Mittwoch,24.April 2024
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Türkei importiert wenig Gold, aber mehr Silber

Die Türkei hat im Juni nur noch 3,1 Tonnen Gold importiert. Das ist der niedrigste Wert seit über fünf Jahren. Dagegen hat man mehr Silber eingeführt.

Gold in die Türkei

Laut Borsa Istanbul hat die Türkei im vergangenen Monat nur noch 3,1 Tonnen Gold importiert. Das waren noch einmal rund 6 Kilogramm weniger als im Vormonat. Gegenüber Juni 2020 ergibt sich ein Rückgang der türkischen Goldimporte um 85 Prozent. Gleichzeitig verzeichnete man die niedrigste monatliche Gold-Importmenge seit März 2016.

Im Zeitraum von Januar bis Juni 2021 liegt man mit insgesamt 46,86 Tonnen 59 Prozent unter Vorjahr.

Gold, Importe, Türkei
Monatliche Goldimporte der Türkei seit 2017 (Quelle. Borsa Instanbul)

Silberimporte

Allerdings hat die Türkei zuletzt wieder mehr Silber eingeführt. Mit 42,79 Tonnen importierte man im Juni 58 Prozent mehr als im Vormonat. Dagegen fielen die Silber-Importe im Vorjahresvergleich um 5 Prozent zurück.

Im Jahresverlauf holte die Türkei 258,8 Tonnen Silber ins Land. Das sind immerhin 39 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Goldreporter

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21 Kommentare

  1. Die türkische Lira ist fast wertlos.
    Devisen fehlen, der Tourismus am Boden.
    Die Corona Hysterie wird weiter befeuert.

    Für vorbelastete Menschen ist Corona sicher nicht ohne.
    Für gesunde ein Nichts.
    Was kommt auf uns zu?

  2. Gold teuer oder billig kaufen, darüber kann man vortrefflich diskutieren, aber was sind denn die Alternativen. Aktien sind zur Zeit hochriskant. Anleihen sind zur Zeit hochriskant. Autos sind zur Zeit hochriskant. Bargeld verliert an Kaufkraft. Kunst ist nicht jedermans Sache. Also was soll man tun? Hat jemand eine Idee?

    • @Rolandb
      Kaufe seit Jahren Single Malt Macallan Whiskys und Sammler Silber und Gold Münzen.
      Der Vorteil dabei ist das die zwar etwas mehr kosten, der Sammlerwert sich aber krass erhöhen kann.

  3. Zur guten Nacht 2 x der Tagesspiegel. Dazu sei für die Ösis angemerkt, dass selbiger als bürgerliches Medium primär ‚konservative‘ Anliegen bedient.

    Systemversagen römisch I

    Die Hochwasserkatastrophe.

    https://www.tagesspiegel.de/politik/monumentales-systemversagen-deutschland-war-praezise-gewarnt-die-menschen-aber-nicht/27433034.html

    Systemversagen römisch II

    Der ‚Extremismus der Mitte‘.

    https://m.tagesspiegel.de/kultur/extremismus-der-mitte-schuldenmacher-staat/26770264.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

    Der ‚Extremismus der Mitte hat mehrere Dimensionen. Immer wird Bestehendes ins Extrem getrieben – etwa Rentabilitätsdenken oder Konkurrenzmotive [siehe dazu auch ‚Sozialdarwinismus‘]. In Reaktion auf die Krisenprozesse werden alle gesellschaftlichen Sphären einer totalen Ökonomisierung unterworfen. Was zählt, ist nur alleine die ökonomische Verwertbarkeit.

    Und mit jedem Krisenschub nimmt der totalitäre Ökonomismus an Intensität zu.

  4. @Thanatos Am Dienstag Vormittag hat der Wetteronkel des MDR Herr. Th.Globig für den Westen Deutschlands genau die gleichen Regenmengen angekündigt wie zu den grossen Hochwasserkatastrophen im Osten seinerzeit.Interessiert hat es keinen weil wir ja zu 100% mit Corona und Wahlkampfgetoese beschäftigt sind.

