Die anstehende Berichtswoche dürfte auch Silber- und Goldpreis tangieren. Es stehen Verfallstermine und zahlreiche bedeutende Wirtschaftsmeldungen an.
Goldpreis startet positiv
Der Goldpreis ist mit leichten Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet. Um 8:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.756 US-Dollar. Das entsprach 1.499 Euro (+0,4 %). Silber wurde zu 22,57 US-Dollar beziehungsweise 19,27 Euro (+0,9 %) pro Unze gehandelt. Was erwartet Anleger in den kommenden Handelstagen?
Evergrande
In Finanzkreisen hofft man weiterhin, dass eine mögliche Pleite des chinesischen Immobilien-Konzerns Evergrande zumindest international keine Schockwelle auslöst. Die Aktie des Unternehmens erholte sich am Montag etwas. In Hongkong ging es um 6 Prozent nach oben.
Bundestagswahl
Aus der gestrigen Bundestagswahl ging die SPD als Sieger hervor. Sie erhielt laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis 25,7 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der CDU/CSU (24,1 %), den Grünen (14,8 %), der FDP (11,5 %), der AfD (10,3 %) und der Linke (4,9 %). Das Ergebnis wird am deutschen Aktienmarkt wohlwollend aufgenommen (FDAX: +1,2 Prozent; 15.716 Pkte). Man darf nun gespannt sein, wie die Regierungsbildung vonstattengeht.
Verfallstermine
Am heutigen Montag werden an der US-Warenterminbörse COMEX die Gold- und Silber-Optionen des Monats Oktober letztmalig gehandelt. Bei den Edelmetalls-Futures ist Dienstag finaler Handelstag der September-Kontrakte. Im Umfeld dieser Verfallstermine kommt es nicht selten zu stärkeren Kursbewegungen.
Berichtstermine
In dieser Woche werden erneut eine Reihe bedeutender Konjunktur- und Wirtschaftsdaten veröffentlicht. Hier ein kurzer Überblick über ausgewählte Termine:
Montag
- 14:30 Uhr: Auftragseingang langlebige Gebrauchsgüter (USA)
- 15:30 Uhr: Dallas Fed Einkaufsmanager-Index (USA)
Dienstag
- 08:00 Uhr: GfK-Verbrauchervertrauen (D)
- 16:00 Uhr: Rechenschaftsbericht Fed-Präsident Jerome Powell (USA)
Mittwoch
- 11:00 Uhr: Verbrauchervertrauen / Geschäftsklima (Eurozone)
- 14:00 Uhr: Rede von EZB-Präsidentin Christine Lagarde im Rahmen des EZB-Forums (Eurozone)
- 16:00 Uhr: Schwebende Hausverkäufe im August (USA)
- 17:45 Uhr: Rede von Fed-Präsident Jerome Powell (EZB-Forum)
Donnerstag
- 03:00 Uhr: NBS- und Caixin-Einkaufsmanager-Index (CHN)
- 14:00 Uhr: Inflationsrate im September (D)
- 14:30 Uhr: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (USA)
- 14:30: BIP-Wachstum in Q2, final (USA)
- 15:45: Chicago-Einkaufsmanager-Index (USA)
- 16:45 Uhr: Rechenschaftsbericht Fed-Präsident Jerome Powell (USA)
Freitag
- 08:00 Uhr: Einzelhandelsumsätze im August (D)
- 11:00 Uhr: Inflationsrate im September (Eurozone)
- 14:30 Uhr: Private Einkünfte/Ausgaben im August (USA)
- 16:00 Uhr: ISM-Einkaufsmanager-Index (USA)
- 16:00 Uhr: Verbrauchervertrauen der Uni Michigan
Alle Angaben zu den Terminen ohne Gewähr.
