Das Aufgeld beim Kauf von Silber- und Goldmünzen zur Geldanlage im deutschen Edelmetall-Handel bleibt deutlich erhöht.
Preis-Entwicklung im Handel
Eine Krügerrand-Goldmünze zu einer Unze kostete am Freitagvormittag um 11 Uhr durchschnittlich 1.907,13 Euro. Zum gleichen Zeitpunkt musste man für eine Feinunze Gold am Spotmarkt 1.810 Euro bezahlen. Damit ergab sich gemäß unserer Berechnung ein Aufgeld von 5,32 Prozent. Basis ist die von Goldreporter wöchentlich durchgeführte Datenerhebung unter fünf deutschen Edelmetall-Händlern.
Krügerrand-Goldmünzen
Und genau wie bei den Krügerrand-Münzen, sind auch die Aufschläge für 100-Goldbarren noch einmal angestiegen. Denn ein Stück dieser Goldeinheit war am Freitag zu einem mittleren Preis von 5.985 Euro zu haben. Damit stieg das Aufgeld gegenüber Vorwoche um 8 Prozent auf 2,8 Prozent an.
In ruhigen Marktphasen lag das Aufgeld für Krügerrand-Unzen im Schnitt regelmäßig unter 4 Prozent. Im Falle von 100-Gramm-Goldbarren betrugen die Aufschläge auf den Goldkurs in der Regel nicht mehr als 2 Prozent.
Silbermünzen
Die aktuelle Entwicklung zeugt für eine nach wie vor angespannte Angebots-Nachfrage-Situation. Das gilt weiterhin für den Bereich der klassischen Silberanlagemünzen. So kostete ein Unze Silber-Maple-Leaf des aktuellen Jahrgangs am Freitag durchschnittlich 30,15 Euro, was in einem Aufgeld von mehr als 35 Prozent resultiert.
Silber- und Goldmünzen kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber- oder Goldmünzen in Form von Anlageprodukten kaufen will, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Gold- und Silberpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.
Dieser große spread und Aufgeld bei physischen Gold und Silber sollte es für die Zocker des ungedeckten Papierschrott geben und nicht umgekehrt .
Wenn erst mal 50% Inflation kommt, dann sind 28% Spread gar nichts im Vergleich zum Werterhalt!
@Nocki
Ich kaufe regelmässig Silbermünzen, die frisch von der Prägesrätte gleich schon mit 80 bis 90% über Spot gehandelt werden. Nur dass sie sich innerhalb von ein, zwei Jahren im Wert weiter verdoppeln:).
Spread oder Aufgelder sind alles relativ ;).
https://seenfeed.site/a-50kg-silver-bar-discovered-in-madagascar-might-be-the-treasure-of-notorious-pirate-captain-kidd/
Wir lagen vor Madagaskar und hatten Ag an Bord.