    • Das Vorkrisenmanagement war eine Katastrophe. Man hat es schlichtweg verschlafen, die Menschen zu warnen bzw. zu evakuieren. Als ich vor zwei Jahren in Polen war, hatte ich unerwartet eine Meldung auf meinem Mobiltelefon erhalten. Man hatte eine Bombe aus dem 2. WK erhalten und darüber informiert und auf englisch gewarnt. Eine simple Angelegenheit ohne großen Aufwand. Warum so etwas hierzulande nicht funktioniert, erschließt sich mir nicht.

  5. @saure
    Noch ein Vorteil: Die Single Malts kann man auch trinken.
    Ein außerordentliches Vergnügen.
    Wir kaufen die nur zu diesem Zweck.
    Das Leben ist ENDLICH.
    Das ist die einzige sichere Information.

  6. @Materialist
    Völlig richtig, seit ca. 16 Monaten wird nur noch Corona rauf und runter gebetet. Da gehen andere „wirklich wichtige“ Themen völlig unter.
    Ich denke das Corona uns noch lange beschäftigen wird, leider:-(
    Evtl weil es so gewollt ist?

  7. @Pumuckl
    Das stimmt natürlich:-)
    Wobei der derzeitig Preis der meisten Macallans nicht unbedingt zum trinken verleiten.

    • @Saure
      Wenn ich meiner Besseren Hälfte hier Seite springen darf:
      Stimmt.
      Aber stellen Sie sich vor: am Ende des Lebens ist noch Single Malt übrig.
      Auch nicht gut.
      Vielleicht mal probieren: Bowmore 18, Arran Port Cask oder Highland Park.
      Bei uns derzeit vorne im Regal.
      Nicht so teuer, aber lecker.
      Cheers !

  8. @meister Eder
    Das stimmt auch wieder, Problem ist das ich die ganzen Flaschen gar nicht trinken kann ohne auf Enzug zu enden:-)
    Bowmore 18 habe ich auch einige Flaschen ohne wirklich einen Genossen zu haben.
    Sind sie Whisky Händler?

    • @Saure:
      Das Gute an der Sache ist ja, dass wir nicht frische Erdbeeren sammeln.
      Unsere Sachen halten sich ja etliche Jahre.
      Whisky-Händler ?
      Es soll Leute geben, die das beim Anblick des Regals in unserem Genusszimmerchen annehmen würden.

      Spass beiseite: Nein, wir sind nur Genuss-Nutzer.
      Wenig, kontrolliert, aber mit Genuss aus dem nose glas.
      In einem Freundeskreis, der Jim Beam bestenfalls zum Grillanzünden benutzen würde.
      Wer 2 Daumen breit Malt in einen Tumbler voll mit 5 Eiswürfeln schütten würde, würde sofort kielgeholt.

      Wir haben einen unglaublich guten Händler: Cigar-Malt & More in Ingolstadt.
      Über 100 km weit weg (Greta: WEGHÖREN), aber es lohnt.
      Alleine so um die 900 Sorten Malts !
      NEUNHUNDERT !
      Nicht Flaschen: VERSCHEIDENE SORTEN !
      Dazu noch alles andere, was so aus Brennereien tröpfelt.
      Absolute Profis hinterm Tresen.
      Wenn man da hin fährt, müsste man eigentlich ein Wohnmobil nehmen, um am Morgen nach dem Tasting vor dem Laden ausschlafen zu können.

      Dazu ein begehbarer Humidor für die Freunde kubanischer Handarbeit.
      @Thanatos: es ist also auch was für Sozialisten geboten !

      Das Leben kann schön sein.
      Auch ganz ohne Charts.

      Wie komme ich jetzt zu EM ?
      SO:
      Wenn man heute seine wertlosen Baumwollappen in EM tauscht, kann man sich die edlen Sachen auch in 10 Jahren noch leisten.
      Wenn das mal kein Grund ist !

      • MeisterEder:
        Gehobener Lifestyle, Genuss, kurzum ein romantisiertes Bild vom Alkoholgenuss. Bei einem Bekannten habe ich die Realität über viele Jahre hinweg beobachten müssen. Und die sah anders aus: Arbeit weg, Freundin weg, Gesundheit beschädigt, Verwahrlosung. Er war beratungsresistent. Vor ziemlich genau zwei Jahren ist er gestorben. Der jahrelange Alkoholkonsum hatte ihm den Krebs gebracht. Bei der Diagnose war er aufgrund des langen Missbrauchs dermaßen ausgezehrt, dass die Ärzte ihn aufgegeben haben. Er ist dann in ein Hospiz verlegt worden und dort verstorben. Das Ende einer 30-jährigen Karriere, die nur Negatives hervorbrachte. Wer den Alkohol öffentlich glorifiziert, der sollte diese Seite fairerweise auch darstellen.

        • @Racew:
          Das ist der Unterschied zwischen „Genuss“ und „Saufen“.
          Die Menge Alkohol, die jemand mit „2 Kurzen“ in der Kneipe so nebenbei reinsäuft, ist mein Konsum am ganzen Abend. Und nicht jeden Tag.
          Ich hab gerade Stress, also nehme ich mir ein spezielles „Nose-Glas“, dann wird erst mal „geschnüffelt“ und die Alkoholmenge der „2 Kurzen“ reicht dann in Verbindung mit Chopin und vielen Gedanken 1,5 Stunden.
          Und das wars dann auch.

          Natürlich haben Sie Recht.
          Das Problem ist der 5 Euro Wodka im Supermarkt und dessen Kunden, die diese Flasche an einem Abend wegputzen. Oder eine Kiste Bier alle 2 Tage.
          Wer sich für 100 Euro einen 18 Jahre alten Glen-Nochwas gönnt und die Flasche dann in einen halben Jahr geniesst ist da weniger gefährdet.

          Ist wie beim Rauchen: die Krankenhäuser sind voll mit denen, die sich jeden Tag eine Packung Zigaretten inhalieren.
          Und nicht mit denen, die sich vielleicht mal am Samstag eine Cohiba oder eine Pfeife gönnen. Mit Pfeife meine ich jetzt nicht……..

          Das Dosis macht das Gift.
          Ist wie beim Gelddrucken.
          Zuviel ist ungesund.
          Wieder ein Grund……

          • Ihren Genuss und Ihre Freude will ich Ihnen nicht nehmen. Aber niemand, der es später tatsächlich braucht, hat mit einer Flasche Wodka oder einer Kiste Bier angefangen. Der Einstieg beginnt eben gerade mit der niedrigen Dosis, die dann sukzessive gesteigert wird. Das ist die Tücke beim Alkohol. Hinzu kommt die allgemeine gesellschaftliche Akzeptanz und die Verharmlosung. Z.B. durch die Werbung, die vielfach suggeriert, dass Alkohol zu einem freien, glücklichen und erfolgreichen Leben dazugehört (“Bacardi-Feeling“. Und das ist m.E. falsch. Niemand würde z.B. auf die Idee kommen, den Konsum von Drogen positiv in der Öffentlichkeit darzustellen. Bei Alkohol ist dies aber der Fall. Wer trinken will, der soll es tun, aber er sollte es nicht öffentlich propagieren.

        • Guter Hinweis mit der Schattenseite von Alkohol. Aber eine Anmerkung hierzu sei erlaubt: Der Alkoholiker (egal ob offen oder heimlich) nimmt Billigkorn, Billigwodka oder ähnliches Mistzeug zu sich und eher weniger eine 50-100€ teure Einzelflasche. Ich spreche da aus Erfahrung nach der Wohnungsauflösung eines Alkoholtoten…

      • Glück dem, der einen gut sortierten „Dealer“ seines Vertrauens in der „Nähe“ hat. Mich wurmt ja etwas, das ich relativ spät auf den Geschmack von gutem Whisky gekommen bin. Die vielen Jahre in eurer Landeshauptstadt hätte ich den kurzen Abstecher nach Seeshaupt auch das ein oder andere Mal machen können genauso wie rüber nach Erding. Nunja, ist wie mit den edlen Metallen. Auch hier habe ich leider erst spät erkannt, was wichtig und was eher weniger wichtig ist.
        Übrigens, 2004 kam im November ne Flasche Lagavulin auf 40€ oder knapp 1/10 oz Au. Heute kostet sie knapp 70€, aber nur noch 1/20 – 1/25 oz Au. Mein Fazit: Zum Werterhalt Gold, zum Spekulieren ein paar Fonds und Silber, zum Genuß guten Whisky (eher preiswerter Tipp am Rande: The Glenlivet – Illicit Still; muss ja nicht immer ein The Macallan sein)!

