Samstag,20.April 2024
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Warum schützt uns niemand vor den Banken?

Immer mehr Menschen gehen in Europa auf die Straße. Sie protestieren gegen eine Politik, die sich immer weiter vom Volk entfernt. Die Finanzindustrie gibt den Takt an. Die Regierungen werden zum Erfüllungsgehilfen einer Banken-Diktatur.

Bei den Blockupy-Demonstrationen in Frankfurt wurde ein Heer von Polizisten aufgeboten, um das Bankenviertel abzuschirmen. Die Versammlungsfreiheit wurde teilweise eingeschränkt. „Der Staat schützt die Banken vor den Bürgern. Warum schützt niemand die Bürger vor den Banken?“, fragt die Redaktion des TV-Magazins Monitor.

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3 Kommentare

  1. Zumindest in Deutschland hätte man die Banken nicht privatisieren dürfen.Wäre nicht nötig gewesen.Dann hätten die etwas weniger Gewinne erwirtschaftet und weniger Zinsen geboten, wären aber vielleicht sicherer gewesen.Banken sollten wie Krankenhäuser früher mal ohne Gewinnabsicht betrieben werden bzw.die Gewinne an die Kunden ausschütten.Ja, es gab mal Bankbeamte,auch früher. So manchen schüttelte es bei diesem Gedanken. Alles hat eben 2 Seiten.
    Elektrizität, Telefon, Post, Bahn etc galt als staatliche Infraskruktur und wurde vom Staat betrieben.Dafür zahlte man Steuern.Heute bezahlt man Steuern fast nur noch für Sozialleistungen der Transferempfänger im In- und Ausland.

  2. Zwar stimm ich mit dem Artikel ganz überein und finde auch, dass diese Herrschaft der Banken beendet werden muss. Trotzdem versuch ich mal soetwas wie die Gegenseite in der Diskussion einzunehmen. Ich denke dass das Bankensystem das wir haben mit Privatbanken und Investmentbanken nicht unbedingt schlecht ist. Immerhin sind die Länder mit einem starken finanziellen Sektor mit Privatbanken (z.B. USA, England, Schweiz und ein bisschen auch Deutschland) recht wohlhabende Länder. Das ist vielleicht gerade am Kippen, jedoch wurde der Wohlstand der westlichen Welt den wir die letzten 50-60 Jahre erlebt haben durch ein ausgereiftes Bankensystem überhaupt erst ermöglicht.

    Was jetzt gerade passiert ist kein Krieg der Banken gegen den Rest der Welt, sondern ein Krieg von Banken gegen Banken. Hier wird wild spekuliert, den anderen übern Tisch gezogen und mit Derivaten und CDS jongliert, dass einem schwindlig wird. Die Banken vertrauen sich auch nicht gegenseitig und bunkern das Geld lieber bei der EZB als bei der Nachbarsbank. Und wie bei wilden Hunden die aufeinander los gehen muss man die Leinen loslassen, dass sich die Banken genug verteidigen können. Ergo: Je weniger Kontrolle durch den Staat, desto besser. (Allerdings wäre es dann auch völlig falsch sich selbst dazwischen zu werfen, wie es der Staat mit den Rettungspaketen gemacht hat.) Ich weiß, dass klingt unvernünftig und wild. Aber ich habe da eine andere Perspektive: Jeden Tag wechseln Billionen von Dollars den Besitzer! Der größte Markt ist die Forex Devisenbörse mit einem Umsatz von über 2 Billionen Dollar am Tag. Am Ende eines Tages könnten so Milliardenbeträge von Deutschland abgeflossen oder zugeflossen sein. Ob also ein Land viel Geld hat hängt sehr davon ab ob die Bänker des Landes die besseren Spekulanten hat oder nicht. England zum Beispiel hat einen sehr starken finanziellen Sektor … und sonst eigentlich keine Nennenswerte Industrie oder sonstwas. Sie haben also ein Land mit vielen Reichen, obwohl dort nicht viel Produziert wird. Ergo saugen die englischen Trader Milliardenbeträge von den Börsen ab… das sind Profite, die andere erwirtschaften mussten. Länder die keine erfolgreichen Spekulaten haben, die sind dann auf der Verliererseite der großen Ausbeutung.

    So ist leider das System. Das Land welches zuerst die Banken reguliert (oder gar eine Transaktionssteuer einführt) verschafft dem eigenen finanziellen Sektor einen Nachteil. Zwar müsste man diese Spekulationen dringend einschränken, aber es müsste überall gleichzeitig passieren. Und das ist ohne Weltregierung wohl nicht drin.

    • @Prophet
      Ja, so ist es.Aber trotzdem hätte man durchaus ein paar Banken unter staatlicher Aufsicht haben können und denen das Zocken verbieten sollen.Der Rest kann privat machen was er will, wird aber nicht gerettet.Wer dort hin geht, zockt eben. Ist eben dann wie im Casino.
      Zwar hätte Deutschland ein paar Autos weniger, auf Pump wohlgemerkt, verkauft aber das Finanzsystem wäre ohne diese exorbitante Zockerei sicherer gewesen. Gut möglich, dass die Iren und Briten ohne Arbeit Geld verdient hättten, aber man hätte einer Neid-Diskussion durch Aufklärung aus dem Weg gehen können.Ein Lottogewinner wird ja auch als Spieler gesehen und nicht als Arbeiter. Wer spielen will, soll es tun, aber dann mit allen Konsequenzen. Ich möchte mein erarbeites Geld nicht einer Bank anvertrauen, welche in Wirklichkeit ein Spielkasino ist.Das muss klar getrennt werden.So einfach ist das. Dafür ist der Staat verantwortlich, dafür zahle ich jede Menge Steuern.

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