Anfang Juli haben die großen US-Banken 7,5 Prozent weniger Gold auf Termin verkauft. Prompt steigt der Goldpreis.
Vier US-Banken haben an der Warenterminbörse COMEX Anfang Juli 354 Tonnen Gold auf Termin verkauft. Sie reduzierten damit den Umfang ihrer Short-Positionen gegenüber Vormonat um 7,5 Prozent.
Zu Beginn dieses Monats wurde insgesamt weniger Gold auf Termin gehandelt. Der Open Interest, also die Summe aller auf Gold lautenden Terminkontrakte, ging an der COMEX um 2,5 Prozent auf 489.782 Kontrakte zurück. In einem Kontrakt werden 100 Unzen Gold gehandelt. Die Daten stammen aus dem Bank Participation Report der Terminmarkt-Aufsicht CFTC.
Seit geraumer Zeit üben die Geschäfte der US-Banken am US-Terminmarkt erheblichen Einfluss auf die Edelmetallpreise aus. Nach der aktuellen Reduzierung der Short-Positionen Anfang Juli, ist der Goldpreis bereits um 2,4 Prozent gestiegen. Im Mai und Juni herrschte hier noch Kursflaute. Die Short-Positionen von vier US-Banken repräsentierten an der COMEX zuletzt 31,5 Prozent des gesamten Open Interest.
Am Montagmorgen kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.545 Dollar (1.091 Euro). Die Kurse liegen damit nur knapp unter und im Fall des Euro-Goldpreises sogar über dem bisherigen Allzeithoch. Auch der Goldpreis gemessen in Britischen Pfund hat am Vormittag mit 968,93 Pfund einen neuen Rekordstand erreicht.
Goldreporter
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