        • Goldtiger:
          Sehr richtig.
          Der Preis hat oft keine Korrelation zum Geschmack.
          Der Händler macht ab und zu mal Blind-Tastings.
          Da treffen sich 20 Geniesser (kostenpflichtig) und man sieht nicht, was man im Glas hat und bewertet es schriftlich.
          Letztes Mal die Preisspanne 30 bis 600 Euro je Flasche.
          Der Teuerste war Vorletzter.
          Sieger ein Malt für 45 Euro zu 0,7 Liter.
          Wir finden toll, dass jeder Whisky komplett anders schmeckt.
          Auch ein Tipp: The Arran – Port Cask Finish (reift zuerst in Eiche und wird die letzten Jahre in alten Portweinfässern gelagert), auch mit 45 Euro zivil in der Anschaffung.

          Dazu der richtige Hinweis von Racew: nicht die ganze Flasche auf einmal !

  9. @Racew:
    Ihre Argumente sind natürlich völlig richtig.
    Aber das trifft überall im Leben zu:
    Selbstdisziplin und Selbstkontrolle sind immer entscheidend.
    Eben:
    – nicht „nur noch ein Glas“
    – nicht „nur noch die 5 Kekse“, auch wenn man nur 120 kg wiegt
    – nicht: „den überhol ich auch noch“
    – nicht: „mit den neuen Reifen kann ich auch bei Regen 120 fahren“
    USW.
    Manche Sachen bringen schneller um, manche langsamer.
    Hirn benutzen verlängert i.d.R. die Lebenserwartung.

    Henry Ford: Nachdenken ist mit Abstand die schwerste Arbeit.
    Deshalb machen es so wenige.

    So, damit sind wir wieder bei EM: mit Hirn und Disziplin kaufen.
    Wie Maruti sagt: nicht bei 2000 kaufen, nur weil da gerade alle hinrennen.
    Mit Disziplin warten.
    Auch wenn es Versuchungen gibt.

    Hirn und Disziplin helfen immer.
    Amen.

  10. @saure/Pumuckl/MeisterEder
    Voll mein Thema getroffen – da muß ich jetzt auch meinen Senf dazugeben! Neben dem EM auch die Single Malts – ich bin komplett auf Eurer Seite! Gibt nix schöneres, als bei Sonnenuntergang (oder auch bei Sturm & Regen = schottisches Wetter…) mit dem Nosing-Glas & ’ner Zigarre draußen auf der Terrasse… Inzwischen mache ich mit meiner Herz-Dame ab und zu ein Mini-Tasting – oft mit sehr unterschiedlichen Bewertungs-Ergebnissen… Macht aber Spaß; besser als eine total-abstinente Geliebte! Zudem teilt sie mit mir ja auch noch das EM-Hobby… Meister Eder, mit unseren Mädels haben wir einen echten Glücksgriff getan!
    Zum Getränk: das mit dem Macallan (ehemals der Rolls Royce unter den Whiskys) hat sich in den letzten Jahren komplett erledigt! Die haben zu sehr in die falsche Richtung experimentiert, sodaß die sich selbst die edlen Geschmäcke versaut haben – leicht vergrüßt in der eigenen Geschäftspolitik… Da sage ich: der 15-jährige Glenfarclas ist jetzt der bessere, bodenständige Macallan! Jetzt mein Tip: probierts mal mit „Glenmorangie“ – entweder der „Lasanta“ oder „Nectar d’Or“ (Achtung, letzterer macht ganz besonders Genuß-Mädels schwach!!!). Vernünftige Preise bei sehr guter Auswahl & Qualität… :-)))
    In diesem Sinne: „Rome was built on seven hills – Dufftown has got seven stills…“
    Dr. GoldenEye (auch Whisky-Kasse)

  11. @Goldeneye
    Es gab mal eine Zeit, da hat man sich hier fast nur über Klassenkampf gestritten.
    Die aktuelle Entwicklung der Diskussion gefällt uns besser.

    Man soll das Leben nicht zu ernst nehmen (das ist es schon alleine) und es auch geniessen.
    Jeder auf seine Weise.

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