Mit Goldmünzen und Goldbarren kann man sein Vermögen gegen eine ganze Reihe von Risiken absichern. Wir präsentieren fünf wichtige Gründe, warum man Gold kaufen muss!
Ausfallrisiko
Unser Papiergeld ist durch nichts gedeckt, außer durch Schulden und das Vertrauen, dass diese Schulden irgendwann einmal beglichen werden. Fällt ein Schuldner aus (Firmen- oder Bankenpleite, Staatsbankrott), dann ist das Geld in der Regel verloren. Wer all sein Vermögen in diesem Geldsystem (auch an der Börse) parkt, ist dauerhaft entsprechenden Risiken ausgesetzt. Dagegen ist man mit dem Besitz von physischem Gold (Goldmünzen, Goldbarren) keinem Drittparteienrisiko ausgesetzt.
Geldentwertung
Seit Aufgabe des Goldstandards – Anfang der 70er-Jahre – drucken die Zentralbanken unbegrenzte Mengen an Geld. Regierungen führen damit Kriege, setzen teure Wahlversprechen um, subventionieren „tote“ Wirtschaftszweige, halten den Sozialstaat aufrecht, retten Banken und andere Staaten und finanzieren damit permanent die Kosten zur Bewältigung einer nicht zu enden scheinenden Krisenwelle.
Damit werden die Währungen systematisch verwässert. Und der steigende Goldpreis ist ein Zeichen dieser Geldentwertung. Reale Werte wie Gold und Silber erhalten die Kaufkraft. Im Zeitraum von 1970 bis 2018 betrug die jährliche Inflation in Deutschland 2,7 Prozent. Der Goldpreis (umgerechnet in Euro) stiegt im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 7,7 Prozent (Quelle: „Altersvorsorge mit Gold“). In den vergangenen drei Jahren lief es sogar noch vorteilhafter für Gold.
Schuldenkrise
Unser auf Schulden basiertes Papiergeld-System lässt sich nicht beliebig lange aufrechterhalten. Auch wenn Zinsen und offizielle Inflation zuletzt niedrig waren, der Zinseszins-Effekt und der dramatische Anstieg der privaten und öffentlichen Schulden werden irgendwann zum Kollaps unseres Geldsystems führen. Denn unsere Eltern und Großeltern wissen, was Währungsschnitt und Währungsreform für Geldvermögen bedeuten. Mit Gold rettet man sein Vermögen beim Währungs- bzw. Systemübergang.
Geldpolitik
Die Zentralbanken fördern mit ihrer aktuellen Nullzinspolitik eine schleichende Enteignung von Sparern. Denn wer Geld auf dem Konto hält, verliert durch den negativen Realzins jeden Tag an Vermögen. Erste Banken verlangen bereits Gebühren auf Geldguthaben. Man muss sein Vermögen also auf andere Art speichern, wenn man seinen Wohlstand dauerhaft sichern will. Deshalb gehören Gold und Silber in jedes Portfolio – mit dem Vorteil des fehlenden Drittparteienrisikos.
Mobilität
Der Goldwert von 10.000 Euro passt in eine Streichholzschachtel. In einer ernsten Krise oder Notlage ist es ein leichtes, große Vermögensbestandteile zusammenzupacken und mit den Goldbeständen einen Ortswechsel zu vollziehen. Und als universelle Währung kann man Gold überall auf der Welt in beliebiges anderes Geld umtauschen.
Wichtige Anmerkung: Wer Edelmetall aus spekulativen Gründen kauft, ist kurzfristig immer wieder Kursrisiken ausgesetzt. Der Goldpreis wird an der Börse gemacht. Und Gold alleine macht auch nicht glücklich. Aber solange die oben genannten Risiken bestehen, wird man mit einem gesunden Anteil an physischem Edelmetall immer gut schlafen können.
Mehr Hintergrund-Informationen, Tipps und Strategien zur Goldanlage sowie Tipps zur angemessenen Gold-Gewichtung gibt es hier: Altersvorsorge mit Gold
Goldreporter
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