Dienstag,19.März 2024
Anzeige

Gold aus New York: Bundesbank geht im Oktober leer aus

Bundesbank Gold Kammer
Rückführungsplan: Rund 288 Tonnen deutsches Gold standen Anfang 2016 noch zur Überführung aus den USA offen  (Foto: Bundesbank).

Die Fremdbestände an Gold in den Tresoren der Federal Reserve Bank of New York blieben im Oktober unverändert. Also gab es auch kein weiteres Gold für die Bundesbank.

Im Oktober ist kein Gold aus den Fed-Tresoren in Manhattan abgeflossen. Das geht zumindest aus dem offiziellen Fed-Bericht hervor.

Der Wert der in fremdem Auftrag dort gelagerten Goldbestände („Earmarked Gold“) betrug laut den aktuellen Zahlen der Federal Reserve Bank of New York per 31. Oktober 7.841 Millionen US-Dollar. Bewertet wird dieses Gold traditionell zum Preis von 42,22 Dollar/Unze.

Daraus ergeben sich Fremdgoldbestände im Umfang von 185.717.669,35 Unzen, die im fünften Tiefgeschoss in 33 Liberty Street gelagert sind (mehr dazu hier). Das entspricht 5.775,82 Tonnen, wenn man bei der Rechnung 31,10 Gramm pro Unze ansetzt.

fed-ny-gold-earmarked-10-2016

Gegenüber Vormonat blieben die Zahlen unverändert. Damit wanderte auch kein weiteres Gold Richtung Frankfurt ab. Wir erinnern: 2013 hatte die Bundesbank angekündigt, bis zum Jahr 2020 die Hälfte des deutschen Währungsgoldes in Deutschland lagern zu wollen. Anfang 2016 waren nach unserer Rechnung noch 288,5 Tonnen zur Überführung aus New York offen.

Seit Jahresbeginn sind die Fremdgoldbestände der Fed um 113,44 Tonnen zurückgegangen.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

11 Kommentare

  1. Ganz einfach, es ist nichts da und man muss es sich beschaffen. Vielleicht verkaufen Oma und Opa noch ein paar Rand, bevor man Entsorgungsgebühren zahlen muss.Oder die Chinesen verkaufen gegen den Superdollar von Amerika is great again.

  2. Zahlen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Die offiziellen Fed-Daten harren immer noch einer externen und unabhängigen Überprüfung.

    Gutes Beispiel, wie die Sicht auf Zahlen interessengeleitet sein kann, ist – mal wieder – Griechenland. Der größte private Investor in griechische Ramschanleihen, der frühere GoldmanSachs-Mann Paul Kazarian kaufte 2012 über seine Investmentgesellschaft Japonica Partners Anleihen in Höhe von 3 Milliarden Euro.
    Er behauptet nun, die griechischen Schulden haben mitnichten die Höhe von knapp 200% des BIP erreicht, sondern lägen bei nur nur roundabout 70%. Grund dafür sei die falsche Berechnung der Schulden aufgrund des Nominalwertes, maßgeblich sei dagegen der Zeitwert. Und der sei, den vielfältigen Schuldenerleichterungen (Zinssenkungen, Streckung des Rückzahlungszeitraumes) sei Dank, weitaus geringer, als immer kommuniziert werde. Früher hätte Griechenland die Schulden herunter manipuliert, um in den Genuss des Euros zu kommen, heute würden die Zahlen nach oben gerechnet, damit die massive Milliardenhilfe weiter fließen kann.

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/griechenland-und-die-schuldenlast-die-groesste-luege-des-jahrhunderts-a-1123999.html

    Doch wie sehen Kazarians Interessen, über die er naturgemäß nicht so gerne spricht, aus? Sollte die Schuldentragfähigkeit des griechischen Staates überraschend doch gegeben sein, würde sich die Bonität desselben drastisch verbessern. Und, upps, so ganz nebenbei auch der Wert seiner dann vormaligen Ramschanlei(c)hen!

    • @Thanatos
      Danke gute story … da will ja wohl wieder mal einer den „Sorros“ machen ;)) Wirst sehen das landet a la NML capital vs Argentinien noch vor einem Ceta-Schiedsgericht und wer muss dann einspringen – genau die Europäische Melkmasse.
      Doch solche Aktionen Marke „mit-Gewalt-morgen-reich“ haben welch ein Wunder selten Erfolg, als wenn eine höhere Macht dazwischengehen würde. Kazarian mag ja ein fleissiger Schüler im Tricksen, Betrügen und Manipulieren gewesen sein, allzuschnell stellt er fest dass ehrlich doch am längsten währt … auf die sanfte oder die harte Tour !

      • @Goldkiste

        So ist es, wer nicht hören will, muss fühlen. So ergeht es denjenigen, die meinen, bis in die Nacht hinein ihrer ehrenwerten Manipulationstätigkeit nachgehen zu müssen:
        http://spon.de/aeSCc
        Das sollte allen eine Mahnung sein: Augen auf bei der Berufswahl!

    • @thanatos
      Erst rechneten sich die Griechen mit Hilfe von G&S reich um in den Euro zu kommen, kaum waren sie drinnen, jammern sie, wie arm sie sind um an den Euro der anderen zu kommen.
      Das ist gelebte Denokratie und Sozialismus.
      Immer sind die anderen schuld. Die Kapitalisten, die Deutschen, der Euro oder
      die Flüchtlinge.

  3. Wer wissen will was bei uns passieren wird muss nur nach Indien schauen, genau so wird das ablaufen:

    https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/12/03/kein-bargeld-wuetende-buerger-sperren-bankangestellte-in-filiale-ein/

    Komisch dass die MAULHUREN und LÜGENPRESSE (ist ja fast schon ein Schmeichelbegriff) kein Wort darüber verliert, betrifft ja auch nur die Kleinigkeit von über eine Milliarde Menschen. Wir sollen da als Europäer bitte nur nicht zu genau hinschauen weil wir ja die nächsten sind mit einer Währungsreform. PERVERS sowas freie Medien zu nennen! Stattdessen beschäftigen sich die Presstituierten im Augenblick lieber mit einer Denunziationskampagne gegen freie Medien, diese sollen nun in Listen des Wahrheitsministeriums erfasst, gebrandmarkt und öffentlich durch den Dreck gezogen werden. Die Eu hat ja bereits eine Anti Propaganda Richtlinie beschlossen und wird dafür ein Desinformationscenter mit 500 Angestelten für Denunziation und EU-Propaganda einrichten (die wir natürlich zahlen dürfen, klaro)!

    WAS TUN? Ganz klar, ich fahr jetzt nach dem Frühstück gleich zum Bankomaten und heb wieder mein ganzes Gehalt und Weihnachtsgeld ab, schließlich ist es ja mein Geld. Und morgen den richtigen Präsidenten wählen!

    Der Euro wird wegen der absoluten Handlungsunfähigkeit und Fremdgelenktheit und der europäischen Politiker bald nur mehr traurige Geschichte sein, man braucht sich nur mal die Wechselkurscharts anschauen dann weiß man was Sache ist. Empfehlenswert wäre also auch, neben Au und Ag, einen Teil in stabilere, weniger korrumpierte Fremdwährungen zb Sfr umzuwechseln. Im Falle eines starken Deflationsschocks und Kursabsturzes kann Cash in Sfr durchaus sehr attraktiv sein!

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige