Laut dem aktuellen Marktbericht des World Gold Council wurden im ersten Quartal weltweit 1.234 Tonnen Gold nachgefragt. Der Investmentsektor war der treibende Faktor.
Goldmarkt im 1. Quartal
Im ersten Quartal 2022 erreichte die weltweite Goldnachfrage laut Angaben des World Gold Council 1.234 Tonnen. Das entsprach einem Wachstum von 34 Prozent im Vorjahresvergleich. Gegenüber dem Vorquartal ergab sich eine Steigerung um 7 Prozent.
Weniger Schmuck, mehr Gold-Investments
Während die Schmucknachfrage mit 517,8 Tonnen schwächer ausfiel als in den Vergleichsquartalen, kurbelte der Investment-Sektor die Goldnachfrage an – mit insgesamt 550,7 Tonnen an. Dabei lieferten die Zuflüsse in ETFs und Fonds mit einer Nachfrage von 268,8 Tonnen den größten Beitrag.
In den beiden Quartalen zuvor hatte es noch Netto-Verkäufe gegeben. Die Nachfrage nach Goldbarren und Goldmünzen wird für das ersten Quartal mit 179,3 Tonnen beziffert. Das heißt, es wurde 22 Prozent weniger Anlagegold nachgefragt als im Vorjahresquartal und knapp 19 Prozent weniger als im vierten Quartal 2021.
Die Schmucknachfrage litt vor allem durch die rückläufige Nachfrage in Asien. Insbesondere in China und Indien wurde aufgrund des stark gestiegenen Goldpreises und der Corona-Pandemie weniger Gold gekauft als in den Vergleichsquartalen (siehe: Goldnachfrage in China und Indien rückläufig). Die asiatische Goldnachfrage gilt als sehr preissensibel.
Goldangebot
Auf der anderen Seite stieg das Goldangebot im den ersten drei Monaten im Vorjahresvergleich um 4 Prozent auf 1.156,6 Tonnen. Dabei steuerten Minen 856,5 Tonnen bei (+3 % gegenüber Vorjahr). Ein hoher Goldpreis begünstigt die Bedingungen im Bergbau, weil sich dann auch lohnt, Lagerstätten gewinnbringend auszubeuten, die schwerer zugänglich sind. Außerdem wurden im ersten Quartal weltweit 310,5 Tonnen Gold durch Recycling verfügbar gemacht. Auch in diesem Sektor wirkt sich ein stark gestiegener Goldpreis generell positive auf das Goldangebot aus.
Warum steigt der Goldpreis trotz explodierender Inflation, hoher negativer Realzinsen
und Krieg in der Ukraine nicht weiter an? (·̿Ĺ̯·̿ ̿)
„Treuhand International“ auch als „Fidelity International“ und eine der tragenden
Säulen der FED meint lapidar (und anscheinend gegenüber Kitco News
„auftragsgemäß“ im Sinne der FED):
„GOLD braucht einfach noch etwas mehr Zeit ! „
https://www.goldseiten.de/artikel/537415–Gold-derzeit-idealer-Vermoegenswert-warum-ist-der-Preis-nicht-hoeher.html
Zumindest war Ben Bernanke seinerzeit ehrlicher, als er in einer Befragung vor dem
US-Senat die viel zitierten Worte sprach:
„Niemand versteht die Goldpreise so richtig“
Klapperschlange sagt: „ha ha ha haha“! ٩(˘◡˘)۶ ✌
https://www.goldreporter.de/ben-bernanke-goldpreis-rueckgang-birgt-auch-positives/gold/34539/
(>‿◠)✌
Kommende Woche findet vom 3. bis 4. Mai das nächste FED-FOMC-Meeting statt – und
wegen der rasant steigenden Inflation (auch in den USA) hatte FED-Chef Powell schon
angekündigt, die Leitzinsen „kräftig“ anzuheben [ unglaubliche 0,5 % bei einer
Inflationsrate von 7,9 % und höchstem Stand seit 40 Jahren (!); Anm.d.Krisen-Red. ].
Doch diese Woche haben die aktuellen Zahlen zum US-BIP der FED wohl einen dicken
Strich durch die „Zins-Anhebungs-Ankündigung“ gemacht:
„ Die US-Wirtschaft hat zu Jahresbeginn überraschend eine Talfahrt hingelegt.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) fiel im ersten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um
1,4%, wie das Handelsministerium am Donnerstag auf Basis einer ersten Schätzung
mitteilte.“
Tja, was nun, Mr. Powell: die „robuste US-Wirtschaft“ schwächelt.?
https://www.goldseiten.de/artikel/537430–FED~-Was-nun.html
✌(༼•!•༽)✌