Freitag,26.April 2024
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Goldmarkt: „Commercials“ erhöhen Verkaufsposition um 73 Prozent

Im Zuge des jüngsten Goldpreis-Anstiegs stieg die Netto-Short-Position der kommerziellen Händler an der US-Warenterminbörse gegenüber Vorwoche um mehr als zwei Drittel an.

Die aktuellen CoT-Zahlen der US-Börsenaufsicht CFTC zeigen einen starken Anstieg der Netto-Short-Position der „Commercials“ an der US-Warenterminbörse COMEX.

Gegenüber Vorwoche weitete sich deren Verkaufsposition um 73,53 Prozent auf 57.228 (Futures-)Kontrakte aus.

Die Untergruppe der „Swap Dealers“, zu der auch die Großbanken zählen, wechselte per vergangenen Dienstag wieder auf die Short-Seite. Deren Netto-Short-Position wird aktuell mit 1.710 Kontrakten angegeben, nach 10.323 Netto-Long-Kontrakten in der Vorwoche.

CoT 22.09.15

CoT 22.09.15 Tab

 

Im Gegenzug stieg die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 54,56 Prozent auf 61.125 Kontrakte. Das „Managed Money“, darunter Investmentgesellschaften und Hedgefonds, steigerten ihre (Netto-)Kaufposition sogar um 136 Prozent.

Der Open Interest, die Summe aller offenen Kontrakte, stieg nur leicht um 1,44 Prozent auf 419,304 Kontrakte.

Goldreporter

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11 Kommentare

  1. Auch Honkong lernt, wie man günstige Kaufkurse mit Bashen macht. Wenn dann die Commex nochmals zuschlâgt – dann sollten jedenfalls auch wir !

  2. Wenn man überschüsiges Bares hat, dann sollte man bei diesen Preisen zuschlagen.
    Wenn’s wirklich noch mal günstiger werden sollte, dann jedenfalls nicht viel.
    Und wenn doch, dann nur sehr kurz.
    Nur, wir werden entweder die Preise nicht bekommen oder die Ware nicht.
    Dafür wird man schon Sorge tragen.

    Der Kurs kommt heute zwar wieder einmal ein ganzes Stück zurück.
    Aber er hält sich innerhalb der altbekannten Range.

    Also: Kaufen sobald nicht benötigtes Cash auf dem Konto herumliegt.

    • @Lucutus
      So mache ich es auch. Zwar könnte man warten, bis sich die Aktien halbiert oder ge- drittelt haben und dann einsteigen, aber man müsste dann den richtigen Zeitpunkt zum Verkauf finden.Ehrlich gesagt, das ist mir zu stressig und hinsichtlich der völligen Transparenz eines Aktienvermögens auch zu unsicher. Hinsichtlich einer Steuer, Abgabe oder gar Enteignung.Da den Beteuerungen der Politiker schon lange nicht mehr zu glauben sind, setze ich lieber auf das jahrtausend bewährte Vermögenssicherungssystem. Und das ist Gold.Weder Immobilien und schon gar nicht Aktien oder Bonds können mir diese Sicherheit geben.Sicherheit kostet und hier ist es eben die Volatilität beim Goldpreis, obwohl der, wie mittlerweile bewiesen, absichtlich und vorsätzlich herbeigeführt wird.Den möglichen höheren Gewinnenen bei den Aktienpapieren steht ein ungleich höheres Risiko gegenüber. Verluste von über 60 %, wie gerade bei der blue chip Aktie Vw gesehen, ( auch Commerzbank, Telekom, K&S und Deutsche Bank und andere), bis hin zum Totalverlust (HRE) sind möglich und werden auch eintreten.
      Auch ich werde ,solange diese politischen Strukturen wie heute bestehen, freie Liquidität in Gold ummünzen, wie ich es schon seit 1985 mache.Und ich will weder Gold essen noch Zinsen dafür haben.Die Absolute Sicherheit alleine genügt bereits.Wer Zinsen will, soll Rentenpapiere kaufen, wer Dividenden will, soll mit seinen VW Aktien zurecht kommen.

