Der World Gold Council hat aktuelle Marktzahlen für das dritte Quartal 2010 veröffentlicht. Die weltweite Nachfrage ist im Vergleich zu Vorjahr erneut gestiegen. Unter anderem, weil die Menschen in Indien und China weiterhin viel Gold in Form von Schmuck kaufen.
Die Menschen kaufen weiter fleißig Gold. Sie tun das, um sich gegen finanzielle Risiken abzusichern. Das geschieht vor allem durch den Kauf von Anlagegold oder Goldschmuck. Die aktuellen Marktzahlen des World Gold Councils (WGC) weisen für das dritte Quartal 2010 einen Anstieg der weltweiten Goldnachfrage um 12 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres aus. Einen großen Beitrag hierzu leisteten die Länder Indien und China.
Die wichtigsten Ergebnisse der WGC-Studie, deren Daten vom Marktforscher GFMS stammen (jeweils Q3 2010 im Vergleich zu Q3 2009):
- Die Gesamtnachfrage im 3. Quartal 2010 betrug 922 Tonnen Gold, ein Plus von 12 Prozent gegenüber Q3 2009
- Wertmäßig stieg die weltweit identifizierbare Goldnachfrage um 43 Prozent auf umgerechnet 35,4 Milliarden US-Dollar
- Die Schmucknachfrage hat um 8 Prozent zu gelegt. Sie repräsentierte 63 Prozent der weltweiten Gesamt nach Gold
- Die Nachfrage nach Anlagegold im Einzelhandel stieg um 25 Prozent auf 243 Tonnen.
- Die Gold-ETF-Nachfrage fiel um 7 Prozent auf 39 Tonnen
- Die Industrie-Nachfrage erreichte mit 110 Tonnen und einem Plus von 13 Prozent wieder Vorkrisenniveau
Goldreporter
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