Samstag,05.Oktober 2024
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Warum die Crash-Gefahr steigt! Gold und Bitcoin kaufen?

Rudolf Brenner von Philoro Edelmetalle nennt im österreichischen Fernsehen drei Faktoren, die auf eine enorme Überhitzung der Aktienmärkte hindeuten. Er rät zu Diversifizierung. Neben Gold hält er auch Bitcoin für eine sinnvolle Anlageform.

Gold, Aktien, Corona (Foto: Goldreporter)
Der Aktienmarkt boomte zuletzt, der Goldpreis kam von seinen Allzeithochs zurück. Die Corona-Krise treibt teils erstaunliche Blüten an den Finanzmärkten (Foto: Goldreporter).

Aktienboom

Seit Monaten boomen die Aktienmärkte, beflügelt von den staatlichen und geldpolitischen Geldspitzen und den Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Corona-Krise durch flächendeckende Impfungen. Gold kam zuletzt von seinen Allzeithochs zurück. In einem Interview in der österreichischen TV-Sendung „Fellner! LIVE“ warnt Rudolf Brenner von Philoro Edelmetalle vor den Gefahren einer Überhitzung an den Börsen.

Warnsignale

Er nennt unter anderem folgende kritische Faktoren: Am Aktienmarkt, insbesondere in den USA, seien die größten Insider-Verkäufe seit einem Jahrzehnt festzustellen. Außerdem erlebe man derzeit die größte spekulative Fremdkapitalfinanzierung und die geringsten spekulativen Short-Positionen aller Zeiten. „Wenn alle glauben, es geht nur nach oben und keiner glaubt, es geht jemals mehr nach unten, ist eigentlich ein Zeitpunkt, wo sich die Dinge umkehren“, erklärt Brenner. Kurzfristig erwartet er eine Fortsetzung der Rally. In den USA stehe schließlich schon das nächste Konjunkturpaket an. Er sieht aber höhere Crash-Gefahr, wenn die Hoffnungen erfüllt und die Maßnahmen einmal beschlossen sind.

Anlagetipps: Aktien, Gold, Bitcoin

Was tut man als Anleger: Diversifizieren, lautet Brenners Generalempfehlung. Aktien sieht er dabei als wichtigen Faktor an. Man müsse aber in Überhitzungsphasen nicht unbedingt krampfhaft einen Einstieg wagen. Neben Gold hält der Philoro-Manager auch Bitcoin als dezentrales Tauschmittel für eine sinnvolle Anlageklasse. Das Kryptogeld müsse seine Bewährungsprobe aber erst noch bestehen, während physisches Gold sich in Krisen immer wieder ausgezeichnet habe. Einen Portfolio-Anteil von 10 bis 20 Prozent in Gold bezeichnet er im aktuellen Marktumfeld als „absolutes Muss“. Das ganze Interview sehen Sie im unten eingebundenen Video.

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10 Kommentare

  1. Stimmt! Allmählich ist wirklich Vorsicht angesagt.
    Selbst Von Greyerz und Friedrich- die eigentlich schon ewigen Pessimisten- haben angedeutet die Aktienmärkte könnten noch erheblich steigen.
    Wenn jetzt Krall ins gleiche Horn bläst, dann aber….

    • mal ganz ehrlich eine ganze Zeit habe ich an diesem Geschwafel auch immer geglaubt ,und die es nicht getan haben sind zum Teil alle Reich geworden mit Aktien, wahrscheinlich die Selber auch ,irgendwann wird es runter gehen aber das wissen weder die noch wir

  2. Fritzthecat
    Dazu passt ein netter Kommentar von Andre Kostolany:
    Ob die Aktien steigen oder fallen hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien als Idioten oder mehr Idioten als Aktien gibt.

    Solange es Staatsgeld regnet und es noch Leute gibt, die jetzt unbedingt noch auf den Zug aufspringen wollen (die gibt es immer, hiess früher „Dienstmädchenhausse“) geht es weiter hoch. War immer so.
    Und dann steigen irgendwann die Insider aus.. , dann einige schlaue Grossanleger …..und….

    • Vielleicht ist die Inflation schon im Anmarsch. Die Ölpreis sowie Kupfer klettern klammheimlich nach oben.

    • @MeisterEder …und dann setzt die US-Börsenaufsicht SEC überraschend „Rule 80b“ (Halt due to extraordinary market volatility) an der NYSE in Kraft wegen zu hoher Volatilität, und das war’s dann: komplette Handelsaussetzung bis auf weiteres. Gab’s alles schon, denkt bloß kaum einer dran. Ist sogar über Monate möglich. Über die weltweite Kettenreaktion brauchen wir wohl nicht zu reden.
      Auch nicht darüber, dass man so das von der Fed zusätzlich „gedruckte Geld“ innerhalb von Tagen wieder verschwinden lassen kann.

    • @ukunda
      Man kann es auch so sagen:
      Gold ist eben Geld und alles andere sind Schulden, Schuldscheine auf Papier.
      Das selbige manchmal such Wertpapiere benannt werden, ist ein Witz oder ein vorsätzliches Täuschungsmanöver.
      Sicher kann man beim Verkauf Papiergeld ( Wieder ein Schuldschein) verdienen, aber nur wenn ein anderer Depp selbiges zum höheren Papierpreis einem abkauft.
      Denn, verkaufen muss man so etwas, ob man will oder nicht.
      Mal mit Gewinn, meist mit Verlust.

  3. Wichtige Information:
    Die EZB hat am späten Nachmittag des 10. Dezember 2020 das PEPP um neun Monate auf März 2022 verlängert. Zudem wird das PEPP um 500 Milliarden Euro auf 1,85 Billionen Euro ausgeweitet. Dieser Artikel erschien wenige Stunden vor den jüngsten Entscheidungen der EZB!

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