Vor dem Hintergrund der stark steigenden Arbeitslosigkeit in den südlichen Euro-Staaten hat die Internationale Arbeitsorganisation ILO vor sozialen Unruhen in der Euro-Zone gewarnt. Man sehe die Gefahr, dass dadurch das Vertrauen in Regierungen, das Finanzsystem und die europäischen Institutionen untergraben werden könnte. ILO-Ökonomen erwarten auch eine Verschlechterung der Arbeitsmarktlage in Euro-Ländern, die bislang nicht so stark von der Krise betroffen sind, insbesondere in Deutschland. Bei einem Zusammenbruch des europäischen Währungsraumes befürchtet man kurzfristig noch größere Verwerfungen. „Anders als in der Rezession 2009 würden dann in Deutschland ebenfalls viele Menschen ihre Jobs verlieren“, so der ILO-Sprecher Vincenzo Spiezia. Die ILO ist eine Sonderorganisation der Vereinigten Nationen (UN). Mehr
Goldreporter
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