Dienstag,19.März 2024
Anzeige

Gold-Futures: US-Banken verdreifachen Verkaufsposition

Die US-Banken haben ihre Vorwärtsverkäufe gegenüber Vormonat auf knapp 80 Tonnen netto hochgefahren. Die Short-Position ist aber noch immer vergleichsweise moderat.

Die US-amerikanischen Bullion-Banken haben ihre Goldverkäufe am Terminmarkt Anfang Januar deutlich ausgebaut. Per 06.01. waren die an der COMEX handelnden Institute mit 37.321 Futures-Kontrakten short. Das geht aus dem aktuellen, monatlichen Bank Participation Report der US-Börsenaufsicht CFTC hervor.

Die Netto-Short-Position belief sich auf 25.593 Kontrakte. Das entsprach Vorwärtsverkäufen im Umfang von 79,59 Tonnen Gold. Gegenüber Vormonat stieg die Netto-Short-Position der US-Banken damit um 197 Prozent. Sie war zuvor vier Monate in Folge gefallen.

BankParti-Gold-01-2015

Im Vergleich mit den Höchstständen zwischen 2010 und 2013 ist die Short-Positionierung aber weiterhin moderat (siehe Grafik oben). Die Netto-Short-Position aller Banken (US- und Non-US) stieg übrigens zuletzt von 60.607 Kontrakte Anfang Dezember auf nun 72.835 Kontrakte (+ 20 %).

BankParti-Silber-01-2015

Bei Silber ist die Lage ganz ähnlich. Die Netto-Short-Position der US-Banken lag mit 15.914 Kontrakten knapp 64 Prozent über Vormonat. Übersetzt heißt dass, die amerikanischen Bullionbanken waren per 6. Januar mit netto 2.474 Tonnen Silber auf der Verkäuferseite.

Hintergrund: In den vergangenen Jahren knickte der Goldpreis häufig besonders stark ein, wenn die Short-Positionen der US-Banken bei Gold bzw. Silber sich auf hohem Niveau befanden. Spielraum für den Goldkurs gab es immer dann, wenn sehr niedrige Short-Positionen der US-Banken zu verzeichnen waren.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

19 Kommentare

  1. Vor ca. einem Monat kaufe ich eine neue elektr. Zahnbürste.
    Auf der Verpackung steht – 2 Features – (2 Funktionen – Eigenschaften)
    Gleich darauf schreibe ich beim Goldreporter – Gold – Features , anstatt Gold – Futures.
    Peinlich – wo ich normal jeden Kommentar nochmals durchlese ist mir nichts aufgefallen.

  2. Dieses System bricht zusammen, weil nichts mehr physisches da ist.Dann können die nur ihre Papiere verkaufen und vorher natürlich selber kaufen.Das ist lustig.
    Ich kaufe meine Ware von mir selbst über ebay und verkaufe sie wieder an mich selbst.Auch über ebay.Die Verkaufsgebühr ? Nun,die spendiert meine Bank.Und mein Geschäft boomt.Super Zahlen am Quartalsende.

    • @anaconda
      Das Geschäftssystem , daß Du beschreibst ist Täuschung.
      Unsere Banken in Österreich haben 100 te Milliarden Euro im Südosten von Europa als Kredite vergeben.
      Das alles ohne Sicherheiten.
      Die Bankster haben das als Geschäftserfolg ausgegeben und sich 100 te Millionen Euro als Boni auszahlen lassen.
      Der Steuerzahler in Österreich blutet dafür.
      Unlängst sah ich beim Autohändler – ein Suzuki Jimny 34 % Steuer.
      DAS IST BETRUG.

      • @Bauernbua
        Aber so läuft es.Wo kein Kläger auch kein Richter.Und wenn kein Richter da ist, können die Kläger klagen was sie wollen.
        Es ist eben die Frage:Wollen wir uns an diesem Betrug beteiligen und sicher den kürzeren ziehen,wenn es kracht oder auf alternative Anlagen setzen.
        Ich rate zu den bewährten EM.
        Denn dieses Betrugssystem wird fallen und zwar mit einem riesigen Knall.
        EM sind für uns die einzige Chance,ich kenne keine andere.Mögen die Commerzials und ihre Vasallen shorten oder fälschen oder sonst im Dreieck springen wie Rumpelstilzchen,ich bleibe bei den Metallen.
        Weil es alternativlos ist.

