Donnerstag,28.März 2024
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Silber und Gold kaufen: Das sind die aktuellen Preise!

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Gold kaufen: Das Aufgeld für klassische Gold-Anlageprodukte ist zuletzt nur leicht zurückgekommen. Dagegen befinden sich die Aufschläge für Silbermünzen wieder im Steigen (Foto: Goldreporter).

Wer jetzt Silber und Gold kaufen möchte, zahlt weiterhin erhöhte Aufschläge. Die Versorgungslage bei Silber bleibt angespannt. Das sagt der Handel.

Gold kaufen / Krügerrand

Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete am Freitagvormittag um 11 Uhr durchschnittlich 1.787 Euro pro Unze. Basis ist unsere wöchentliche Preiserhebung bei fünf deutschen Edelmetall-Händlern. Der Goldpreis am Spotmarkt notierte zum gleichen Zeitpunkt mit 1.691 Euro pro Unze. Somit ergab sich für Krügerrand-Münzen in unserer Berechnung ein Aufgeld von 5,71 Prozent.

Erhöhtes Aufgeld

Der Wert ist nach wie vor deutlich erhöht. In normalen Zeiten wurden klassische Goldanlagemünzen üblicherweise mit einem Aufschlag auf den Goldpreis von weniger als 4 Prozent angeboten. Bei 100-Gramm-Goldbarren waren es weniger als 2 Prozent. Eines dieser beliebten Stücke kostete am Freitag durchschnittlich 5.611 Euro, was in unserer Analyse einem Aufgeld von 3,20 Prozent entsprach.

Silbermünzen

Währenddessen sehen wir weiterhin besonders hohe Aufschläge bei Silbermünzen der Sorte Maple Leaf. Eine Unze des aktuellen Jahrgangs kostete 24,93 Euro bei einem Silberkurs von 18,44 Euro. Damit lag der Preis 35,21 Prozent über dem reinen Silberwert. Es ist im Rahmen unserer Wochenberichte der höchste Wert seit dem 27. Mai 2022.

Begrenztes Angebot

Wie ist das zu erklären? „Die Nachfrage übersteigt beim Silber bei weitem das Angebot“, erklärte Henry Schwarz am Freitag gegenüber Goldreporter. „Den Distributoren werden nach wie vor nur Kontingente angeboten, die sie monatlich abrufen können. Im Großhandel sind die Silberunzen deshalb nur noch mit hohen Aufschlägen zu bekommen. Wenn die Nachfrage weiter ansteigt, wird es auch einen Engpass bei den Goldunzen geben. Wir raten deshalb jetzt zu kaufen!“, so der Geschäftsführer von Anlagegold24.

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Anziehende Nachfrage

Markus Pieper, Geschäftsführer der Ziemann VALOR GmbH (My-Valor.de) meldet, dass die Edelmetall-Nachfrage seit etwa 10 Tagen wieder deutlicher angezogen habe. Bei Silberanlageprodukten hätten sich die Lieferzeiten auf zwei bis drei Wochen erhöht. „Trotz einer starken Nachfrage sind tendenziell die Margen leicht rückläufig gewesen. Dies kann sich jetzt durch die zuletzt doch stärker gefallenen Gold- und Silberpreise wieder drehen“, sagt der Manager hinsichtlich des eigenen Geschäfts.

Laut Henry Schwarz ist die Liefersituation bei Silberunzen auch deshalb angespannt, weil sich die Prägestätten derzeit vor allem auf die Herstellung von Goldunzen konzentrierten.

Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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7 Kommentare

  1. Genau diese hohe Nachfrage nach PHYSISCHEN Edelmetallen wird es sein was der Finanzmafia das genick brechen wird . Das ist auch der grund warum die Finanzmafia die Edelmetallekurse nicht tiefer drücken kann da schon jetzt ihr Edelmetallbestand das sie zum manipulieren nutzen wie Eis im Hochsommer dahinschmilzt .

    Es ist inzwischen einfach schon zu offensichtlich wie kaputt dieses Finanzsystem ist und immer mehr Menschen begreifen das und versuchen sich zu schützen und das ist natürlich aus sicht der Finanzmafia eine katastrophe .Das Politgesindel redet doch schon offen von Enteignug ,Lastenausgleich usw und wenn sowas an die Öffentlichkeit tritt ist das schon längst beschlossen . Sie suchen nach wegen um dieses System noch etwas länger halten zu können und das geht nur noch über brutale Enteignung und ihnen läuft auch die Zeit davon und der beste Schutz davor sind nunmal die physischen Edelmetalle und das schlimmste ist das Erparte aufs Konto zu lassen . Man muss damit rechnen das Kapitalverkehrskontrollen sogar das einfrieren der Bankkonten jederzeit kommen kann dann ist es ZU SPÄT ,mit der Manipulation der Edelmetalle versuchen sie die Menschen davon fernzuhalten weil die Finanzmafia das Kapital im System halten wollen wo sie ganz einfach von ihren handlanger in der Politik ausgeplündert werden können . Mit den physischen Edelmetallen entzieht man sich dem Finanzsystem man ist praktisch seine eigne Zentralbank und genau deshalb ist ja auch Gold der Todfeind der Finanzmafia .

