Der bekannte US-Fondsmanager Peter Schiff prognostiziert dem Goldmarkt „die Mutter aller Rallys“, weil die Fed die jüngste Straffung ihre Geldpolitik über den Haufen werfen müsse.
Bereits die düstere Crash-Warnung der Royal Bank of Scotland beinhaltete die Annahme einer erneuten Leitzinssenkung in d en USA. Und nun schlägt auch der US-Fondsmanager Peter Schiff dieselben Töne an.
Anders als der Kreditchef der RBS geht Schiff aber konkret auf die möglichen Folgen für den Goldpreis ein. Er spricht von der „Mutter aller Rallys“.
Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Forbes bzw. Kitco News sagt er, die Fed habe zuletzt keineWahl gehabt, als die Federal Funds Rate zu erhöhen. „Wenn sie es nicht getan hätte, hätte dies einen Vertrauensverlust in die Wirtschaft und in die Märkte bedeutet“, so Schiff. „Die einzige Sache, um zu verhindern, dass diese Korrektur in einen Bärenmarkt umschlägt, ist das Eingeständnis der Fed, dass sich die Wirtschaft schwächer entwickelt als man geglaubt hat, dass man mit der Zinserhöhung einen Fehler begangen hat.“
Dies könne dann das Ende des Straffungszyklus in der US-Geldpoltikk und den Beginn eines neuen Zyklus der Lockerung darstellen, der auch zu einem negativem Leitzins führe werde.
„Die Rally im Gold, die nach der Leitzinserhöhung begann, wird sich damit fortsetzen und beschleunigen“, so Schiff. Er glaubt, dass der Boden der Goldpreiskorrektur erreicht ist. Er hält die Kurse für eine „unglaubliche Kaufgelegenheit“. Der Moment, in dem die Fed, die Zinsen wieder erhöhe, sähe er dann als eindeutiges Kaufsignal für Gold an.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!