  3. Gold im Oktober :

    Wer hätte das gedacht – Gold über 1150 ?!? Kommt nun die lang erwartete, echte Trendwende ? Also ein kräftiger Schluck aus‘m Kaffeepott und dann ein tiefer Blick in den Kaffeesatz …

    Erst mal das große Bild :
    Weltweit rotieren die Gebetsmühlen des Keynesianischen Mantras „Schulden bringen Wachstum“, mit ihnen die Druckerpressen. Alle großen Zentralbanken FED, EZB und BoJ (wie auch die Zentralbanken vieler Industrieländer) bis auf China (4,6%) fahren seit (über) 6 Jahren „Nullzins“ 0,x % (http://www.leitzinsen.info/welt.htm); Schweiz und Schweden haben sogar negativen Zins. Europa und Japan heizen dazu noch mit QE, die BRIC mit (nochmals) gesenkten Zinsen an. Überall gilt eigene Währung drücken, Infla verstärken durch mehr Schulden ausreichen. Überall ? Nein … denn die USA, England, Brasilien und Südafrika stechen aus dem Bild : beide ersteren haben aktuell weder QE noch jüngst gesenkte Zinsen, beide letzteren bereits ihre Zinsen erhöht (http://www.blackrockblog.com/blackrock-monetary-policy-map/?cid=blog:BII:divergingworldinteractive).

    Die weltweite Schuldenparty hat bereits kritische Ausmaße angenommen : praktisch alle großen Industriestaaten haben >95% öffentliche und/oder auswärtige Schulden als ihr gesamtes Bruttoinlandsprodukt. Doch gemessen an den Staatseinnahmen kommen da denn schon viele 100% zusammen (zB Japan +2300%, USA +900%, D+F +600%, I +500% …) (http://www.zerohedge.com/news/2015-09-25/why-us-rates-can-never-rise-1-awkward-chart). Da jede Zinserhöhung erstmal die Konjunktur abkühlt und die Steuern vermindert … wie wollen diese Länder jemals Zinsen anheben ???

    Eine Lösungsansatz sieht je nach Land unterschiedlich aus :
    Japan versucht sich einfach aus der Krise zu drucken; doch es gehen die Möglichkeiten aus. Die weltweit höchsten Schulden (starteten in den 60er Jahren, nun 230% des BIP), dann die längste Nullzinsphase (seit 1999) und schließlich die längste Währungsabwertung (seit 2012) brachten nur … spätestens seit den 90ern ewig weniger BIP-Zuwachs als in Europa; selbst nie für Dynamik bekannt. Inzwischen horten immer mehr Unternehmen als zu investieren, der Nikkei bröckelt ohne die lange Jahre gewohnten Stützungskäufe und benachbarte Volkswirtschaften weisen auf Instabilität und den Tsunami eines Zusammenbruchs hin. Allein die Idee einer Zinserhöhung bedeutet hier Hiroshima hoch sieben, es geht um Sieg (starkes Wachstum) oder Tod. Das starke Wachstum hat der wiedergewählte Abe gerade verkündet, veranschlagt mit schlappen 20% (http://www.zerohedge.com/news/2015-09-26/japans-abe-unveils-new-arrows-wish-list-20-gdp-growth-higher-birth-rate-flying-pig).

    Die BRIC und die OPEC wollen die Weltleidwährung abschütteln … die steten „Opfergaben“ (Kapitalströme) an das Rom der Neuzeit (UZA) könnten auch im eigenen Land viel Gutes bringen und der stete Kaufkraftverlust des Dollar in den UZA nervt („Der Dollar ist unsere Währung doch euer Problem“). Früher noch hatten sie den Dollar durch Käufe gestützt, ihre eigene Währung damit klug abgewertet und sich so Wettbewerbsvorteile verschafft; heute entziehen sie den UZA durch Treasury-Verkäufe in Milliardenhöhe die für sie so wichtigen Kapitalströme, wollen die Schulden im eigenen Land begrenzen. Reich an Rohstoffen und arm an Schulden sind sie gut gegen die kommende Rezession („Hard Landing“) gewappnet, wenn nötige Umstrukturierungen und Modernisierungen durch sind stehen einem erneuten Aufblühen nur plötzlich explodierende Lagerhäuser im Wege … denn dieser Kurs geht geradewegs gegen den Versuch der UZA, ihren Dollar wieder als Weltleidwährung zu stärken.

    Europa funktioniert. Es hat seine Zentralbankbilanz deutlich verringert doch seine Zinsen bleiben auf Null, dazu heizt GoldmanSachs-Draguli noch mit QE, das mögen die Börsen. Der niedrige Euro verspricht hohe Exporte (wenn wir nicht gerade durch eigene Sanktionen unseren Partner USA zwingen, dort einzuspringen) aber leider auch Kapitalflucht zu starken (Weltleid-)Währungen. Unsere Führer bejubeln (fast) alle Segnungen wie TTIP, Chlorhühner und Schiedsgerichte nun auch Überfremdung und immer mehr Moscheen im Kreuzfahrerland. Dabei liegen große Aufgaben (mit noch größeren Kosten und keinen Gewinnen) noch vor uns : Gerade wurde das 2015er-Wintergas für die Ukraine gekauft, die 3. Insolvenzverschleppung in GR, ein eskaliertes Katalanien … so dass Spekulationen auf den Euro-Crash durchaus Sinn machen … komisch nur dass Soros bittet noch mehr Asylanten aufzunehmen (http://www.zerohedge.com/news/2015-09-27/george-soros-demands-eu-accept-1-million-refugees-costing-%E2%82%AC15-billion-year-foreseeab). Das Ende des Euro wird kommen, vorher der Niedergang. Mit Marie LePen könnte ein Neuanfang kommen doch hoffentlich ein Europa der Vaterländer. Doch das wird der IS-Finanzminister McCain zu verhindern wissen ;))

    Die USA standen vor etwa 7 Jahren vor einem Abgrund, doch bis heute haben sie einen großen Schritt nach vorn gemacht (http://www.zerohedge.com/news/2015-09-16/obamas-recovery-just-9-charts). Ihre „Wirtschaft“ ist offenbar so labil dass die privat geführte FED noch nicht mal den kleinsten Zinsschritt wagt. Damit ist die „Normalization“ wieder voll in Frage gestellt, viele denken dass QE4 viel realistischer als alles andere ist. Doch eins bleibt – der US Dollar. Nur durch seine Stärkung kann die kommende Flaute abgefangen werden. Damit wird der Export zwar bestraft doch an dessen Ausweitung durch Frackinggas arbeiten die USA seit langem erfolgreich.

    Gold als Währung :
    Der US-Dollar, Weltleidwährung und Hauptkonkurrent, hatte letztlich im Juli nochmals stark zugelegt und er wird weiter zulegen : Die USA müssen in der Flaute mehr importieren also ihre Währung abwerten – und fangen den Druck mit Ansaugen von weltweitem Kapital auf. Zwar senkte sich der Dollar-Index (gewichtet nach Importwährungen) leicht jedoch nach CoT sind die Specs schon wieder hinter der Trendwende, die Coms fast am alten Wendepunkt Ende Dez 2014. So könnten wir bis Dez 2015 oder Mrz 2016 noch die Parität sehen, Gold dürfte dies mit Abschlägen quittieren auch wenn der physische und der Papiermarkt immer weiter auseinanderfallen. Bisher (saisonal stärkster Verkaufsmonat) hielt sich Gold durchaus, im Oktober (kleinster Minusmonat) jedoch dürften wir 1120 und drunter sehen. Weder der GDX noch Silber warnen, aber auch nach oben durch ausbleibende neue Longs (es wurden hauptsächl. shorts abgebaut) wenig Dynamik. Allerdings wurde sich an die 2013er fallende Trendlinie verdammt nahe herangearbeitet so dass einige Hoffnung schöpfen (http://www.godmode-trader.de/analyse/gold-kaeufer-bereiten-goldenen-herbst-vor,4348103).

    Gold als Investment :
    Komisch dass nur der Dollar gegen alle anderen Investments gewonnen hat (http://www.zerohedge.com/news/2015-09-25/there-alternative-end-qe3-financial-market-returns-are-negative). Bei Aktien (SP500) wurden die Coms kurz nach erstem Einbrechen (11. Sep) extremst long scheinbar auf dem falschen Fuß erwischt … (http://www.zerohedge.com/news/2015-09-22/not-always-smart-money-hedgers-are-record-long-sp-500-futures) doch seitdem sind sie noch mehr long gegangen und ihre Gegenspieler die Specs noch weiter short. Da Specs zyklisch und Coms aber antizyklisch handeln könnte eine kurzfristige „Korrektur“ drin sein, von der Gold auch profitieren dürfte : im worst case nochmals gut 10% – 12% nach unten, danach sind stabile Bewertungen die dem aktuellen KGV sowie Preisen seit den 50er Jahren fortgeschrieben entsprechen erreicht (http://www.fondsprofessionell.at/news/markt-strategie/nid/studie-warnt-sampp-500-mit-erheblichem-abwaertspotenzial/gid/1022662/ref/4/). Längerfristig dürfte das Plunge Protection Team jedoch für Seitwärts und neu Aufwärts sorgen, was wieder bearisch für Gold wäre.