  2. GVS verkauft den silbernen Maple um 26 Euro pro Münze in der Masterbox ( 500 Stück). Er gibt “ unbegrenzt verfügbar“ an. Mein Anruf bestätigt dies.
    Ich könnte bis zu 5 Masterboxen abholen, gleich nach Zahlungseingang.
    Ankaufen tut er diesen Maple um 19.80 Euro/ Stück.
    Nun denn, Mangel ? Da ich jedoch genug von diesen Dingern habe, gekauft zu 16.00 Euro im Jahre 2010 und den silbernen Eagle in der Box zu leider 26.00 Euro im Jahre 2012, werde ich verzichten.
    Für den Eagle bekomme ich bei GVS (heute) auch nur 20.90 Euro. Also weniger als der Kaufpreis.Für den Maple etwas mehr als 4 Euro als gekauft.
    Die hat mich gelehrt, dass der Kaufpreis ganz entscheidend ist und natürlich auch der Händler, denn da gibt es auch noch Unterschiede.
    Allerdings habe ich keinen Händler gefunden, welcher mir für den American Eagle mehr als 26 Euro gibt.
    Für einen Privatverkauf sähe es womöglich anders aus.
    Da ich die Münzen jedoch nicht verkaufen will, sind es nur Buchgewinn und Buchverluste, welche sich jedoch aufheben, da ich den Maple ja um gute 10 Euro niedriger erworben habe. ( 2 Jahre früher).
    Wie gesagt, so einfach ist das nicht mit dem Jubeln bei den manipulierten Edelmetallen.
    Deshalb ist immer guter Rat teuer.

  3. Die Gasverstromung eilt in Deutschland nach wie vor von Rekord zu Rekord. Würde man sich nur diese Kurve ansehen, würde man nicht vermuten dass Deutschland ein Gasversorgungsproblem hat.
    Jetzt kommt es auch in den Qualitätsmedien dass Habecks Wunderwaffen, die Steinkohlekraftwerke sich wohl als Rohrkrepierer erweisen werden.
    Das Problem ist dass ein Steinkohle Kraftwerk zur Erzeugung von 1GW Leistung pro Tag etwa 3000t Kohle benötigt.
    Um solche Mengen an Kohle zu transportieren braucht es eine ganze Logistik Infrarstruktur.
    Es wurden zwar die Kraftwerke im Standby gehalten aber die dazugehörige Logistik wurde natürlich abgebaut, weil zu teuer für einen Standby.
    Dieses Desaster verdeutlicht auch wieder einmal eindrucksvoll den wohl grössten Vorteil von Kernkraftwerken, nämlich die Energiedichte des „Brennstoffs“ Uran. Diese ist mehr als
    2 Mio mal höher als die von Steinkohle. Den Brennstoff für ein KKW kann man mit ein paar LKW Ladungen transportieren, der dann für circa 5 Jahre Dauerbetrieb des KKWs reicht.
    Die MSM deuten die Probleme zur Zeit nur an, das ganze Disaster auf das wir zusteuern trauen sie sich nicht dem Volk zu offenbaren.

  4. GR schreibt:
    Die Krügerrandmünze kostet: 1787 Euro.
    Der Goldpreis am Spotmarkt beträgt 1691 EUR.
    Kann man das vergleichen ?
    Schliesslich ist ja der Krügerrand eine Ein Unzen Münze samt Prägung, zusätzlich noch mit etwas Silber und Kupfer, der Spotpreis bezieht sich jedoch auf Papiergold, gerechnet zu einer Unze auf dem Papier, zu welchem man keine Unze Physisches Gold bekommt, nicht mal, wenn man den 400 Unzenbarren nimmt. Und daraus wenigstens die Unze errechnet.
    Maruti meint, das kann man so nicht vergleichen.
    Ich persönlich rechne das Aufgeld aus der Differenz Verkaufs zu Ankaufs- Preis. Das ist für einen Käufer übersichtlicher.
    Zwar kommt bei einigen Händlern der Ankaufspreis sehr nahe zum Spotpreis, aber eben nicht bei allen.
    Das liegt daran, dass ein Händler auch beim Ankauf noch Unkosten hat.
    Im Prinzip sollte man den Papiergold Preis vom physischen Preis exakt trennen.

    • Das kann man vergleichen, wenn man das Aufgeld berechnen will. Machen wir, jede Woche ;) Aber ganz unrecht haben sie nicht. Wer seine Goldmünzen im Edelmetall-Handel verkauft, bekommt mehr als den Gegenwert gemäß dem aktuellen Goldkurs.
      Das hängt vom Niveau der Ankaufspreise ab. Wenn Knappheit herrscht, sind die Ankäufer oft auch bereit mehr zu zahlen. Herrscht Warenüberfluss und großes Verkaufsinteresse bei den Kunden, dann sinkt das Niveau der Ankaufspreise.

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