Im ersten Halbjahr 2011 wurde in der chinesischen Hauptstadt deutlich wenige Gewerbefläche verkauft als vor einem Jahr. Die Angst vor dem Platzen der Immobilienblase steigt.
Der chinesische Markt für Gewerbeimmobilien hat im ersten Halbjahr 2011 einen deutlichen Dämpfer erhalten. Nach Angaben des städtischen Statistikamtes umfassten die Verkäufe von Gewerbeimmobilien in Peking innerhalb der ersten sechs Monate des laufenden Jahres insgesamt 3,89 Millionen Quadratmeter. Damit setzten die Behörden gegenüber dem Vorjahr 19,8 Prozent weniger Gewerbefläche ab.
Um der Immobilienblase entgegenzuwirken hatten chinesische Zentralregierung und die Notenbank unter anderem die Vergabe von Hypothekenkredite stark eingeschränkt und die Zinsen erhöht. Im Februar hatte man den Wohnimmobilienverkauf in Peking nur noch ansässigen Familien gestattet. Auch wer bereits mehr zwei Häuser oder Appartements besaß, durfte kein weiteres Eigenheim erwerben.
Dagegen investierten staatliche Stellen im ersten Halbjahr deutlich stärker in Sozialwohnungsprojekte. Mit umgerechnet 4,3 Milliarden Dollar stiegen diese Investments gegenüber Vorjahr um das 2,3-fache.
Vom möglichen Platzen der Immobilienblase in China geht eine der größten Gefahren für die Weltwirtschaft aus. Der chinesische Arbeitsmarkt wird mit bis zu 20 Prozent aus der Bauwirtschaft gespeist.
Goldreporter
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Hat nicht Dirk Müller schon lange davor gewarnt dass die Immo-Blase in China bald platzen könnte? Bald gibt’s den ganz grossen „Hair-Cut“… USA, Europa und China stecken in grossen Problemen… so siehts aus, ganz ungeschminkt….