Freitag,04.Oktober 2024
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Silberpreis: So ist die technische Lage!

Seit dem 2020er-Hoch hat der Silberpreis zwischenzeitlich um fast 30 Prozent korrigiert. Ist die jüngste Kurserholung nachhaltig oder folgt ein weiterer Rückschlag?

Silberpreis in Euro

Der Silberpreis schloss im US-Futures-Handel am gestrigen Donnerstag mit 19,27 US-Dollar pro Unze (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 19,28 Euro. In den vergangenen Wochen zeigte Silber einmal mehr hohe Volatilität im Kursverlauf. Und nach wie vor muss man im Euro-Silberchart mehr als zwei Jahre zurückblicken, um den aktuellen Status vernünftig einordnen zu können.

Hochvolatile Seitwärtsbewegung

Denn wir sehen beim Euro-Silberpreis seit der starken Aufwärtsbewegung im Juli 2020 eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung in den Grenzen zwischen 25 und etwa 18 Euro. Das entspricht einer ordentlichen Kursdifferenz von 28 Prozent. Und zwischen diesen Marken ereigneten sich innerhalb weniger Tage immer wieder scharfe Kursbewegungen von 10 Prozent und mehr.

Silber, Silberpreis, Silberchart, Charttechnik
Silberpreis in Euro, 3 Jahre, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures per 15.09.22

Wichtige technische Marken

Kurzfristig befindet sich auf der Höhe von 19,50 Euro ein bedeutender technischer Widerstand. Auf der Unterseite bewahrte die Unterstützung bei 17,70 Euro den Silberpreis wiederholt vor noch größeren Verlusten. Sollte diese Haltezone einmal auf Tagesschlussbasis unterschritten werden, dann droht im vorerst die Vernichtung sämtlicher Kursgewinne seit der dynamischen Aufwärtsbewegung im Sommer 2020. Das heißt, Silber könnte bis auf etwa 15,40 Euro zurückfallen. Dies entspräche vom aktuellen Kursniveau aus einer weiteren Konsolidierung von 20 Prozent und einer Korrektur von 38 Prozent seit dem 2020er-Hoch.

Sentiment

Die Marktstimmung aus Sicht von 14 Tagen ist noch im neutralen Bereich. Denn mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 54 ist Silber weder „überkauft“ noch „überverkauft“. Hier bilden die Werte von 30 und 70 die kritischen Grenzen.

Hinweis Silberpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Silber. Aber wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar.

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9 Kommentare

  1. Silber hat in den letzten 10 Jahren schon deutlichere Korrekturen hingelegt. Von 33 auf 12 runter. Das waren etwa 60%. In den Jahren 2011/2012 und 2013.
    Da ist alles drin, nur wertlos wurde es nie, obwohl Goldseiten mal schrieb, bald weniger wert als Dreck.
    Aber das tat man auch beim Öl und beim Gas.
    Da bekam man noch einen Flachfernseher oben drauf beim Gasversorger und bezahlen musste man nichts.:)
    War für den billiger als Abfackeln.
    Kommt alles wieder, Leute, keine Bange.
    Maruti meint: Durchhalten und munter bleiben.

  2. Die Golddrückung ist definitiv wieder orchestriert das erkennt man daran das sowhl der Dollar als auch der Euro Goldpreis im gleichklang nach unten manipuliert werden wie sie es schon vor einigen Wochen auch gemacht haben . Man versucht in beiden Währungsbereiche die Goldhalter bzw die potenziellen Käufer zu verunsichern und das würde nicht funktionieren wenn der Goldpreis in eine von den beiden „Währungen“ stark bleiben würde . Und da so eine Aktion die ohnehin schon schwindenden Goldbestände der Finanzmafia noch schneller schmelzen lassen wird das nur eine kurzfristige sache sein . Kurz gesagt die Finanzmafia versucht verzweifelt an physisches Gold zu kommen bevor ihre handlanger in den Zentralbanken wieder die Falschgeldpresse auf maximum aufdrehen .

  3. 1967 im zarten Alter von 11 Jahren habe ich meinen e r s t e n
    Silberling, eine 5 DM Sonderpraegung
    Raiffeisen zu 7 g Feinsilber, von meinem
    Taschengeld gekauft und bin bis heute von
    diesem wunderschönen Metall fasziniert.
    Wer heute eine Silberunze unter 25 Inflations€
    erwischt, kauft ein knappes Edelmetall, welches
    in Zukunft noch rarer wird und für die Energiewende unentbehrlich ist.
    Wo ist da auf Sicht von 5 bis 10 Jahre ein Risiko?

    • Das Argument ist schwach. Etwas als risikolos in 5 bis 10 Jahren zu prognostizieren. Dann kannst jetzt auch Aktien kaufen. In 5 bis 10 Jahren sind sie sicher höher.

      • Das Gegenargument ist noch viel schwächer. Gibt es entsprechende Firma/Firmen nicht mehr, sind Aktien nicht höher, sogar wertlos. Das Szenario ist nicht unwahrscheinlich. Auch ETFs sind davon nicht gefeit. Wird BlackRock und Vanguard abgeschossen, haben alle ein Problem. Diese beiden müssen noch aktiv beweisen, dass sie systemrelevant sind und „Anspruch“ auf Rettung durch die Staaten haben… Bereicherung auf Kosten der Massen ist auch in deren Interesse. Genug Dumme mit Unterschrift zur uneingeschränkten Vermögensverwaltung, und damit konzentrierte Macht, haben Sie ja bereits angesammelt.

  4. Die Drückerei der letzten Tage könnte eine Vorbereitung für einen großen Anstieg sein.
    Im Nachhinein oft zu beobachten. Schließen wissen die Spielleiter genau wann welches Ereignis passiert und Gold darf dann keinesfalls zum Überholen ansetzen.

    Also schauen wir mal was so Ende September auf uns zu kommt.
    Klimalockdown? Militärlockdown? Russen an der Grenze? Fahrverbote? Vieren? Super Gau? Kalte Fusion? Flugzeuge in Häuser? Egal… irgendwas lassen die sich schon einfallen….

  5. @Dummkopf2
    IHR Argument lässt sich auch ganz praktisch belegen.
    Einfach mal den Dax , den Neuen Markt oder einen anderen Index vor 20 Jahren ansehen und vergleichen, wer heute nicht mehr dabei ist.
    Wirecard ist nur ein Beispiel.
    In München gab es mal eine grosse Vereinsbank und eine bay. Hypotheken und Wechselbank.
    Die sind heute nur noch eine abhängige Tochter einer Mailänder Sparkasse. Der Hypo Palast in der Innenstadt wird gerade abgerissen und in ein 5 Sterne Rosewood Hotel umgebaut.

    Mein Lieblingsbeispiel:
    Im Jahr 2000 konnte man für gut 4 Aktien der Deutschen Bank eine Unze Gold kaufen.
    Heute muss ich für die Unze 188 Aktien der DB hinlegen.
    Der Schreinermeister ist sehr zufrieden, keine Aktien mehr zu haben.

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