Dienstag,19.März 2024
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So entwickelt sich der Goldpreis im Dezember

Im zurückliegenden November erlitt der Euro-Goldpreis den größten Monatsverlust seit Juli 2010. Und es gibt durchaus Parallelen zur damaligen Euro-Krise.

Gold, Goldpreis, Euro, Goldmünze (Foto: Goldreporter)
Der Goldpreis in Euro lag gegenüber Vorjahr zuletzt noch knapp 11 Prozent vorn. Vor einem Jahr kostete die Feinunze Gold 1.327 Euro (Foto: Goldreporter).

Goldpreis stark gesunken

Der vergangene Monat bescherte Goldanlegern einen deftigen Kursrückgang. Mit einem Minus von 8,8 Prozent erlitt der Goldpreis (in Euro) den größten November-Verlust seit 1978 (damals -11,8 %) und den größten Monatsverlust seit Juli 2010 (damals -11,3 %). Seinerzeit wurde im Zuge der Griechenland-Krise ein großes Rettungspaket verabschiedet. Es gibt also gewisse Parallelen zur aktuellen Lage, wo in der Corona-Krise enorme Mengen an Rettungsgeld zur Verfügung gestellt werden und die Fortschritte in der Impfstoffentwicklung Hoffnung auf einen Rückkehr zur wirtschaftlichen Normalität verbreiten. Zwar brach der Goldpreis auch damals zwischenzeitlich ein, umso stärker entwickelte sich das Edelmetall aber in den folgenden Jahren.

Gold im Dezember

Wie geht es in den kommenden Wochen weiter? Betrachten wir dazu unsere Goldpreis-Statistik mit der Kursentwicklung seit 1970. Der Dezember gehört saisonal hinter März, Juni und Oktober zu den vier schwächsten Gold-Monaten des Jahres. Im Durchschnitt ergibt sich ein Monatsverlust von 0,02 Prozent. In 28 von 50 Fällen schloss der Goldpreis am Monatsende niedriger, also zu 56 Prozent. In vergangenen drei Jahren sprang im Dezember immerhin ein Plus heraus. Vor genau einem Jahr kostete die Feinunze Gold 1.327 Euro. In den vergangenen 12 Monaten ist der Goldpreis damit immerhin noch um 11 Prozent gestiegen.

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Statistik

Die beste Dezember-Performance (Top-5)

  • 1979: +25,79 %
  • 1973: +14,11 %
  • 1978:  +9,77 %
  • 2007:  +6,81 %
  • 1993:   +5,67 %

Die schlechteste Dezember-Performance (Top-5)

  • 1991:  -10,10 %
  • 2011:   -8,68 %
  • 1989:   -7,07 %
  • 2004:  -6,94 %
  • 1983:   -5,90 %

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf den Goldpreis in Euro jeweils am Monatsende, basierend auf dem Goldpreis-Fixing London P.M. / LBMA-Kurs. Bei der Ermittlung der Datensätze vor Einführung des Euro (2001) wurden die DM-Kurse (1 Euro = 1,95583 D-Mark) sowie die Londoner Fixing-Kurse zugrunde gelegt.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Wir befinden uns im Jahre 2020 n.Chr. Ganz Gallien ist von Impfstoff-Enthusiasten besetzt… Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Notenbankern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Zweckoptimismus Widerstand zu leisten.

    Laut der vorab veröffentlichten Stellungnahme von Fed-Chefchen Powell für seine Anhörung im amerikanischen Kongress steht der US-amerikanischen Ökonomie so schnell keine Linderung ins Haus.

    Die Fed übt sich in Defätismus: Es stünden „harte Wintermonate“ bevor, die eine weitere geldpolitische Lockerung nötig machten. Wichtige Notfall-Programme zur Geldversorgung der Wirtschaft müssten verstetigt werden.

    Noch ist die Fed schließlich allein zu Haus. Housten [Janet Yellen], wir haben ein Problem!

    https://m.faz.net/aktuell/finanzen/usa-trotz-corona-impfstoff-gibt-die-fed-keine-entwarnung-17079349.html

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