldmünzen kommt am 1. Januar in den USA unter den Hammer. Schätzwert: bis zu 246.000 Dollar.
Die amerikanischen Eagle-Goldmünzen aus dem Jahr 1795 sind eine besondere Rarität. Es handelt sich um die ersten 10-Dollar-Goldmünzen der Vereinigten Staaten.
Sie wurden in zwei Varianten hergestellt. Bei den so genannten „13 Leaves“-Prägungen zeigt das Münzbild auf der Rückseite einen Adler, der auf einem Zweig mit 13 Blättern („Leaves“) sitzt. Auf den „9 Leaves“-Münzen sind entsprechend nur neun Blätter zu sehen. Von beiden Versionen wurden seinerzeit knapp 5.600 Exemplare geschlagen.
Nur noch 400 bis 500 Exemplare der „13 Leaves“ sollen heute noch existieren. Ihr Gewicht: jeweils 17,5 Gramm. Der Feingoldanteil beträgt 91,7 Prozent.
Eines dieser wertvollen Stücke kommt nun am 1. Januar 2012 in den USA im Rahmen der traditionellen Neujahrs-Versteigerung bei Government Auction unter den Hammer. Sie soll die Qualität „Almost Uncirculated“ aufweisen, also nur leichte Zirkulationsspuren aufweisen. Der Schätzwert der Münze: Bis zu 246.000 Dollar.
Historische Dollar-Goldmünzen haben in der jüngsten Vergangenheit immer wieder für großes Aufsehen gesorgt. Die Goldstücke sind stille Zeugen des amerikanischen Goldstandards, als der US-Dollar noch mit einer festen Goldmenge gedeckt war.
Großen Wirbel erzeugte zuletzt die Entdeckung einiger alter 20-Dollar-Gold-Eagles („Double Eagles“), die nach Meinung der US-Notenbank Fed gar nicht in Privatbesitz hätten existieren dürfen: US-Regierung zieht wegen Dollar-Goldmünzen vor Gericht.
Goldreporter
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