Im Juli sind die in Manhattan bei der Federal Reserve Bank of New York gelagerten Fremdbestände an Gold um weitere 22 Tonnen angestiegen.
Gold in Manhattan
Die US-Notenbank hat erneut eine Veränderung in ihren in Manhattan gelagerten Goldbeständen zu verzeichnen. Dabei handelt es sich nunmehr vier Monate in Folge um einen Zugang von Edelmetall in den Tresoren der Federal Reserve Bank of New York. Denn per Ende Juni summierten sich die als „Earmarked Gold“ (in fremdem Auftrag) bezeichneten Bestände auf einen Wert von 7.866 Millionen US-Dollar (Vormonat: 7.855 Mio. USD).
Weitere 22 Tonnen eingelagert
Bewertet ist dieses Gold traditionell mit 42,22 US-Dollar pro Unze – dem Preis für die Feinunze Ende des Goldstandards Anfang der 1970er Jahre. Das heißt, aus dem aktuellen Bilanzeintrag errechnet sich eine Goldmenge von 186.783.514,92 Unzen, was 5.809,82 Tonnen entspricht. Damit sind diese Bestände gegenüber Vormonat um 734.249,17 Unzen beziehungsweise 22,83 Tonnen angestiegen (Vormonat: +13,26 Tonnen).
Seit März dieses Jahres sind die gemeldeten Bestände im Fed-Tresor unseren Berechnungen zufolge um 2.306.489,14 Unzen oder 71,73 Tonnen Gold angestiegen.
Vertrauen in die Fed
Der erneute Zugang (vierter seit März) ist auch deshalb bemerkenswert, weil in den vergangenen Jahren vor allem Gold in großem Stile aus New York abgezogen wurde. Unter anderem holten Deutschland, Österreich und die Niederlande Gold von Manhattan in die Heimat. Goldreporter hatte 2014 Gelegenheit den unterirdische Tresor persönlich zu besuchen. Daraus wurde eine spannende Reportage, die im Goldreporter-Shop für 9,95 Euro erhältlich ist: Der Fed-Report.
Also ich hab denen nix zum Einlagern gegeben! Ich passe selbst darauf auf, bzw. lasse das Profis meiner Wahl machen…
Vermutlich haben die auch gar nicht mehr genug Platz für meine Bestände…? :-)))
Der Dokta (alle Kassen)
Wenn jemand sein Gold für 42 Dollar abgibt, muss der schon enormes Vertrauen in die FED haben.
Denn im Zweifel wird die FED eben nur 42 Dollar erstatten und keine 2.000 für die Unze.
Aber das könnte und egal sein.
Nicht egal ist uns, dass die Shortseller sich dieses Gold
ausleihen können und mit diversen Methoden
wie Spoofing ect den Goldpreis zu manipulieren in der Lage sind.
Dagegen können wir nur eines tun:
Die tägliche 14:30 Drückerei beim Fixing ausnützen, um Gold billiger zu bekommen.
(Es gibt auch noch andere Gelegenheiten, die so sicher sind wie das Amen in der Kirche.)
Fazit: Wer angesichts dieser Tatsachen Gold zu teuer kauft und hinterher jammert, ist letztlich selber daran schuld.
Für Gold die eiserne Regel:
Steigen im Preis kann es, fallen aber muss es.
( Die Betonung liegt auf “ muss es“)