Dienstag,19.März 2024
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Silber- und Goldpreis erholen sich nach Kurssturz

Am Mittwoch war der Goldpreis zeitweise noch unter die Marke von 1.900 gefallen. Zuletzt haben sich Gold und Silber aber wieder etwas vom Kurssturz am Montag erholt.

Gold, Goldpreis (Foto: Goldreporter)
Anfang der Woche haben viele Spekulanten dem Goldmarkt kurzzeitig den Rücken zugekehrt. Womöglich sind Gold und Silber schon aber bald wieder stärker gefragt (Foto: Goldreporter).

Silber- und Goldpreis erholt

Am Donnerstagvormittag um 11:15 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.934 US-Dollar (FOREX). Das entsprach 1.634 Euro (+0,4 % gegenüber Vortag). Silber kostete 25,91 US-Dollar pro Unze beziehungsweise 21,90 Euro (+1,3 %). Am vergangenen Montag war der Goldpreis um mehr als 5 Prozent eingebrochen. Über Silber haben wir bereits ausführlicher berichtet: Historischer Silber-Crash und erneute Margin-Erhöhung!

Rekord-Handel

Am Mittwoch war Gold im Tagesverlauf zeitweise unter die Marke von 1.900 US-Dollar gerutscht. Das Tagestief (FOREX) lag bei 1.863 US-Dollar beziehungsweise 1.588 Euro. Seither hat der Kurs sich wieder um 3 Prozent erholt. Für den Handelstag vergangenen Montag meldete der Betreiber der US-Warenterminbörse Rekordumsätze im Edelmetall-Handel. 1,55 Millionen Kontrakte wurden an diesem Tag gehandelt. Der bisherige Rekord stammt vom 28. Februar 2020 mit 1,51 Millionen Kontrakten. Gleichzeitig ergaben sich am gleichen Tag beim weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Shares, Netto-Abflüsse von 249 Millionen US-Dollar.

Gold, Goldpreis, Chart
Goldpreis in US-Dollar (oben) und in Euro (unten), jeweils 6-Monats-Chart; DB-Indikation (Quelle: GodmodeTrader)

Termine

Was steht diese Woche noch an wichtigen Terminen an? Am Donnerstagnachmittag um 14:30 Uhr werden die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten erwartet. Analysten rechnen mit 1,12 Millionen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. Am Freitagmorgen gibt China Zahlen zur Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen im Juli bekannt. Am späten Vormittag wird die zweite Schätzung des Wirtschaftswachstums in der EU für das 2. Quartal 2020 bekanntgegeben. Ein Rückgang von 12 Prozent gegenüber Vorquartal wird erwartet. Am Nachmittag gibt es dann noch die US-Einzelhandelsdaten für den Monat Juli und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.

Goldreporter

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11 Kommentare

  1. Ich glaube gestern bei Lanz wurde ich Zeuge von Peak Stupidity der Menschheit.
    Auftritt Bürokauffrau, die mit dramatischen Worten erzählt wie sie im März mit knapper Not nach zweimaligem Lungenkollaps Corona überlebt hat.
    Keine 4 Monate später sitzt dieselbe im Flugzeug nach Mallorca und beschwert sich über die Enge und die mangelnde Hygienemassnahmen.

    • @HD
      Zitat aus „1984“ von George Orwell: „If there is any hope, it lies in the prols.“

  2. Zu den 56,4 MILLIONEN gemeldeten Arbeitslosen in den USA kommen heute Nachmittag (14:30 Uhr) noch einmal geschätzte 1,12 MILLIONEN dazu – dann zählen wir in Summe 57,52 MILLIONEN Arbeitslose.

    (Anm. d. Autors: diese Zahlen sind – wer hätte das gedacht – natürlich „besser als erwartet“, denn es hätten ja auch wieder 21 Millionen sein können).

    An den Börsenplätzen hat man die Sektflaschen bereits kaltgestellt; es muß wieder aufwärts gehen … mit den Aktienkursen…

    • Nur „ 963000 neue Anträge auf Arbeitslosenhilfe.

      Vorwoche waren es 1,186 Millionen, nun aber auf 1,91 Millionen nach oben revidiert.

      Nächstes, wichtiges Thema: das diesjährige Treffen der Landfrauen aus dem Raum Lüneburger Heide muß dieses Jahr wegen Corona ausfallen.

    • @Klapperschlange
      Interessante Seite. Was sagt einem das, wenn der Aufklärungstext und die Werbung zusammen mehr Raum einnehmen als der eigentliche Beitrag?
      Ich beendet jetzt auch meine „Sitzung“ mit einem Plus an Sche… Schlaf.

  3. Man hat nicht nur hier den Eindruck, dass das Luftgeld nun auch saemmtliche kritischen Seiten eingekauft hat. Klar negativ IST nun positiv. Einfach nu noch krank dieses Gehirnwaeschesystem. Wie der gute alte George Orwell schon schrieb Warheit ist Luege.Feeiheit ist Sklaverei. Was ein Irrsinn. alles.

  4. In den USA ist das Spiel ganz einfach. Der Normal-Ami hat 3 Geldquellen:

    1.) Sein Job (da sind 50 Mio. arbeitslos) und wird es besser ?
    2.) Sein eigen Häuschen (meist mit einer riesen Hypothek drauf).
    Da können jetzt schon 32 % die Raten nicht mehr zahlen.
    Preisfrage: wäre das jetzt verkäuflich und zu welchem Preis ?
    3.) Mit Glück hat er Aktien (was man ihm seit 30 Jahren einredet).

    Wenn 1.) und 2.) weg sind und nun würden auch noch die Aktien in den Keller rauschen, was würde in einem Land mit 300 Millionen Schusswaffen wohl passieren ?
    Und nur bei den Aktien können FED und Banken pushen. Also tun sie es auch volles Rohr.
    Die nackte Verzweiflung. 100 % Betrugs-Blase.
    Wenn die auch noch platzt, dann sollte man weit weg sein.

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