Es gibt aktuelle Schätzungen des USGS über die weltweite Silber-Produktion im vergangenen Jahr. Der Bericht zeigt die größten Silber-Produzenten und gibt einen Hinweis auf die Endlichkeit der globalen Silber-Vorkommen.
Der U.S. Geological Survey (USGS) hat seinen Silbermarkt-Bericht für das Jahr 2018 vorgelegt. Darin enthalten sind auch Schätzungen der weltweiten Produktionsmengen an Silber aufgeschlüsselt nach Ländern. Außerdem enthält der Report Prognosen über die weltweit noch verfügbaren Reserven – also die aus heutiger Sicht noch bekannten, wirtschaftlich abbaubaren Vorkommen.
Hier einige der wichtigsten Erkenntnisse: Die weltweite Silber-Produktion ist laut USGS im vergangenen Jahr nur noch um 0,7 Prozent gestiegen auf 27.000 Tonnen. Die beiden größten Silber-Produzenten bleiben Mexiko mit geschätzten 6.100 Tonnen und Peru mit 4.300 Tonnen. Argentinien und Russland haben ihre Silberförderung am stärksten gesteigert – mit jeweils mehr als 7 Prozent. Die Silberproduktion der USA ist erstmals seit vielen Jahren unter 1.000 Tonnen abgerutscht. Polen und Peru werden mit jeweils 110.000 Tonnen die größten Reserven zugeschrieben.
Größte Silber-Förderländer 2018
Land | 2017 | 2018* | Veränderung* | Reserven* |
---|---|---|---|---|
Mexiko | 6.110 t | 6.100 t | - 0,16 % | 37.000 t |
Peru | 4.300 t | 4.300 | + 0,00 % | 110.000 t |
China | 3.500 | 3.600 t | + 2,80 % | 41.000 t |
Chile | 1.260 t | 1.300 t | + 3,10 % | 26.000 t |
Polen | 1.290 t | 1.300 t | + 0,80 % | 110.000 t |
Australien | 1.200 t | 1.200 t | + 0,00 % | 89.000 t |
Bolivien | 1.240 t | 1.200 t | - 3,20 % | 22.000 t |
Russland | 1.120 t | 1.200 t | + 7,10 % | 45.000 t |
Argentinien | 1.020 t | 1.100 t | + 7,80 % | k.A. |
USA | 1.030 t | 900 t | - 12,6 % | 25.000 t |
Andere Länder | 4.770 t | 4.800 t | + 0,60 % | 57.000 t |
Weltweit (gerundet) | 26.800 t | 27.000 t | + 0,70 % | 560.000 t |
Quelle: USGS; *geschätzt |
Hypothetische Rechnung: Wenn die Länder in den kommenden Jahren ihre jährliche Produktionsmenge aufrecht erhalten würden, dann wären die erreichbaren Silbervorräte (geschätzte 560.000 Tonnen) in 20,7 Jahren erschöpft. Anzumerken ist dabei, dass die geologische Reichweite stark von verschiedenen Rahmenbedingungen abhängig ist. Neben der technischen Entwicklung spielt vor allem der Silberpreis eine Rolle. Steigt dieser stark an, dann kann auch wieder mehr Geld für Exploration ausgegeben werden und die Reserven steigen womöglich an.
Goldreporter
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Ach, das finde ich ja mal nett! Wir kennen doch alle die Zivilisationskrankheit „Stress“. Jeder zweite Bundesbürger fühlt sich von Burnout bedroht – anhaltende Erschöpfung, innere Anspannung und Depressionen als Volkskrankheit.
Damit macht die US-Notenbank Fed nun Schluss! Für ihre Klientel hat sie ein Wellness-Paket geschnürt, dass es in sich hat. Wohlgemerkt: Exklusiv nur für US-Banken. Die anderen Zentralbanken können sich ja ein Beispiel daran nehmen.
Die globale Finanzkrise vor zehn Jahren (nach der Asiatischen Entwicklungsbank mit Schäden in Höhe von 50000 Milliarden Dollar) erforderte natürlich hektischen Aktionismus seitens der Fed. Man öffnete die Geldschleusen (wovon die Aktienmärkte immer noch profitieren), aber man implementierte auch sogenannte Banken-Stresstests. Sicher, der geneigte Beobachter mag monieren, dass damit nur an den Symptomen der Systemkrise herumgedoktert wurde. Aber immerhin: Man schaute genauer hin.
Ein Bestandteil der Tests waren bislang – neben der Kapitalausstattung – die „qualitativen Komponenten“: Und siehe da, ausgerechnet wegen Unzulänglichkeiten im Risikomanagement fielen immer wieder Institute durch. Das war offenbar so nicht gewollt und nach Beschwerden von Goldman Sachs, Morgan Stanley, JP Morgan, Bank of America und Citigroup wird die Prüfung nun endlich von überflüssigen Folterwerkzeugen befreit – neudeutsch entschlackt! Das wünscht sich doch der Endverbraucher: Ein ordentliches Beschwerdemanagement wie bei der Fed.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fed-lockert-Stresstest-fuer-US-Banken-article20892452.html
@Thanatos
Die gehen sogar noch weiter: Während das US-amerikanische Bankenkapital von der Leine gelassen wird, könnten die regulatorischen Maßnahmen für ausländische Banken noch verschärt (!) werden.
https://app.handelsblatt.com/finanzen/banken-in-den-usa-us-notenbank-fed-erwaegt-strengere-regeln-fuer-auslaendische-banken/24071294.html
@Berolina
Der Nationalchauvinismus stellt in gewissem Sinne einen Angriff auf die Internationale des Kapitals dar. Das nationale Finanzkapital incl. des parasitären Abschaums der Superreichen wird gepäppelt und hofiert, während die ausländische Konkurrenz aggressiv von den Futtertrögen fern gehalten wird.
Oje, schon wieder die Deutsche Bank. Die DB als Running Gag – eine von ihren eigenen Dämonen verfolgte Bank:
https://youtu.be/D7I9ORboSrg
Wer weiß schon, was in 20 Jahren wirtschaftlich sein wird?
Griechenland stockt seine Goldreserven mit Gold aus Venezuela auf:
„tausche hartes Maduro-Gold gegen weiche €URO“ ?
https://www.goldseiten.de/artikel/406997–Venezuela-streitet-Goldschmuggel-nach-Griechenland-ab.html
Das wird nicht lange dauern, bis eine US-Militärmaschine in Athen landet …
…und den Griechen zeigt wie Demokratie geht. LOL
http://www.deraktionaer.de/aktie/silber–sorry–aber-das-ist-ein-maerchen-450890.htm
@Toni
Schau mal, den Artikel haben wir schon bearbeitet:
https://www.goldreporter.de/silber-kursrueckgang-eroeffnet-neue-chancen/gold/82057/#comment-238086
@Goldi. Danke, paßt hier aber noch perfekter – Märchenstunde….
Hätte auch was zu Alfred ( E. Neumann) und seinen 98% Verlust schreiben können, aber da ist jedes Wort überflüssig.
@Toni
Markus Bußler hat wieder zugeschlagen. Silber: Kaufen!
http://www.deraktionaer.de/aktie/silber–buy-the-dip–452590.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Silber/Tabellen_und_Grafiken
Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast – jeder schreibt hier was anderes. In 20 Jahren höre ich auch wieder, dass Silber in 20 Jahren nicht mehr verfügbar ist…