Dienstag,19.März 2024
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Indien und China erhalten weniger Gold aus der Schweiz

Die Schweiz versorgt die Welt mit Goldanlageprodukten. Die Raffinerien des Landes bedienen gut zwei Drittel des Weltmarktes (Foto: Goldreporter)

Im vergangenen August haben Schweizer Raffinerien deutlich weniger Gold ins Ausland geliefert als in den Vormonaten. Nach Indien und China ging jeweils rund 30 Prozent weniger Gold als vor einem Jahr.

Die Eidgenössische Zollverwaltung hat am Vormittag die Außenhandelsdaten der Schweiz für den Monat August veröffentlicht. Aus den Daten geht auch hervor, wie viel Gold die Schweiz im vergangenen Monat ans Ausland geliefert und aus dem Ausland erhalten hat. Schweizer Raffinerien bereiten mehr als zwei Drittel der weltweit nachgefragten Menge an verarbeitetem Gold auf.

Die Schweizer Goldimporte im August beliefen sich demnach auf 6.069,64 Millionen CHF (5.243,62 Mio. Euro). Damit wurde knapp 5 Prozent mehr Gold eingeführt als im Vormonat, aber 12,8 Prozent weniger als im gleichen Monat des Vorjahres.

Größter Goldlieferant war zuletzt Thailand mit 21,86 Tonnen im Wert von 878 Millionen CHF. Danach folgten Hongkong (21,67 Tonnen) und Usbekistan (20 Tonnen).

Ins Ausland lieferte die Schweiz im August insgesamt 71,04 Tonnen im Wert von 2.798,23 Millionen CHF. Der Wert lag 59 Prozent unter Vorjahr und 39 Prozent unter Vormonat.

Das meiste Gold ging nach Indien (15,94 Tonnen) und China (14,70 Tonnen). In beiden Fällen haben die Länder deutlich weniger Gold erhalten als in den Vergleichsmonaten. Die Abnahmemenge ging heweils um rund 30 Prozent gegenüber Vorjahr und um rund 21 Prozent gegenüber Vormonat zurück (siehe Tabelle).

Bei dem genannten Gold handelt es sich definitionsgemäß um *Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver).

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. Die Überschrift des Artikels ist m.M. nach unvollständig und hätte lauten müssen:

    Indien und China erhalten weniger Gold aus der Schweiz, das Vereinigte Königreich wechselt auf die Käuferseite.

    Was im Goldreporter-Artikel völlig untergeht, ist der Hinweis, daß das Vereinigte Königreich (London) im Monat Juli plötzlich mit 80 Tonnen Gold auf die Käuferseite (!) wechselte.
    In Tabelle 2 (Goldexporte der Schweiz) wird das ‚Ver. Königreich‘ zwar mit 11.346 kg an Platz 3 aufgeführt, aber in der Spalte ‚Diff. Vormonat‘ mit ‚**‘ (Veränderungsrate nicht berechenbar) gekennzeichnet.
    In Tabelle 1 (Goldimporte der Schweiz) findet sich in der Zeile für das ‚Ver. Königreich‘
    bei den Goldlieferungen eine Differenz zum Vormonat von
    „- 96,90%“ : kann London (die LBMA) nicht mehr liefern?

    Wie der Schweizer Edelmetallhandel heute mitteilte, mußte UK London im Monat Juli plötzlich mit 80 Tonnen Gold auf die Käuferseite wechseln …

    Diese „Differenz“ wäre doch bestimmt ein Satz Wert gewesen?

    • @Goldminer

      Wahrscheinlich müssen die GR-Artikel …auch erst durch eine „höher gelegene Review-Schleife“,
      bevor der Artikel… dann freigegeben … werden kann.

      • @Watchdog

        ‚Whistleblower Modus: Ein‘

        Ich habe ein Gespräch zwischen Mario und Hrn. Lustig belauscht, wonach der GLD-Reporter sich verpflichtet hat, KEINE positiven Artikel über GOLD zu veröffentlichen.

        ‚Whistleblower Modus: AUS‘

        • @Goldminer

          Ich sehe schon die Schlagzeile in BILD und auf ‚Before-its-News‘:
          Der berüchtigte Blogger „Goldminer“ wurde wegen Verbreitung von Fake-News im Forum „Goldreporter“ gesperrt…

  2. All diese Zahlen, Berichte muss man sehr skeptisch betrachten.
    Niemand will, dass jeder weiss wo das Gold ist und wieviel es ist.
    Wenn man schon nicht Leugnen kann, überhaupt Gold zu besitzen, dann so wenig wie möglich.
    Gold ? Davon halte ich nichts. Meist verkaufe ich Restbestände und Altgold.
    Ist doch bloss so ein Metall ohne industriellen Wert.
    Wozu es ausgraben um es dann wieder einzugraben.
    Ja, ich habe etwas, geerbt von Oma, aus Tradition eben, aber nur sehr wenig.
    Man kann es nicht essen und Zinsen bringt es auch keine.
    Unnützes Verschwenden von Volksvermögen.
    Man sollte es verbieten. Es ist asozial und bringt keine Arbeitsplätze.
    Am besten, weg damit.
    Entsorgen lassen
    Bei Toto und der
    Goldfree Assoziation Limited.
    Goldfrei glücklicher leben.

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