Goldpreis-Ausblick
Der Goldpreis verzeichnete zuletzt drei Wochen in Folge (leichte) Verluste. Und Long-Spekulanten haben sich am US-Terminmarkt zuletzt vermehr von Positionen getrennt (Goldpreis: Fonds aus Long-Positionen getrieben). Können die Marken von 1.800 US-Dollar und 1.500 Euro zurückerobert werden?
Goldreporter
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„RRP“ – was is’n das? *)
https://www.goldseiten.de/artikel/510591–Zieht-sich-der-Hegemon-USA-selbst-den-Stecker.html
*) Stand 27.09.2021: $3,313 BILLIONEN
Wünsch allen eine erfolgreiche Woche
https://www.youtube.com/watch?v=w4nnBXLg8Bo
Gestartet ist er bei 1756, aber 10 Minuten später liegt er bei 1748.Der Trend ist klar, einige Tage bei 1750 und darunter, dann der Hammer auf 1690.
Die neue Regierung in Deutschland wird frühestens Mitte 2022 stehen. Bis dahin wird gestritten und werden um Posten geschachert.
Fazit: Im Westen nichts neues.
Nur der Euro wird mit abwärts wandern, während man in Berlin über Enteignung von Produktionsmitteln und Grund und Boden spricht.
( Marx wusste selber nicht, was das ist, Meeresgrund ?
Bodenbildung beim Goldpreis ? Produktionsmittel hatte der Marx jedenfalls such ohnehin keine, ausser Faustkeile und Steine.)Letztere können seine Anhänger haben und ab damit zu den Taliban in die Steinzeit, zum Glück und Seelenfrieden.
Der Staat zerfällt weiter, das Endspiel läuft hoch.
Lehnen wir und zurück, anschnallen und amüsiert zugucken.
@Den erleuchteten Maruti
Voraussagen zu machen ohne richtige Ausbildung, nur durch Erleuchtung, ist schon
sehr fahrlässig!
@donaustreuner
Nehmen Sie es mit Humor, meine Erleuchtung.
Diese kam, wie gesagt durch Herrn Laschet, welcher nie und nimmer zum Kanzler geeignet ist.
Wenn man nicht mal den eigenen Wahlzettel richtig falten kann, dafür aber im Hintergrund über Flutopfer feixen, ist es eben so.
Voraussager mit Ausbildung gibt es ja:
Die Zentralbanken ( inflation nur vorübergehend) oder die Politiker des Bundestages oder so manche Analysten.
Hie meine durch obigen Mann erleuchtete Voraussage:
Gold heute morgen vorbörslich 1742.
Das bedeutet nichts gutes.Nicht an anem Dienstag und nicht vor Quartalsende.
Die Banken sind nämlich, wie man gesehen hat, durchaus imstande, den Goldpreis innerhalb von 1 Stunde um 100 Dollar zu senken. Trotz des Umfeldes oder wegen des Umfeldes.
Und so könnte es kommen, dass Gold zum Jahresende
dort stehen könnte, wo es vor 1 Jahr wohl keiner erwartet hat. Die Chancen dafür sind nicht schlecht.
Möglich, dass wir den Boden, wie 2015/2016 eben Ende 2021, Anfang 2022 sehen. Wo, kann sich jeder ausmalen, nimmt er den 10 Jahreschart zur Vorlage.
Aber, ich beginne nächstes Jahr die Voraussage Ausbildung mit Ziel den „Bachelor of Prognosis cum/ex Illuminati“ zu erwerben.
Schonen Gruss an die Lobau, wo ich sehr lange Zeit herum streunerte.
@Maruti
Stimme mit ihnen wieder mal völlig überein.
Da braut sich was zusammen. Meine Situation
ist der ihrigen ähnlich. Sitze auf genügend
Fiat und habe genug EM.
Werde jedoch in dieser Stagflation nicht alles
Pulver verschiessen.
Im Moment ist Cash King.
Viel Spass beim neuen Studium und Gruss von
der keltischen Heuneburg (Pyrene).