    Gold als Rohstoff : Papier- und physischer Markt gehen weiter auseinander doch noch war der Sellout offenbar nicht stark genug um Gold endlich zu befreien. Die 1100er Grenze wird auffällig gemieden, die All-In-Sustaining costs liegen jedoch etwa bei bzw. unter 1000 Dollar und damit ist die phyissche Nachfrage nicht wirklich gefährdet. Immerhin, flash crashs wie Juli dürften wir nicht mehr erleben …

  4. Hallo,

    und einen guten Morgen,

    nun es ist interessant und gleichzeitig irritierend, was sich die
    „Maerkte respektive Baenkster“ alias FED, einfallen lassen,
    bzw.preasentieren!
    Aber bevor ich auf diese, eingehe, erlaube ich mir kurz
    zuvor den Hinweis, unterliege ich nur einem „Trugschluss“, oder kann es schlicht
    sein, dass in den nachgefolgten „Reichsmedien“ urploetzlich, keinerlei Hinweise
    mehr ueber die „Voelkerwanderung“ mehr veroeffentlicht wird??

    Nun zu den freien „Maekten“ um es auf den Punkt zu bringen, alles steht „Spitz auf Kopf“. zumndest auf den ersten Blick. Denn auch gestern wurde interveniert.

    Nun die negativen Aspekte, sind schlicht die Charts und die technischen Indikatoren, habe zwar in der Kuerze der Zeit, nicht alle Daten auswerten koennen,aber es ist negativ beeindruckend, was
    die „Kuenstler“GS;JPS und Konsorten, vollbringen koennen.
    Weshalb, nun um es kurz zu halten, so ziemlich alles, steht Chart und Markttechnisch vor, vor entscheidenden „Frontlinien“!

    Bei Gold konkret Comex Gold, ist der „Markt, ueberkauft, zumindest soweit wie gewollt, die EM Minen stehen unten vor entscheidenden Widerstaenden, nach unten!
    Die MSM-Banken und Medien,, gaukeln immer noch die anstehenden massiven zinserhoehungen vor, ist zwar „voelliger Mist“, aber die Steigbuegelhalter sind ueberall und allgegenweartig.
    Vermutlich werden die EM -Minen, wie gewuenscht abermals , ihren „Widerstand heute, nach unten verlassen.trotzdem, locker bleiben,
    Denn das Sentiment und die COT Daten,, sagen etwas anderes, obwohl die Swap Dealer ergo die Commercial Banken in der letzten Woche ihre Long Positionen reduziert und ihre Short Positionen erhoeht haben!
    Denn dies duerfte u.a. mit den erwaehnten technischen Indikatoren einhergehen, die bei Comex Gold, im ueberkauften bereich liegen!
    OBWOHL VIA COMEX, REAL maximal zwei Prozent reales Gold gehandelt wird!
    Alles andere ist dann wie erwaehnt , nur noch technischer NATUR.
    Wer die US „Boersenkultur“ kennt, weiss, das extrem viele auf-mit Margin arbeiten!

    Wer soetwas macht, VERZEIHUNG, begeht, in letzter Konsequenz finanziellen Selbstmord!

    Viel Glueck und die realen Gold und Silberbesitzer, werden letztendlich, aus dem
    Staub der Schutt und Asche, der Wall Street, wie „einst Jesus“, als kleines bildliches Beispiel, “ Widerauferstehen“!

    Kleine bildliche Ironie, via Wall Street und den Schekel Juengern!

    Bitte „Cool“ bleiben

    • Wir müssen uns eh den Amis beugen und die Russen haben wir verprellt – ist doch nur ne logische Sache.

      Das sind die Folgen der freundschaftlichen Beziehungen.

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