Donnerstag,18.April 2024
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Weltkonjunktur: IWF-Chefin malt den Teufel an die Wand

Außergewöhnliche Schärfe in der Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds. Ist das die Vorbereitung auf außergewöhnliche geldpolitische Maßnahmen? IWF-Chefin Christine Lagarde zeichnet ein düsteres Bild der Weltwirtschaft und warnt vor Zuständen wie in der großen Depression der 1930er-Jahre (mehr). Wir erinnern uns: Als Largarde im August von einem Finanzbedarf europäischer Banken in Höhe von 200 Milliarden Euro sprach, dementierte die Bankenbranche heftig. Danach kam die politische Krisen-Offensive mit einer massiven Ausweitung der europäischen Rettungsmittel.

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3 Kommentare

  1. Die Dame liegt mit ihren Warnungen richtig. Die derzeitige Gemengelage hat durchaus das Zeug, in einer Katastrophe zu enden, die der von 1930 nicht unähnlich ist.

    Sie redet auch keine Krise herbei, die ist schon da ! Wie war das in den 30 ern mit den Anleihen? Richtig, die wurden wertlos und genau das wird mit dem weltweit gut platzierten Schrott wieder passieren, allen Zusicherungen , die
    wie die Anleihen selbst auch nur Versprechen sind zum Trotz.

    • @Nearco
      Ich war immer der Meinung, dass kurzlaufende Staatsanleihen (1-6 Monate)
      oder das Tagesgeld bei der Finanzagentur Deutschland oder auch von Staaten mit guter Bonität (Norwegen, Kanada oder Schweiz) zu den sichersten Anlagen zählen, gleich nach Gold und Silber.
      Ihre Einschätzung darüber wäre interessant.

  2. @ anaconda
    Das mit der Sicherheit der Anleihen ist so eine Sache. Ein Kunde von mir – Ex – Banker a.D. – hat mir kürzlich meine Auffassung bestätigt, daß es sich beim Anleihemarkt um ein weltweit gut geöltes Schneeball – System handelt.

    Weltweit sind Anleihen und Bankschuldverschreibungen im Nominalwert von 99,5 Billionen USD im Umlauf. Wer bitte soll diese Schulden zurückzahlen ? Die Schuldner mit Sicherheit nicht, bleiben dann nur noch die Gläubiger.

    Denen wird man dann eines Tages, der so fern gar nicht mehr sein kann, verkünden, daß sie die Geschichte mit der Rückzahlung vergessen können. Da macht es dann keinen Unterschied, ob Sie Anleihen der Schweiz, Kanada, Norwegen, der BRD oder Griechenland im Portfolio haben. Erstere sind nur graduell besser, haben aber den gleichen Webfehler wie die Anleihen niedriger Bonität: hinter jeder Anleihe steht nur ein Versprechen und eben kein (!) realer Wert.

    Wenn Sie wissen wollen, wie oft gerade in jüngster Zeit Versprechen gebrochen wurden brauchen Sie nur die Zeitung lesen.

    Warum ich mir so sicher bin? Weil dieses gigantische Ponzi – Spiel im 20. Jahrhundert zwei Mal bis zum bitteren Ende durchgespielt wurde. Und Geschichte wiederholt sich !

    Heute tanzen alle wieder auf der Anleihe – Titanic. Dieses Schiff ist doch unsinkbar, oder nicht ? Die Bordkapelle spielt doch noch, dann kann die Lage doch nicht so schlimm sein !

    Die Erklärung, warum alle um das Anleihe – Kalb tanzen ist ganz einfach: es
    lebt heute keiner mehr, der 1923 schon erwachsen war und den Schlamassel hautnah miterlebt hat. Die Schilderungen der Großeltern sind verblasst und in den Geschichtsbüchern liest eh keiner !

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