        • @anaconda
          „Weil es alternativlos ist.“
          Richtig, das sagt Mutti Merkel ja schließlich auch. :o)

          Wir haben nur die Chance der EM und Krisenvorsorge.
          Mehr können wir auch nicht tun, egal welche Steine man uns in den Weg legt. Gegen Repressalien sind wir machtlos, da keiner die Pläne der Eliten kennt. Ich halte mich an die „Zehn Gebote für den Kauf von Gold und Silber“ :
          I. Nehmen Sie immer (physische) Lieferung.
          II. Kaufen Sie niemals mit Aufgeld, wenn Sie es vermeiden können.
          III. Kaufen Sie Barren als Anlage, Numismatik zum Spaß.
          IV. Kaufen Sie zuerst Silber, dann Gold.
          V. Kaufen Sie erst kleines Gold, dann großes.
          VI. Kaufen Sie niemals exotische Münzen oder modernen Raritäten oder alles, was Sie nicht verstehen.
          VII. Kennen Sie Ihren Fachhändler (persönlich).
          VIII. Was die Regierungen nicht finden können, können sie auch nicht stehlen.
          IX. Tauschen Sie keine Anlagemünzen gegen 20 US-Dollar Goldstücke.
          X. Brechen Sie niemals das Gesetz.

          http://the-moneychanger.com/answers/ten_commandments_for_buying_gold_and_silver

          Sollte man dann trotzdem noch angreifbar sein, dann war die Kabale halt stärker. Man muss auch verlieren können, denn einen Plan B haben die Eliten garantiert. Dieses Betrugssystem wird nach dem Knall von einem neuen Betrugssystem abgelöst, die Strippenzieher sind schon zu lange im Geschäft, um sich vom Pöbel in die Suppe spucken zu lassen.
          Sie merken schon, @anaconda, ich sehe langsam schwarz.
          Gruß

  3. Genau, die Letzten beißen die Hunde. Selbiges was hier an Leerverkäufen, also Shortspekulation passiert, gibts bei den Blasenbörsen: Aktien, Bonds, Immobilien in umgekehrter Weise. Wo Bewertungen nach der Liquidität leerer Fiatwährungen -ohne wirtschaftlichen Background- vorgenommen werden, oder Rohstoffe und EM ohne physische Ware in Grund u. Boden spekuliert werden, wird es bald Heulen u. Zähneknirschen geben! Wohl, wer sich nicht in Blasen verspekuliert und bei künstlich gedrückten EM Märkten physische Ware nachkauft, solange sie zu manipulierten Preisen noch lieferbar ist.

      • @christof777
        Nichts ist so wie es scheint, alles Hollywood Theater da drüben.Die US Wirtschaft liegt am Boden, da können auch ein paar Pizzabäcker und Bauarbeiter nichts ändern.Besonders wenn man die Bauqualität und den Geschmack deren Pizzas hinzunimmt.
        Hier würde man sagen:Einfach grauslich.

        • @anaconda@christof777
          Wenn die Aktien-und Finanzmärkte zusammenbrechen ist es mit dem Wiederaufbau ganz schnell wieder vorbei.Ich wünsche Ihnen aber Erfolg dort in Detroit.

          • @Force majeure
            An der zukünftigen Geber-Konferenz (Wiederaufbau USA) wird sich nach einem Finanzcrash der Jemen, Somalia, Afghanistan, Libyen, Irak, Syrien und evtl. Israel beteiligen, denn der Patient liegt schon auf der Intensivstation, siehe hier!

            Vielleicht schickt Hongkong/Shanghai noch ein paar Säcke Reis nach Washington DC; das war’s dann aber schon.
            Die 50 Millionen US-Bürger, die zur Zeit auf Essenmarken angewiesen sind, wird man damit nicht satt bekommen.!

            Gegen wen wird sich die Wut der Bürger dann richten, wenn sie merken, daß sie jahrelang mit Falschmeldungen /getürkten Statistiken belogen wurden?

  4. Die vsa und eu brauchen erstmal Sündenböcke für ihr kollabieren.
    Wenn also im Mainstream das Schuldzuweisen für die wirtschaftlichen Probleme immer lauter wird, kann man erwarten das es demnächst“losgeht“.

    Man achte also auf sündenbock-sucherei der Medien.

    • Genau deshalb lässt man jetzt „Terroristen“ mit Sturmhauben und AK47 auf der EU-Bühne tanzen. Noch ein paar Attentate und wir werden medial mit „Panik an den Börsen“, „erschüttertem Vertrauen der Märkte“ und „Verunsicherung der Verbraucher“ auf den kommenden Crash vorbereitet. Da kann dann ja schließlich keiner was dafür, das ist höhere (Allah)Gewalt.

      Griechenland gräbt jetzt 11 Milliarden Euro an Forderungen gegen Deutschland aus der deutschen Vergangenheit, obwohl der IGH per Urteil bestätigte, das die BRD nicht Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches ist. Der Sündenbock dürfte zum dritten Mal in einem Jahrhundert also Deutschland sein. Die heutige Kritik aus Frankreich und der Türkei gegen „Pegida“ ist auch wieder ein Stinkefinger in unsere Richtung.
      Gruß

  5. Ein paar nette Menschen hier wollten mit mir in Kontakt treten und fragten, wie das möglich sei.
    Wer weiß schon, was noch alles kommt.
    Nach langen Überlegungen treffe ich die Entscheidung, für meine Freunde unter folgender Mailadresse erreichbar zu sein:
    [email protected]

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige