Im vergangenen Monat hat die U.S. Mint 181.500 Unzen Gold und 5 Millionen Unzen Silber in Form der Anlagemünzen American Eagle verkauft.
US-Anlagemünzen
Grundsätzlich ist der Januar ein Absatzmonat für die U.S. Mint. Die neuen Jahrgänge der American Eagle-Anlagemünzen werden ausgegeben. Auch in diesem Jahr schnellten die Verkaufszahlen nach oben. Im Vorjahresvergleich fiel der Monat aber etwas schwächer aus als 2021.
Gold-Eagles
Denn es wurden 181.500 Unzen an Eagle-Goldmünzen abgesetzt. Zwar entspricht dies einer beeindruckenden Absatzsteigerung um 332 Prozent gegenüber Vormonat. Allerdings lag das Ergebnis 17 Prozent unter dem Wert von Januar 2021 zurück. Seinerzeit hat die U.S. Mint 220.500 Unzen Gold ausgeliefert.
Hinzu kamen zuletzt 61.500 Unzen an Goldmünzen der Sorte American Buffalo. Das entsprach exakt der Liefermenge vom Januar vergangenen Jahres.
Silber-Eagles
Dagegen sah es bei den Silber-Anlagemünzen anders aus. Mit gemeldeten Verkäufen von 5.001.000 Unzen steigerten man den Absatz an American Silver Eagles im Januar um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Allerdings bestand auch reichlich Aufholbedarf. Denn im Dezember 2021 hatte man auch aufgrund von Engpässen bei der Verfügbarkeit von Silber-Rohlingen gar keine Silber-Eagles geliefert – wie zuvor bereits im Mai 2021 und im Dezember 2019.
Goldreporter
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Ad 1: Die US-Staatsschulden, also nur die auf der bundesstaatlichen Ebene, übersteigen endlich die 30-Billionen-Grenze. Das sind ergo über 30000 Milliarden Dollar, oder wie die US-Amerikaner zu sagen pflegen – die sind da schon weiter – 30 Trillionen.
https://finanzmarktwelt.de/us-staatsschulden-30-billionen-dollar-224399/
Und natürlich – ad 2 – der „Nackenschlag“ für die EZB. Die Inflation in der Eurozone vergaloppiert sich mit unschönen plus 5,1 Prozent. Fast schon ein doppelter Beinbruch, oder doch nur Omikron?
https://finanzmarktwelt.de/inflation-in-eurozone-auf-allzeithoch-nackenschlag-fuer-ezb-224387/
Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich, auf das Ende sehe!!
Soeben wurden von Eurostat die Erzeugerpreise in der Eurozone für den Monat Dezember veröffentlicht: Im Jahresvergleich ergibt sich ein ‚Plus‘ von 26,2 Prozent nach 23,7 Prozent im November.
Also noch mal ganz langsam in IPA-Lautschrift: ‚zɛksʊntˈtsvantsɪç ˈkɔma ˈtsvaɪ̯ proˈtsɛnt
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/14233884/4-03022022-AP-DE.pdf/afc0e94d-1ae7-da1f-e3be-fa692a681287?t=1643818039932
@Thanatos
Auch ganz aktuell: Die EZB hält den Leitzins bei Null Prozent.
Ökonomisch muss es in der Eurozone schon sxhlimm aussehen.
https://www.n-tv.de/23103088
@Trust
Die Entscheidung der EZB ist eben ein Ausdruck des existentiellen Dilemmas, in welchem sich die Geldpolitik befindet. Und welches ich bereits seit vielen Monaten beschwöre. Mantra, ick hör dir trapsen.
Die Zinsen erhöhen, um der Inflation entgegenzuwirken? – Oder abwarten, um die erhoffte wirtschaftliche Erholung nicht abzuwürgen?
Das Ursachengefüge, welches in diese Sackgasse führte, ist hinlänglich bekannt. Hier nennt das ein Autor „Asymmetrische Geldpolitik“: „Wie konnte es so weit kommen? Der Samen für diese Entwicklung wurde mit der weltweiten Deregulierung und Liberalisierung der Finanzmärkte in den 1980er und 90er Jahren gelegt. Wissenschaftlich belegt hat dies zur Geburt und späteren Abkoppelung des Finanzmarkt- vom Konjunkturzyklus geführt.“
https://www.finanzen100.de/amp/finanznachrichten/boerse/notenbanken-stecken-in-tiefem-dilemma-schuld-ist-der-boersen-crash-von-1987_H1455486594_24502270/
Wie dem auch sei, wer immer seinem staunenden Publikum suggerieren will, dass es eine einfach Exit-Strategie ohne erhebliche Kollateralschäden gibt, der erzeugt nur ein Pfeifen im Walde.
Wie die Rohrspatzen.
In den 70 er und fruehen 80 er Jahren bezahlten
die Amis für ihre 10 jährigen Treasury’s
10 % Zinsen und mehr bei einer ähnlichen Inflationsrate.
Das wäre heute pro Jahr mehr als die Gesamtschulden
der BRD.
Der Point of no Return ist schon lange überschritten und der Kollaps nicht mehr zu
verhindern.
Die EZB wird nun mit ihrem new green deal die
nachhaltigen neuen Kernkraftwerke unserer
lieben Nachbarn finanzieren und uns die
gepfefferte Rechnung aufs Auge drücken.
@Donaustreuner
Wie kommst Du nur auf solche Ideen, daß Michel die anderen finanziert?
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/target2/target2-saldo/target2-saldo-603478
TARGET2-Saldo – Forderungen der Bundesbank aus TARGET2
Stand zum 31. Dezember 2021: 1.260.672.980.547,43 Euro